Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Kleine Fortschritte in westdeutschen Flutgebieten
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=264&sel_db=31&sel_ja…
Sep 3rd 2021, 12:47
Die Wiederaufnahme des Bahnbetriebs auf einem Teil der Voreifelbahn war sogar dem ZDF einen Kurzbericht wert. Leider ist auch der für sehr viele Pendler wichtige Abschnitt von Rheinbach nach Bonn zur Zeit streikgeschädigt. Für die Strecke Köln – Euskirchen hat die DB wegen des Streiks die Aufnahme des Zugbetriebs um einen Tag auf den 7.9.2021 verschoben (DB-Info Abschnitt Unwetterfolgen). Bei der Ahrtalbahn hofft die DB auf eine Inbetriebnahme bis Walporzheim bis Ende des Jahres. Informationen zu den Ersatzkonzepten findet man auch bei den Verkehrsverbünden Rhein-Sieg, Rhein-Mosel, Aachen und Region Trier. Speziell für Helfer gibt es zum Ahrtal einen Shuttle-Verkehr (mit Linienbus erreichbar ab Bahnhof Meckenheim), oder die Möglichkeit ab Remagen mit dem Ersatzbusverkehr anzureisen – bitte vorher anmelden und Tipps beachten.
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PRO BAHN NRW e.V. - Alle Nachrichtenarchive
Nachrichten von PRO BAHN NRW e.V.
Neubau Hannover – Bielefeld: Gegengutachten nicht zukunftsfähig
https://www.probahn-nrw.de/index.php/news-owl-anzeigen/bahn-gegengutachten-…
Sep 2nd 2021, 11:32
Media files:
https://www.probahn-nrw.de/files/PRO BAHN/files/rv_owl/bilder-und-graphiken/owl/neubaustrecke-porta.jpg
Das Gegengutachten zur Neubaustrecke Bielefeld – Hannover ist aus Sicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN nicht geeignet, eine zukunftsfähige Lösung für den Engpass vorzuschlagen. Nach Auffassung von PRO BAHN können tragfähige Aussagen über sinnvolle Trassen für die Verbindung Bielefeld – Hannover erst getroffen werden, wenn die Deutsche Bahn die derzeit in Arbeit befindlichen detaillierten Karten über die Raumwiderstände vorlegt. Ingenieure erarbeiten derzeit im Auftrag der Bürgerinitiative Widuland (Vlotho) eine alternative Trasse mit etwa 48 km Länge von Minden nach Hannover, die die Fahrzeit zwischen Bielefeld und Hannover um nur 7 Minuten verkürzen würde. Diese Trasse muss entweder durch ein großes Landschaftsschutzgebiet nördlich von Bückeburg führen oder unmittelbar am Stadtrand von Bückeburg vorbei gebaut werden und hat daher bereits in Bückeburg zu massiven Reaktionen geführt. PRO BAHN hält es nicht für sinnvoll, ökologische Vorteile für Nordrhein-Westfalen m gegen Nachteile ausschließlich in Niedersachsen auszuspielen. Daneben sieht PRO BAHN keine bundespolitische Basis für eine Fahrzeitverkürzung von nur 7 Minuten. Hinter der Fahrzeitverkürzung stehen die Interessen von mehr als 20 Millionen Bundesbürgern von Aachen bis Berlin, Dresden und Stralsund. Die Bundesregierung besteht derzeit darauf, die kürzest mögliche Fahrzeit zwischen Bielefeld und Hannover zu realisieren. Um die Fahrzeit von31 Minuten zu erreichen, müssen 78 Kilometer neu gebaut werden, dafür sind mehr als 5 Milliarden Euro veranschlagt. Der Fahrgastverband PRO BAHN schlägt eine Trasse von Bad Oeynhausen bis Seelze vor, die etwa 4 Milliarden Euro kosten und etwa 36 Minuten Fahrzeit benötigen würde. Damit würde die Fahrt Bielefeld – Hannover um 12 Minuten schneller, zugleich die Fahrt von Osnabrück nach Hannover um mehr als 20 Minuten beschleunigt, so dass auch Niedersachsen von den Beeinträchtigungen durch einen Neubau einen großen Nutzen hätte. Notwendig für eine solche verkürzte Trasse ist aber Abschied von einer ideologischen Überhöhung von Taktknoten. Hannover ist nicht der Nabel des Deutschlandtakts, zu dem der Bahnhof von der Bundesregierung hochgejubelt wird. Entscheidend für den Fahrgast ist, dass die Anschlüsse passen, nicht aber, dass der große Zeiger der Uhr genau nach oben oder unten zeigt. Je kleiner ein Bahnhof ist, umso wichtiger wird der Taktknoten. Für große Bahnhöfe sind andere Lösungen sinnvoller, weil ohnehin nicht alle Züge gleichzeitig an den Bahnsteig passen. Dass der Deutschlandtakt im Knoten Hannover nicht sinnvoll durchgeplant ist, zeigt die Tatsache, dass in der Verbindung Bielefeld – München eine Wartezeit von 31 Minuten hingenommen werden muss. Nach Berechnungen von PRO BAHN lässt sich dieser Nicht-Anschluss aufgrund anderer Bedingungen auch nicht beseitigen, zeigt aber auf, dass von Bielefeld nach Hannover die letzte Minute nicht herausgeholt werden muss. PRO BAHN wird daher im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Neubaustrecken-Projekt darauf achten, dass ein sinnvoller Kompromiss zwischen Beeinträchtigungen der Bürger und den Bedingungen des Deutschlandtakts gefunden wird. Dabei legt PRO BAHN besonderen Wert darauf, den Nutzen einer Neubaustrecke über den reinen Hochgeschwindigkeitsverkehr hinaus zu betonen. So kann mit einer Kurve bei Hannover eine Direktverbindung von Bielefeld nach Hamburg mit nur 90 Minuten Fahrzeit geschaffen werden. Den Bau dieser Kurve, die nur 200 Millionen Euro kosten soll. Der Deutschlandtakt sieht den Bau dieser Kurve vor, nicht aber den Halt des Zuges in Bielefeld, der hier fahren soll. Auch die Nutzung der Neubaustrecke für schnelle Regionalzüge ist in Betracht zu ziehen. Weitere Informationen auf der Website der Initiative Deutschlandtakt und PRO BAHN zum Projekt. Über diese Website steht auch ein Newsletter zur Verfügung.
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PRO BAHN e.V. Schleswig-Holstein / Hamburg
Bahnstreik: DB bricht eigene Versprechen – Fahrgäste fordern verlässliche und frühzeitige Fahrgastinformationen
http://pro-bahn-sh.de/?p=5450
Sep 1st 2021, 06:00
Obwohl die Deutsche Bahn auf ihrem Presse-Blog zum anstehenden Streik erklärte, dass „alle Fahrplan-Infos ab […] Dienstag, 7 Uhr, auf bahn.de und im DB Navigator abrufbar [seien]“, vermissen viele Fahrgäste genaue Informationen über die noch verkehrenden Angebote des Schienenpersonenverkehrs. „Auch wenn mittlerweile bekannt ist, welche Fernzüge verkehren werden, fehlen vielerorts (Stand Dienstagabend) sämtliche Informationen zum Angebot im Nahverkehr“, erklärt Dr. Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN, und fügt hinzu: „Es stößt bei vielen Fahrgästen auf Unverständnis, dass die Bahn Zeit investiert, Äußerungen des GDL-Vorsitzenden einem ‚Faktencheck‘ zu unterziehen und dabei die Fahrgastinformation vernachlässigt. Dieser Komponente des Brot-und-Butter‐Geschäfts müssen PR-Maßnahmen untergeordnet werden.“
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert seit Jahren, dass Streikfahrpläne frühzeitig, mindestens 48 Stunden vor Streikbeginn, veröffentlicht werden. „Die GDL hat hier unseren Forderungen entsprechend mit den Fahrgästen kommuniziert und ihren Streik fast 57 Stunden vor Streikbeginn angekündigt“, so Peter Simon Bredemeier, Mitglied des Bundesvorstandes des Fahrgastverbands PRO BAHN. „Die DB hat es bislang, also in über 30 Stunden, nicht geschafft, ihre Streikfahrpläne vollständig in die Online-Systeme einzupflegen.“
Die Fahrpläne für den Fernverkehr waren ab Dienstagmorgen weitgehend vollständig eingepflegt. „Die Reisenden im Fernverkehr wissen mittlerweile, was noch fährt“, stellt Iffländer fest. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die meisten Fahrgäste im Nahverkehr betroffen sein werden. „Hier sind vielerorts die Abweichungen noch nicht in die Online-Systeme eingespielt worden. Es wird suggeriert, dass fast alle Züge fahren werden, dem ist aber nicht so“, erläutert Iffländer. Er kritisiert: „Pendler konnten sich bislang nicht auf die veränderten Fahrpläne einstellen.“
Nach Recherchen des Fahrgastverbands PRO BAHN betrifft die fehlende Fahrgastinformation mehrere Regionen der DB Regio – beispielsweise in Mitteldeutschland. „Es grenzt an Hohn, wenn die Deutsche Bahn erklärt, dass sie die Auswirkungen des Streiks möglichst kleinhalten wolle und es dann regionsübergreifend nicht schafft, über den Streikfahrplan zeitnah zu informieren“, moniert Bredemeier. „Wir sehen hier das bekannte Problem, dass die Fahrgastinformationssysteme nicht für Großstörungen gemacht sind. Dass man es aber selbst mit Vorlauf bei geplanten Ausfällen nicht schafft, erschreckt uns.“ Iffländer ergänzt: „Die Fahrgäste werden im Glauben gelassen, ihre Züge würden regulär verkehren. Das erzeugt natürlich großen Unmut.“
Der Fahrgastverband PRO BAHN dankt allen Mitarbeitenden, die sich nach Kräften bemühen, die Streikauswirkungen für die Fahrgäste auf ein Minimum zu reduzieren. „Wir wissen, dass viele Eisenbahnerinnen und Eisenbahner sehr motiviert und engagiert sind. Fahrgäste und Bahnpersonal sind gleichermaßen unzufrieden mit der Qualität der zur Verfügung gestellten Informationen“, schließt Bredemeier. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher organisatorische und technische Verbesserungen der Fahrgastinformation – nicht nur bei Streiks.
Lesen Sie zum aktuell anstehenden Streik auch unsere letzte Medienmitteilung.
Kontakt:
Peter Simon Bredemeier, Bundesschatzmeister, mobil: 0176-66167490, e-mail: simon.bredemeier(a)pro-bahn.de
Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender, mobil: 0176-66822886, E-Mail: lukas.ifflaender(a)pro-bahn.de
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