PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Mehr Schatten als Licht zum Fahrplanwechsel
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/mehr-schatten-als-li…
Nov 30th 2025, 14:52
by RV Suedniedersachsen e.V.
Wenig Verbesserungen kann der Fahrgastverband PRO BAHN Südniedersachsen zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 vermeldet. Im Fernverkehr fallen einige über Jahre liebgewonnene Direktverbindungen weg. Die ICE-Linie 26 über Marburg und Gießen nach Karlsruhe verkehrt künftig nur noch im 4-Stunden-Takt. Richtung Norden wird statt Hamburg nun Bremen angefahren. Damit entfallen alle Direktverbindungen an die Ostsee nach Rostock, Stralsund und Rügen. Nach Sylt geht es ein Mal am Tag weiter direkt, aber es entfallen die Kurswagen nach Dagebüll.
Auch in die Schweiz entfallen Direktverbindungen. Die meisten ICE enden in Basel SBB. Es verbleiben einige wenige Zielbahnhöfe in Chur, Brig und Interlaken Ost. Auch Wien wird von Göttingen, Hannover und Kassel nicht mehr umsteigefrei angefahren. Der Intercity nach Oberstdorf und Berchtesgaden ist leider bereits seit Oktober Geschichte. Gerd Aschoff, Vorsitzender von Pro Bahn Südniedersachsen kritisiert: „Diese Veränderungen bringen für zahlreiche Fahrgäste Umstiege mit sich, die als Unsicherheit erlebt werden.“
Im Nahverkehr steht eine spürbare Verbesserung an: Die neue RE-Linie 11 Göttingen – Heiligenstadt – Leinefelde – Erfurt bildet zusammen mit der bekannten RE-Linie 1 künftig einen Stundentakt zwischen Göttingen und der thüringischen Landeshauptstadt. Der Mangel an Sitzplätzen auf den Linien RB 80 (Göttingen – Northeim – Herzberg – Nordhausen) und RB 82 (Göttingen – Northeim – Kreiensen – Goslar – Bad Harzburg) gehört bereits seit dem kleinen Fahrplanwechsel im Juni der Vergangenheit an, weil das Land längere Züge bestellt. Kapazitätsengpässe gab es auch auf der beliebten Cantus-Linie RB 83 (Göttingen – Hann Münden – Kassel Hbf). Hier fahren alle Züge des stündlichen Grundtaktes ab dem Fahrplanwechsel als 4-teilige Triebwagen. Die längeren Züge bestellen der NVV und die LNVG gemeinsam.
Auf der RB 85 verkehrt ab Bodenfelde um 5:56 Uhr ein neuer Frühzug der Nordwestbahn nach Paderborn. Abends wird der letzte Zug von Paderborn über Adelebsen und Bodenfelde nach Göttingen um eine Stunde nach hinten verschoben, so dass eine spätere Rückfahrt aus Westfalen möglich wird.
Das Angebot auf der Einbecker Strecke zwischen Salzderhelden und PS-Speicher konnte von LNVG, Landkreis Northeim und ZVSN gesichert werden. Ein Ausbau des Angebots erfolgt aber aus Kostengründen leider nicht, wie der Fahrgastverband bedauert. Viele Züge enden schon in Einbeck-Mitte.
Ein neuer Baustein im Landesbus-Netz ist bereits im Oktober sichtbar: Die neue Landesbuslinie 450 verbindet an 7 Wochentagen im 2-Stunden-Takt den Herzberger Bahnhof umsteigefrei über Bad Lauterberg mit Braunlage im Oberharz. Marco Schumm, stellvertretender Vorsitzender von Pro Bahn Südniedersachsen: „Diese Einbindung in den Taktknoten Herzberg garantiert schnelle Verbindungen und gute Anschlüsse. Weitere Landesbuslinien sollten das Netz im Harz erweitern, damit Pendlern und Touristen bequeme Reisemöglichkeiten auch abseits der Bahnstrecken angeboten werden.“
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Oldenburger Huntebrücke ist nur Spitze des Eisbergs: Eisenbahnnetz in Niedersachsen droht Chaos infolge infrastruktureller Vernachlässigung
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/oldenburger-huntebru…
Nov 29th 2025, 17:59
by Malte Diehl
Fahrgastverband PRO BAHN identifiziert weitere Sollbruchstellen
Seit dem 04.11.2025 behindert die marode Huntebrücke in Oldenburg großflächig den Bahnverkehr im Nordwesten. An einen normalen Betrieb soll laut Deutscher Bahn erst wieder ab Mitte Dezember zu denken sein, wenn der Riss in der Brücke notdürftig geflickt wurde. Angesichts des Alters und der Beanspruchung der Brücke mit rund 200 Zügen pro Tag und der ständigen Öffnungen ist praktisch sicher, dass in den kommenden Jahren weitere strukturelle Mängel bis hin zu einer Vollsperrung auftauchen, wenn nicht endlich gehandelt und die Brücke ersetzt wird.
Gleichwohl zeigt ein Blick auf das Eisenbahnnetz in Niedersachsen und Bremen, dass die altersschwache Huntebrücke beileibe nicht die einzige Sollbruchstelle ist, die den Schienenverkehr einzuschränken oder ganz lahmzulegen droht. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat verschiedene weitere kritische Mängel identifiziert, die dringend beseitigt werden müssen – von einzelnen abgängigen Bauwerken bis hin zu ganzen Bahnstrecken, die noch auf dem Stand der 60er Jahre stehengeblieben sind.
Folgende Sollbruchstellen sieht der Fahrgastverband PRO BAHN im Nordwesten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Einzelbauwerke: Neben der Oldenburger Huntebrücke sind auch die Elbbrücken in Hamburg sowie die Südstadtbrücken in Hannover abgängig. Letztgenannte Brücken dürfen bereits jetzt nicht mehr von schweren Güterzügen befahren werden; neue Mängel könnten eine Vollsperrung der südlichen Zufahrt zum Hannoveraner Hbf zur Folge haben und für weiträumiges Chaos im Zugverkehr von und nach Norddeutschland sorgen. Für Elbbrücken und Südstadtbrücken gibt es zwar, anders als für die Huntebrücke, konkrete Ersatzpläne, jedoch haben wir angesichts der langen Bauzeit Grund zur Sorge, dass es bis dahin längst zu größeren Ausfällen wie in Oldenburg gekommen sein wird. Es muss daher deutlich energischer und früher in abgängige Bauwerke wie diese, von denen es noch viele weitere im Nordwesten gibt, investiert werden.
Digitalisierung der Stellwerke: DB InfraGo kommt nicht hinterher mit der Digitalisierung der Stellwerkstechnik und liegt Jahre hinter dem eigentlichen Zeitplan. Das hat ganz praktische negative Auswirkungen, denn gleichzeitig wurden viel zu wenige Fahrdienstleiter neu ausgebildet – man rechnete ja mit schnell sinkendem Bedarf durch die zeitige Digitalisierung. „Wir haben bereits auf verschiedenen alten Stellwerken im ländlichen Raum immer mal wieder Personalausfälle zu verzeichnen, z.B. in Soltau. Dann fährt halt einen halben Tag lang kein Zug auf den betroffenen Strecken“, erklärt Malte Diehl, Landesvorsitzender von PRO BAHN in Niedersachsen und Bremen. „Bislang betrifft das Problem vor allem Nebenstrecken, aber das wird nicht so bleiben. In Süddeutschland wurde auch der Mainzer Hbf wegen Personalmangels bereits lahmgelegt – mit bundesweiten Auswirkungen.“ Die Digitalisierung der Stellwerkstechnik muss endlich die nötige Fahrt aufnehmen. Dabei müssen für den Störungsfall dezentral an verschiedenen Orten hinreichende Steuerungsmöglichkeiten für Teilnetze geschaffen werden.
Fehlende Ausweichstrecken: Anders als im Rhein-Main-Gebiet gibt es im Nordwesten keine leistungsfähigen Ausweichstrecken, die bei Störungen oder Vollsperrungen nennenswert Verkehr von den Hauptstrecken aufnehmen könnten. So kann etwa die 2027 anstehende Generalsanierung Bremerhaven – Bremen nur erfolgen, weil ein Gleis für den Güterverkehr zum Hafen offengehalten wird, während der Personenverkehr ganz entfällt. Obwohl bereits 2015 entschieden wurde, verschiedene Strecken, darunter auch die für Bremerhaven relevante Strecke über Bremervörde nach Rotenburg auszubauen und zu elektrifizieren, ist bislang nichts Wesentliches passiert. Weder neue Gleise noch neue Oberleitungen wurden auf den möglichen Ausweichstrecken verbaut.
Folgende Strecken müssten dringend als Ausweichstrecken ausgebaut werden, das heißt, elektrifiziert und mindestens abschnittsweise zweigleisig und mit zahlreichen Kreuzungsmöglichkeiten für lange Güterzüge bis 740 m auf den verbleibenden eingleisigen Abschnitten:
• Bremerhaven – Bremervörde – Rotenburg
• Rotenburg – Verden
• Minden – Nienburg
• Löhne – Hameln – Elze
• Langwedel – Uelzen – Stendal
• Oldenburg – Leer
Für alle diese Strecken liegen die Pläne auf dem Tisch; indes es tut sich wenig und zu langsam. Bisweilen fehlt auch schlicht das Geld. So wird zwischen Langwedel und Uelzen frühestens 2035 der Baustart erfolgen – ganze 20 Jahre nach der Entscheidung für den eher halbherzigen Ausbau dieser Strecke.
Generalsanierung Minden – Wunstorf: Diese für 2035 vorgesehene Einzelmaßnahme hat das Potenzial, den Ost-West-Verkehr in Deutschland für ein halbes Jahr praktisch lahmzulegen. Wenn der zweigleisige Abschnitt zwischen beiden Mittelzentren, den praktisch sämtlicher Verkehr der Relation Rhein/Ruhr bzw. Niederlande – Hannover – Berlin durchfahren muss, voll gesperrt wird, gibt es weit und breit keine Ausweichstrecken. Züge müssten über Hamburg oder Frankfurt ausweichen mit gravierenden Folgekosten für Menschen und Wirtschaft. Der Ausbau der Strecke Löhne – Hameln – Elze wird bis dahin absehbar nicht fertig sein und wäre selbst dann unzureichend.
Die einzig mögliche Abhilfe wären kurzfristig zu verlegende neue Gleise: „Wir brauchen unbedingt vor der Generalsanierung Wunstorf – Minden eine neue, zweigleisige Strecke, die den Ost-West-Verkehr aufnehmen kann“, fordert Vorsitzender Diehl weiter. „Der östliche Abschnitt der geplanten Neubaustrecke Bielefeld – Hannover muss daher rechtzeitig vor der Generalsanierung fertiggestellt werden – entweder in einer bestandsnahen Variante oder bestandsfern mit Verbindungskurve nach Minden.“
Um diese dringend nötigen Infrastrukturausbauten zu finanzieren, hält der Fahrgastverband das Sondervermögen für geeignet, da es der einzig hinreichend große Topf ist, der sich zudem flexibel einsetzen lässt. Darüber hinaus lässt sich ein Teil der Investitionen ins Schienennetz auch als Beitrag zu den NATO-Ausgabenzielen für Verteidigung einsetzen, da Resilienz im Schienennetz auch für das Militär wichtig ist. Wir fordern daher, dass das Sondervermögen nicht zur Verschiebung von Aufgaben aus dem regulären Haushalt, sondern gezielt für diese dringlichen Erhaltungs- und Ausbaumaßnahmen eingesetzt wird.
Vor allem aber braucht es Tempo, um die Sollbruchstellen zu entschärfen, denn sie werden von Jahr zu Jahr bedrohlicher. PRO BAHN fordert daher, dass die Bürokratie jeglicher Art auf ein absolutes Minimum beschränkt wird und Erhalt und Ausbau der kritischen Infrastruktur absoluten Vorrang beispielsweise vor dem Denkmalschutz bekommt. Zum Vergleich: Nach der Deutschen Einheit dauerte es nur gut fünf Jahre, bis die wichtige Achse Helmstedt – Magdeburg – Berlin saniert, für 160 km/h ausgebaut und elektrifiziert war. In diesem Zeitrahmen schafft man heute nicht einmal die Projektvorplanung.
„Wir fordern angesichts der tickenden infrastrukturellen Zeitbomben, dass wir wieder zu Planungs- und Baugeschwindigkeiten der 90er Jahre zurückkehren“, so Diehl. Und weiter: „Wenn es vor 30 Jahren möglich war, eine Strecke wie Magdeburg – Berlin in fünf Jahren zu beplanen und auszubauen, dann muss das für die Zukunft dringend wieder zum Standard werden.“
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Neue RE-Linie Berlin–Rostock über Pritzwalk? Ein Zukunftskonzept für die Prignitz
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2025/11/29/neue-re-linie-berlin-…
Nov 29th 2025, 09:42
by Julian Krischan
Wie können die Nebenbahnen der Prignitz langfristig gesichert und zu einer echten überregionalen Verbindung ausgebaut werden? Hans Leister zeigt in seinem Beitrag aus der Fahrgast 4/2025, dass eine zweite Achse Berlin–Rostock über Neustadt (Dosse), Pritzwalk und Karow mehr als nur eine Vision ist:
Mit neuen Taktknoten, verbesserten Anschlüssen und gezieltem Ausbau könnten hier sowohl Fahrgäste als auch Güterverkehr profitieren. Die aktuellen Sanierungen, politische Signale und die Ergebnisse der Nutzen-Kosten-Untersuchung geben Anlass zu realistischem Optimismus.
Artikel aus derFahrgast 4/2025 (5,27 MB)
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Vorschlag für Fahrplankonzept Westerland – Niebüll
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/332.html
Nov 28th 2025, 11:13
Der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD haben ein neues Fahrplankonzept für die Bahnstrecke Westerland – Hamburg erarbeitet. Die Strecke stand in den letzten Wochen nach einer Häufung von Verspätungen und Zugausfällen erneut in Schlagzeilen. Die beiden Verbände möchten die Zuverlässigkeit und die Kapazität im Nahverkehrs vor allem im Streckenabschnitt Westerland – Niebüll deutlich verbessern.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Fahrgastverband PRO BAHN und VCD stellen neues Fahrplan-Konzept im Streckenabschnitt Westerland – Niebüll vor
https://pro-bahn-sh.de/fahrgastverband-pro-bahn-und-vcd-stellen-neues-fahrp…
Nov 28th 2025, 06:00
by Stefan Barkleit
Die Bahnstrecke Westerland – Hamburg stand in den letzten Wochen erneut in Schlagzeilen. Nach einer Häufung von Verspätungen und Zugausfällen hat sich zuletzt sogar der Ministerpräsident eingeschaltet.
Der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD haben ein neues Fahrplan-Konzept erarbeitet, welche die Pünktlichkeit, die Zuverlässigkeit und dieKapazität im Nahverkehrs vor allem im Streckenabschnitt Westerland – Niebüll deutlich verbessern könnte.
Der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD haben ihre Anregungen zum Fahrplan in dieser Woche dem Verkehrsverbund NAH.SH vorgestellt. In ihrem Konzept verlängert sich die Fahrzeit auf der Bahnstrecke Westerland – Hamburg zwar um einige Minuten, dafür wird der Fahrplan jedoch insbesondere im Streckenabschnitt Westerland – Niebüll für die Fahrgäste wieder verlässlicher. Die Wahrscheinlichkeit für Verspätungen und Zugausfälle reduziert sich
.
Dafür wird in Niebüll ein Zeitpuffer eingeplant. Der Fahrgastverband PRO BAHN schlägt vor, künftig Personen- und Autozüge zwischen Westerland und Morsum im Pulk mit einem Abstand von wenigen Minuten fahren zu lassen. Die Begegnung von Zügen in Keitum kann damit vermieden werden.
Die Ursache für Verspätungen und Zugausfälle sehen der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD in der sehr starken Auslastung des Streckenabschnitts Westerland – Niebüll im Autozug-Verkehr und im Nahverkehr sowie im fehlenden Fahrzeitpuffer in Niebüll nach beziehungsweise vor dem eingleisigen Streckenabschnitt Klanxbüll – Niebüll. Vorteil des neuen Fahrplan-Konzeptes ist der durchgehende 60-Minuten-Takt des Regionalexpress im Streckenabschnitt Westerland – Husum. Der Autozug-Verkehr der DB Fernverkehr und der RDC im Streckenabschnitt Westerland – Niebüll kann weiterhin im 30-Minuten-Takt verkehren und die Trassen, sofern erforderlich, auch durch den Fernverkehr genutzt werden.
„Derzeit werden die auf dem in den Streckenabschnitten Westerland – Morsum und Klanxbüll – Niebüll eingleisigen Streckenabschnitt Westerland – Niebüll verfügbaren vier Trassen pro Richtung und Stunde in vielen Stunden des Tages genutzt“, kritisiert Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Im Ergebnis sehen wir auf der Regionalexpress-Linie Westerland – Hamburg eine deutlich schlechtere Pünktlichkeit als auf den anderen Regionalexpress- und Regionalbahn-Linien.“
Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD-Landesverbandes Nord, ergänzt: „Nach unserer Vorstellung bekommt der Autozug-Verkehr die Möglichkeit, im Fall einer Verspätung im Nahverkehr die Trasse des Nahverkehrs zu nutzen, so dass Autozug-Verkehr und Nahverkehr ihre Trassen tauschen. Im Fahrplan der Autozüge muss dafür der Verladeschluss auf 20 Minuten vor Abfahrt vorverlegt werden.2
Nach den Vorstellung des VCD wird der Autozugverkehr so flexibler – wenn der Zug schon beladen ist und die Strecke frei ist kann er etwa 15 Minuten früher als geplant losfahren und die Gäste mit PKW sind so schon früher am Ziel. Ist keine frühere Trasse frei und der Autozug ist noch nicht voll, können wie heute auch noch 10 Minuten vor der veröffentlichen Abfahrt PKWs auf den Zug verladen werden.
Der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD appellieren an die Autozugbetreiber, offen für Veränderungen offen zu sein. Nur wenn die Fachkräfte gut und pünktlich nach Sylt kommen, bleibt die Insel für Urlaubsgäste attraktiv. Im Zweifelsfall müssten daher vor allem im Berufsverkehr Personenzüge des Nahverkehrs Vorfahrt bekommen.
Das Konzept der Umwelt- und Verkehrsverbände sieht zwei separate Zugumläufe für den Streckenabschnitt Westerland – Niebüll vor. Im Berufsverkehr könnten auf dem Streckenabschnitt gezielt noch mehr längere Züge oder welche mit Doppelstock-Wagen zum Einsatz kommen. Nach der Fertigstellung und der Inbetriebnahme des neuen Elektronischen Stellwerkes (ESTW) in Niebüll zusätzlich Züge aus Hamburg während der vorgesehenen Pufferzeit von 6 auf 10 oder 12 Wagen gestärkt werden. Spätestens dann sollten die Herausforderungen mit Blick auf die Kapazität deutlich besser zu bewältigen sein.
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD-Landesverbandes Nord, mobil: 0176-51279312, e-mail: alexander.montana(a)vcd-nord.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
PRO BAHN Post Dezember 2025
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/331.html
Nov 26th 2025, 10:56
In der neuen PRO BAHN Post aus Oberbayern gibt es wieder Lesenswertes für Fahrgäste. Noch einmal blicken wir auf den Münchner Hauptbahnhof, wo die Wegeführung für Umsteiger längst besser gelöst sein könnte, wenn die Verantwortlichen nicht so desinteressiert wären. Ein anderes Chaosthema ereilte die Fahrgäste zwischen Hauptbahnhof, Pasing und weiter nach Westen während der zehntägigen Sperrung Anfang November. Erfreulich dagegen, dass die endlich veröffentlichte Potenzialanalyse zur Fuchstalbahn ein positives Ergebnis erbracht hat. Ebenfalls erfreulich, dass spät im Jahr, aber rechtzeitig für vorweihnachtliche Aktivitäten, die Chiemgauer Lokalbahn in Fahrt kommt. Ein Fahrgastsymposium in München beschäftigte sich mit Fragen der Digitalisierung im öffentlichen Verkehr. Anfang November verstarb der Berliner S-Bahn-Chef Peter Buchner, der auch für die bayerische PRO-BAHN-Geschichte eine nicht unwichtige Rolle spielte, und daher mit einem Nachruf gewürdigt wird.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
PRO BAHN Post Dezember 2025
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=331&sel_ja…
Nov 26th 2025, 10:56
In der neuen PRO BAHN Post aus Oberbayern gibt es wieder Lesenswertes für Fahrgäste. Noch einmal blicken wir auf den Münchner Hauptbahnhof, wo die Wegeführung für Umsteiger längst besser gelöst sein könnte, wenn die Verantwortlichen nicht so desinteressiert wären. Ein anderes Chaosthema ereilte die Fahrgäste zwischen Hauptbahnhof, Pasing und weiter nach Westen während der zehntägigen Sperrung Anfang November. Erfreulich dagegen, dass die endlich veröffentlichte Potenzialanalyse zur Fuchstalbahn ein positives Ergebnis erbracht hat. Ebenfalls erfreulich, dass spät im Jahr, aber rechtzeitig für vorweihnachtliche Aktivitäten, die Chiemgauer Lokalbahn in Fahrt kommt. Ein Fahrgastsymposium in München beschäftigte sich mit Fragen der Digitalisierung im öffentlichen Verkehr. Anfang November verstarb der Berliner S-Bahn-Chef Peter Buchner, der auch für die bayerische PRO-BAHN-Geschichte eine nicht unwichtige Rolle spielte, und daher mit einem Nachruf gewürdigt wird.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Elektrifizierung droht Stillstand
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/330.html
Nov 25th 2025, 13:57
Die Verbände "Die Güterbahnen" und Mofair, sowie der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD warnen vor einem Stillstand bei der Elektrifizierung des deutschen Schienennetzes im Jahr 2026 und den Folgejahren. In 2025 wurden in ganz Deutschland lediglich die 29 Kilometer der Ahrtalbahn elektrifiziert, die dann ab nächsten Monat im Fahrgastbetrieb befahren werden. Entgegen den Versprechungen des Koalitionsvertrages sollen 2026 keine Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) für Elektrifizierungsprojekte zur Verfügung stehen. Von früheren Zielen wie 70 bis 75 Prozent elektrifiziertes Netz zwischen 2025 und 2030 wollen die Regierungsparteien nichts mehr wissen. Auch bei DB InfraGO scheinen Elektrifizierungsprojekte unbeliebt zu sein, und ein kompletter Stopp wird nicht für unmöglich gehalten.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Busbetriebshof auf Münchner Großmarkthallen-Gelände
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=329&sel_ja…
Nov 24th 2025, 18:15
Die Aktion Münchner Fahrgäste, der Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr im Münchner Forum und der Fahrgastverband PRO BAHN haben gemeinsam vorgeschlagen, Teile des Geländes der Münchner Großmarkthalle für einen Busbetriebshof zu nutzen. Aufgrund von Versäumnissen der Politik und der Münchner Verkehrsgesellschaft fehlt es in München seit langem an Abstellmöglichkeiten sowohl für Trambahnen als auch für Busse. Die Verbänden sehen als eine Möglichkeit einen solchen Betriebshof gemeinsam mit Wohn- oder Gewerbebebauung zu errichten und verweisen auf Beispiele aus Wien und Zürich.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Finanzierung eines zukunftsfähigen Verkehrssystems
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/328.html
Nov 24th 2025, 11:33
Die "Think Tanks" Agora Verkehrswende und Dezernat Zukunft haben gemeinsam eine Studie "Eckpunkte für die Finanzierung eines zukunftsfähigen Verkehrssystems" erarbeitet. Im Bereich Bahn und ÖPNV hat dazu ein Sachverständigenrat folgende Empfehlungen ausgesprochen: "Das Investitionsvolumen für die Schiene stetig steigern", "Einen Eisenbahninfrastrukturfonds schaffen", "Das Trassenpreissystem reformieren", "Das ÖPNV-Angebot deutlich ausbauen". Vom Dezernat Zukunft gibt es außerdem eine Veröffentlichung "Warum Bahnfahren noch teurer wird", die sich mit der Problematik der Trassenpreise beschäftigt.
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