Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Ausfall von ICE-Halten in NRW
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/317.html
Oct 31st 2023, 17:21
Wegen "Schäden am Gleisbett" im Bereich des Bahnhofs Gütersloh müssen die Züge dort langsamer fahren. Als Ausgleich ist der DB eingefallen, die Halte der ICE-Linie NRW – Berlin in Gütersloh und Bielefeld zu reduzieren ("... entfallen ab Mittwoch, 1. November einige ICE/IC-Halte"). Ab morgen gibt es nur noch 14 statt 28 täglicher ICE-Abfahrten von Bielefeld nach Berlin, in Gütersloh bleiben von normal 6 Abfahrten noch 2 übrig (inklusive eines Nacht-ICE). Auch bei den Regionalzügen gibt es Einschränkungen. Die Maßnahme ist vorerst bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember geplant. PRO BAHN NRW nennt das Vorgehen der DB eine "Bankrotterklärung" und weist darauf hin, dass auch die Fahrgastinformation zu dem Vorfall unzureichend ist.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Ganz heiß - die neue PRO BAHN Post
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=214&sel_jahr=2…
Jul 31st 2024, 14:02
In Oberbayern ist heute ein heißer Tag mit über 30 Grad. Aber auch an solchen Tagen erscheint natürlich zum Monatswechsel die PRO BAHN Post. Die heißen Themen der August-Ausgabe drehen sich um den Tramausbau in München, die Neubaustrecke Ingolstadt–München, weniger Sitzplätze in neuen S-Bahnen, um die Granitbahn bei Passau, den Chiemgau-Express bei Rosenheim, und um Baustellen und Streckensperrungen eigentlich überall. Einige heiße und weniger heiße Terminhinweise ergänzen das Heft, ebenso wie die beliebten Kurznachrichten.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Ganz heiß - die neue PRO BAHN Post
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/214.html
Jul 31st 2024, 14:02
In Oberbayern ist heute ein heißer Tag mit über 30 Grad. Aber auch an solchen Tagen erscheint natürlich zum Monatswechsel die PRO BAHN Post. Die heißen Themen der August-Ausgabe drehen sich um den Tramausbau in München, die Neubaustrecke Ingolstadt–München, weniger Sitzplätze in neuen S-Bahnen, um die Granitbahn bei Passau, den Chiemgau-Express bei Rosenheim, und um Baustellen und Streckensperrungen eigentlich überall. Einige heiße und weniger heiße Terminhinweise ergänzen das Heft, ebenso wie die beliebten Kurznachrichten.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Landesverband Niedersachsen/ Bremen: Wir bleiben auch ehrlich: Auf diesen Metronom können wir verzichten!
https://pro-bahn-sh.de/wir-bleiben-auch-ehrlich-auf-diesen-metronom-koennen…
Jul 28th 2024, 22:00
Bereits seit dem vergangenen Jahr herrscht bei Metronom eine so große Personalnot, dass man einen Notfahrplan auf dem ausgedehnten Streckennetz zwischen Bremen, Hamburg, Hannover und Göttingen fahren muss. Nachdem man bislang kläglich gescheitert ist, den Personalmangel zu reduzieren und wieder zum normalen Fahrplan zurückzukehren, stößt man die Fahrgäste nun um so heftiger vor den Kopf: Statt Verbesserungen wird der Fahrplan nochmals reduziert. Auf der Strecke Hannover – Göttingen kann an Wochenenden nicht einmal der Stundentakt gehalten werden, was katastrophale Auswirkungen auf die zahlreichen Anschlussverbindungen in der Region hat. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat alle Ausfälle gegenüber dem eigentlchen Regelfahrplan zusammengezählt und kommt auf die Größenordnung von ca. 20.000 Zugkilometern pro Woche.
„Die Situation ist für die Fahrgäste besonders im Zulauf auf Hamburg und im Leinetal, wo die Ausfälle am gravierendsten sind, katastrophal. Das Metronom-Management hat versagt“, konstatiert Malte Diehl, Vorsitzender von PRO BAHN in Niedersachsen und Bremen. „Das auch noch in einer Pressemitteilung mit den Attributen ‚ehrlich‘ und ‚stabil‘ zu umschreiben, ist nur noch dreist. Dabei stimmt nicht einmal der herunterladbare Ersatzfahrplan, denn hier fehlen heute noch die kurzfristig eingerichteten zusätzlichen Fahrten von DB Start zwischen Winsen und Hamburg-Harburg.“
Der Fahrgastverband PRO BAHN fragt sich, wie es sein kann, dass andere einst von Personalnot geplagte Unternehmen wie etwa DB Start Niedersachsen-Mitte mittlerweile wieder zuverlässig fahren und keinen Notfahrplan mehr brauchen. Ebenfalls steht die Frage im Raum, ob Metronom nicht fähig oder nicht willens war, die offensichtlichen Lücken durch streckenkundige Leihlokführer aufzufüllen. Dass diese Einschränkungen nun bis Jahresende gelten sollen, ist ein Eingeständnis des eigenen Scheiterns und wird viele Reisende ins Auto zurücktreiben – bei dieser Bahn ist nichts stabil außer dem Mangel. Auf ein solches Eisenbahnverkehrsunternehmen ist kein Verlass – daher kann man in Zukunft gut drauf verzichten!
Neben einzelnen Ausfällen auf anderen Streckenabschnitten fallen unter der Woche vor allem im Hamburger Vorortverkehr sämtliche Verstärkerfahrten aus. Vielen Pendlern von und nach Hamburg wird somit jeden Tag bis zu einer Stunde gestohlen, wenn sie frühere oder spätere Züge nehmen müssen. Eine ausschließlich stündliche Bedienung der Vorortbahnhöfe ist geradezu lächerlich. Wenn dann noch, wovon nach den bisherigen Erfahrungen auszugehen ist, auch ein Zug im „stabilen Fahrplan“ ausfällt, kommt man zwei Stunden lang nicht von Halten wie Hittfeld oder Radbruch nach Hamburg oder zurück. Unzumutbar, wenn man bedenkt, dass für eine Strecke solcher Bedeutung im Pendlerverkehr eigentlich eine Bedienung aller Halte alle 20 Minuten angemessen wäre.
Der Fahrgastverband PRO BAHN erwartet, dass Metronom und Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen als Aufgabenträger (LNVG) alles tun, damit es zu dieser Situation hier und anderswo im Netz nicht auch noch kommt. Am Wochenende trifft es die Leinetalbahn besonders hart: Jeder dritte Zug, insgesamt sieben Verbindungen je Richtung, fällt aus, wofür es nicht einmal adäquaten Busersatz gibt. Das hat schwerwiegende Folgen für das gesamte Fahrplangefüge. Entlang der Strecke werden regemäßig Anschlüsse in Elze, Kreiensen, Einbeck und Northeim hergestellt. Auf den anschließenden Strecken wird teilweise aber nur alle zwei Stunden gefahren. Malte Diehl erläutert: „Fällt jetzt Samstag und Sonntag jeder dritte Zug im Leinetal aus, bedeutet das, dass bestimmte Verbindungen nur noch alle vier Stunden funktionieren, etwa der Anschluss von und nach Holzminden oder nach Bodenfelde. Das ist völlig unzumutbar. Wie soll man unter solchen Bedingungen, zu denen noch die üblichen Störungen hinzukommen, die Nutzung der Eisenbahn empfehlen?“ Zudem fällt auf allen Strecken von Metronom ein Großteil des Nachtverkehrs dem Streichkonzert zum Opfer.
Der Fahrgastverband fordert angesichts der fortgesetzten Misere entschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. Hier muss auch die LNVG als verantwortlicher Aufgabenträger eine energischere Rolle als bisher spielen. Rücksicht auf Metronom darf nicht mehr genommen werden. Es muss hinterfragt werden, inwieweit für eine solche Verschärfung der Situation in Hannover genügend Vorkehrungen getroffen wurden oder ob man zu sehr auf Metronom vertraut hat.
Zwischen Hamburg und Lüneburg sollte wie gegen Ende 2023 wieder der Fernverkehr für die Nutzung mit Nahverkehrsfahrkarten freigegeben werden.
Die ausfallenden Leistungen sollten möglichst schnell durch Unternehmen mit verfügbaren Kapazitäten ersetzt werden:
DB Start sollte weitere Fahrten in Verlängerung der Unterelbebahn zwischen Harburg und Winsen anbieten
Einige Züge der Heidebahn könnten in der Hauptverkehrszeit über Buchholz hinaus mindestens bis Hamburg-Harburg verlängert werden, wie dies bislang schon am Wochenende geschieht.
DB Regio kann zwischen Kreiensen und Göttingen zusätzliche Triebwagen an die Verbindungen der Linien RB 80 und RB 82 ankoppeln, um möglichst allen Reisenden einen Platz zu bieten. Dies darf nicht länger verhindert, sondern muss umgehend genehmigt werden.
Dritte Unternehmen sollen nach Möglichkeit mit eigenen Fahrzeugen und eigenem Personal weitere Lücken schließen, wie es bei der S-Bahn Hannover erfolgreich praktiziert wurde.
Der Stundentakt am Wochenende im Leinetal muss umgehend wiederhergestellt werden. Da Metronom hierzu offenbar nicht in der Lage ist, müssen gegebenenfalls Ersatzgarnituren mit Ersatzlokführern beschafft werden.
Wir erwarten, dass hier unbürokratisch vorgegangen wird und das Interesse der Fahrgäste an erste Stelle gestellt wird. Sollte dabei gegen den bestehenden Verkehrsvertrag mit Metronom verstoßen werden müssen, sollte das Land das finanzielle Risiko eingehen – denn Metronom ist offenbar seit langem nicht in der Lage oder willens, seine Verpflichtungen vollumfänglich zu erfüllen. Das Risiko einer möglichen Schadensersatzklage steht hier in keinem Verhältnis zu dem tatsächlich eintretenden volkswirtschaftlichen Schaden, den tausende Fahrgäste tagtäglich durch Metronom erleiden.
Kontakt:
Malte Diehl, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Niedersachsen/ Bremen, mobil: 0152-04860066, e-mail: malte.diehl(a)probahn-ol-hb.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Offener Brief zum Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/212.html
Jul 30th 2024, 12:06
Die für den Aus- und Neubau im Entwurf des Bundeshaushalts vorgesehenen Mittel in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro reichen nicht für den baldigen Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Weimar und Gößnitz. In einem Offenen Brief an die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser und den Staatsminister und Ostbeauftragten Carsten Schneider (beide SPD) verdeutlicht der Fahrgastverband PRO BAHN Thüringen daher die Problemlage und fordert mehr Investitionen für den Ausbau des Schienennetzes.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Entwidmung von Bahnflächen erschwert
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/213.html
Jul 30th 2024, 12:09
Das Verschwinden von Eisenbahn ist in Deutschland ein dreistufiger Prozess. Im ersten Schritt endet der Bahnverkehr, beispielsweise, weil niemand Nahverkehr auf der Schiene bezahlen will, oder weil im Güterverkehr ein Anschluss mangels Kundeninteresse nicht mehr bedient wird. Im zweiten Schritt erfolgt die Stilllegung. Der Infrastrukturbetreiber muss danach eine Strecke nicht mehr betriebsbereit halten. Der dritte Schritt ist die Freistellung von Bahnbetriebszwecken (Entwidmung), womit die Grundstücke ins normal Planungsrecht zurückfallen und verkauft werden können. Dieser dritte Schritt wurde durch eine Gesetzesänderung vom 29.12.2023 erschwert. Die Konsequenzen aus der Forderung nach "überragendem öffentlichen Interesse" werden jetzt allmählich deutlich. Beispiele sind ein Straßenprojekt in Berlin, die Bebauung des Stuttgarter Gleisvorfelds, oder auch die Wasserburger Altstadtbahn.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Metronom immer schlechter
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/211.html
Jul 28th 2024, 23:45
Das Bahnunternehmen Metronom kündigt die neuesten Kürzungen seines Verkehrsangebots mit "wir bleiben ehrlich" an. Danach folgt das, was Metronom unter "stabilem Angebot" versteht, aber auch das Eingeständnis "so macht Bahnfahren keinen Spaß". Der Fahrgastverband PRO BAHN kontert dies entsprechend, und schreibt "wir bleiben auch ehrlich", und fragt sich, was man mit einem solchen Bahnbetrieb noch anfangen kann. Egal ob Infrastrukturschäden, schlechte Verkehrspolitik oder Personalnot – Ausbaden müssen es am Ende die Fahrgäste. Und wenn ein Unternehmen im Vergleich zu anderen besonders schlecht abschneidet, liegt das vielleicht nicht nur an widrigen Umstände, sondern auch die Unternehmensentscheidungen müssen hinterfragt werden, und sollten zu Konsequenzen führen. Anteilseigner und Auftraggeber von Metronom sind hier gefragt.
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Wir bleiben auch ehrlich:Auf diesen Metronom können wir verzichten!
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/wir-bleiben-auch-ehr…
Jul 28th 2024, 21:26
Bereits seit dem vergangenen Jahr herrscht bei Metronom eine so große Personalnot, dass man einen Notfahrplan auf dem ausgedehnten Streckennetz zwischen Bremen, Hamburg, Hannover und Göttingen fahren muss. Nachdem man damit gescheitert ist, den Personalmangel zu reduzieren und wieder zum normalen Fahrplan zurückzukehren, stößt man die Fahrgäste nun umso heftiger vor den Kopf: Statt Verbesserungen wird der Fahrplan nochmals reduziert. Auf der Strecke Hannover – Göttingen kann an Wochenenden nicht einmal der Stundentakt gehalten werden, was katastrophale Auswirkungen auf die zahlreichen Anschlussverbindungen in der Region hat. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat alle Ausfälle gegenüber dem eigentlichen Regelfahrplan zusammengezählt und kommt auf die Größenordnung von ca. 20.000 Zugkilometern pro Woche.
„Die Situation ist für die Fahrgäste besonders im Zulauf auf Hamburg und im Leinetal, wo die Ausfälle am gravierendsten sind, katastrophal. Das Metronom-Management hat versagt“, konstatiert Malte Diehl, Vorsitzender von PRO BAHN in Niedersachsen und Bremen. „Das auch noch in einer Pressemitteilung mit den Attributen ‚ehrlich‘ und ‚stabil‘ zu umschreiben, ist äußerst dreist. Dabei stimmt nicht einmal der herunterladbare Ersatzfahrplan, denn hier fehlen Stand heute die kurzfristig eingerichteten zusätzlichen Fahrten von DB Start zwischen Winsen und Hamburg-Harburg.“
Der Fahrgastverband PRO BAHN fragt sich, wie es sein kann, dass andere einst von Personalnot geplagte Unternehmen wie etwa DB Start Niedersachsen-Mitte mittlerweile wieder zuverlässig fahren und keinen Notfahrplan mehr brauchen. Ebenfalls steht die Frage im Raum, ob Metronom nicht fähig oder nicht willens war, die offensichtlichen Lücken durch streckenkundige Leihlokführer aufzufüllen. Dass diese Einschränkungen nun bis Fahrplanwechsel gelten sollen, ist ein Eingeständnis des eigenen Scheiterns und wird viele Reisende ins Auto zurücktreiben – bei dieser Bahn ist nichts stabil außer dem Mangel. Auf ein solches Eisenbahnverkehrsunternehmen ist kein Verlass – daher kann man in Zukunft gut darauf verzichten!
Neben einzelnen Ausfällen auf anderen Streckenabschnitten fallen unter der Woche vor allem im Hamburger Vorortverkehr sämtliche Verstärkerfahrten aus. Vielen Pendlern von und nach Hamburg wird somit jeden Tag bis zu einer Stunde gestohlen, wenn sie frühere oder spätere Züge nehmen müssen. Eine ausschließlich stündliche Bedienung der Vorortbahnhöfe ist geradezu lächerlich. Wenn dann noch, wovon nach den bisherigen Erfahrungen auszugehen ist, auch ein Zug im „stabilen Fahrplan“ ausfällt, kommt man zwei Stunden lang nicht von Halten wie Hittfeld oder Radbruch nach Hamburg oder zurück. Unzumutbar, wenn man bedenkt, dass für eine Strecke solcher Bedeutung im Pendlerverkehr eigentlich eine Bedienung aller Halte alle 20 Minuten angemessen wäre. PRO BAHN erwartet, dass Metronom und Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen als Aufgabenträger (LNVG) alles tun, damit es zu dieser Situation hier und anderswo im Netz nicht auch noch kommt.
Am Wochenende trifft es die Leinetalbahn besonders hart: Jeder dritte Zug, insgesamt sieben Verbindungen je Richtung, fällt aus, wofür es nicht einmal adäquaten Busersatz gibt. Das hat schwerwiegende Folgen für das gesamte Fahrplangefüge. Entlang der Strecke werden regelmäßig Anschlüsse in Elze, Kreiensen, Einbeck und Northeim hergestellt. Auf den anschließenden Strecken wird teilweise aber nur alle zwei Stunden gefahren. Malte Diehl erläutert: „Fällt jetzt Samstag und Sonntag jeder dritte Zug im Leinetal aus, bedeutet das, dass bestimmte Verbindungen nur noch alle vier Stunden funktionieren, etwa der Anschluss von und nach Holzminden oder nach Bodenfelde. Das ist völlig unzumutbar. Wie soll man unter solchen Bedingungen, zu denen noch die üblichen Störungen hinzukommen, die Nutzung der Eisenbahn empfehlen?“ Zudem fällt auf allen Strecken von Metronom ein Großteil des Nachtverkehrs dem Streichkonzert zum Opfer.
Der Fahrgastverband fordert angesichts der fortgesetzten Misere entschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. Hier muss auch die LNVG als verantwortlicher Aufgabenträger eine energischere Rolle als bisher spielen. Rücksicht auf Metronom darf nicht mehr genommen werden. Es muss hinterfragt werden, inwieweit für eine solche Verschärfung der Situation in Hannover genügend Vorkehrungen getroffen wurden oder ob man zu sehr auf Ankündigungen von Metronom vertraut hat. Konkret fordert PRO BAHN:
Zwischen Hamburg und Lüneburg sollte wie gegen Ende 2023 wieder der Fernverkehr für die Nutzung mit Nahverkehrsfahrkarten freigegeben werden.
Die ausfallenden Leistungen im Hamburger Vorortverkehr sollten möglichst schnell durch Unternehmen mit verfügbaren Kapazitäten ersetzt werden.DB Start sollte weitere Fahrten in Verlängerung der Unterelbebahn zwischen Harburg und Winsen anbieten.Einige Züge der Heidebahn könnten in der Hauptverkehrszeit über Buchholz hinaus mindestens bis Hamburg-Harburg verlängert werden, wie dies bislang schon am Wochenende geschieht.
Dritte Unternehmen sollen nach Möglichkeit mit eigenen Fahrzeugen und eigenem Personal weitere Lücken schließen, wie es bei der S-Bahn Hannover erfolgreich praktiziert wurde.
Der Stundentakt am Wochenende im Leinetal muss umgehend wiederhergestellt werden. Da Metronom hierzu offenbar nicht in der Lage ist, müssen auch hier gegebenenfalls Ersatzgarnituren mit Ersatzlokführern beschafft werden.
DB Regio kann zwischen Kreiensen und Göttingen zusätzliche Triebwagen an die Verbindungen der Linien RB 80 und RB 82 ankoppeln, um möglichst allen Reisenden einen Platz zu bieten. Dies darf nicht länger verhindert, sondern muss umgehend genehmigt werden.
Wir erwarten, dass hier unbürokratisch vorgegangen wird und das Interesse der Fahrgäste an erste Stelle gestellt wird. Sollte dabei gegen den bestehenden Verkehrsvertrag mit Metronom verstoßen werden müssen, sollte das Land das finanzielle Risiko eingehen – denn Metronom ist offenbar seit langem nicht in der Lage oder willens, seine Verpflichtungen vollumfänglich zu erfüllen. Das Risiko einer möglichen Schadensersatzklage steht hier in keinem Verhältnis zu dem tatsächlich eintretenden volkswirtschaftlichen Schaden, den tausende Fahrgäste tagtäglich durch Metronom erleiden.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Mehr Basti für Bayern
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=210&sel_jahr=2…
Jul 28th 2024, 13:07
Unter dem schönen Namen BaSTi(R) (Bayerisches SPNV-Ticket Rad" existiert seit Dezember 2023 das von Markus Söder versprochene Ein-Euro-Ticket für die Fahrradmitnahme in Zügen des Nahverkehrs. Das Ticket startete mit vielen Einschränkungen, von denen einige zum 1. August außer Kraft gesetzt werden. So galt bisher, dass BaSTi(R) nicht für Fahrten mit Start und Ziel im selben Verkehrsverbund nutzbar war. Ab nächsten Donnerstag gilt das Ticket dann beispielsweise auch für Fahrten innerhalb von VGN oder MVV. Auch die Sperre für einige Bahnlinien wird aufgehoben, so dass man künftig für einen Euro ein Fahrrad im Oberlandnetz der BRB oder via Memmingen nach Lindau mitnehmen kann. Bleiben werden die zeitlichen Einschränkungen: Das Ticket gilt unter der Wochen nicht vor 9 Uhr, nicht an Feiertagen, und vom 15. März bis 3. Oktober nicht ab Freitag 12 Uhr für das gesamte Wochenende. Weiterhin gesperrt für BaSTi(R) bleiben die Alex-Züge zwischen München und Hof/Furth, alles Züge zwischen Rosenheim und Salzburg sowie Kufstein, und der der München-Nürnberg-Express (RE1). In der Navigator-App der DB der gibt es BaSTi(R), wenn man in der Verbindungsauskunft nur "1 Fahrrad" ohne Personen angibt. Alternative Angebote zu Sperrzeiten etc. erscheinen aber dort nicht, sondern sind unter "Regionale Angebote" bzw. "Verbundtickets" zu finden. Weitere Infos zu Kaufmöglichkeiten (z.B. Automaten) auf einer BEG-Seite.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aus den Regionen - Hamburger Hochbahn und Chemnitzer Citybahn
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/209.html
Jul 27th 2024, 19:05
In der Region Chemnitz gibt es seit Monaten einen Arbeitskampf zwischen GDL und City-Bahn Chemnitz. Der Fahrgastverband PRO BAHN ruft die beiden Konfliktparteien zu einer Einigung im Tarifkonflikt auf, welcher zunehmend ohne Rücksicht auf die Fahrgäste ausgetragen wird. PRO BAHN Mitteldeutschland sieht zudem den Erfolg und die Zukunft des Chemnitzer Modells in Gefahr.
Für die Hamburger Hochbahn sind ab 2028 neue U-Bahn-Fahrzeuge vorgesehen. Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt, dass Hamburg rechtzeitig neue U-Bahn-Züge als Ersatz für ältere Fahrzeuge und für neue Linien bestellt. Zur geplanten Konfiguration des Innenraums der neuen Fahrzeuge hat PRO BAHN Schleswig-Holstein/Hamburg aber ein paar kritische Anmerkungen.
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