Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Im Bahnnetz drohen weitere Einschränkungen
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=345&sel_db=32&sel_ja…
Nov 22nd 2022, 16:25
Die DB hat angekündigt weitere Bahnstrecken mit Betonschwellen auf Schäden zu überprüfen. Damit drohen wieder neue Langsamfahrstellen und durch Bauarbeiten verursachte Einschränkungen. Im Gegensatz zur sonstigen Handhabung bei Baustellen und Schäden an der Infrastruktur bietet die DB allen betroffenen Bahnunternehmen einen Schadenersatz. Wenn Züge wegen Gleisschäden ausfallen, erhalten die Betreiber im Regelfall keine Bestellentgelte vom Aufgabenträger und es entstehen zusätzliche Kosten durch Busersatzverkehre, bei kurzfristigen Sperrungen auch durch Entschädigungen an Fahrgäste. In vielen Fällen haben die Fahrgäste allerdings nur den Schaden (ausfallende Züge, Fahrzeitverlängerungen, Anschlussverluste) da angekündigte Baustellen meist nicht zu Entschädigungen oder sonstigen Schadensausgleich führen.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
ÖPNV-Kürzungen in München sollen vermieden werden
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=344&sel_db=32&…
Nov 22nd 2022, 14:25
Eine Vorlage des Mobilitätsreferats und des Wirtschaftsreferats für den Münchner Stadtrat enthält die im Frühjahr von der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG vorgeschlagenen Kürzungen für das ÖPNV-Leistungsprogramm 2023 (Merkur, Abendzeitung). Die Angebotsreduzierungen, die "merkliche Einschnitte im ÖPNV und für die Münchner Bevölkerung" bedeuten würden, können nur durch eine Aufstockung der städtischen Finanzierung vermieden werden. Die Koalitionsparteien Grüne und SPD wollen die Kürzungen vermeiden, die Finanzierung scheint aber noch unsicher, Beschlüsse wurden bisher verschoben. Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die Vorlage der Referate und die noch nicht erfolgte Einigung, lobt aber gleichzeitig den politischen Willen dazu. Bereits im April hatte PRO BAHN eine ausführliche Stellungsnahme zu den Kürzungsplänen der MVG abgegeben. In Zukunft wäre es sicher hilfreich, Finanzierungsfragen frühzeitiger zu klären, und aus der Zeit gefallene Kürzungsdiskussionen zu vermeiden.
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
PRO BAHN Berlin-Brandenburg: Berlin-Brandenburger Flughafen-Bahnhöfe umbenennen!
https://www.pro-bahn-berlin.de/2022/11/22/pro-bahn-berlin-brandenburg-berli…
Nov 22nd 2022, 06:23
Nach der Entscheidung, das Terminalgebäude des früheren Flughafens Schönefeld entgegen
ursprünglicher Planung nicht wieder in Betrieb zu nehmen, ist eine Umbenennung der
Flughafenbahnhöfe sinnvoll und dringend notwendig, um Verwirrung der Fahrgäste und
Fluggäste zu vermeiden.
Das jetzt dauerhaft aufgegebene Flughafengebäude wurde als „Terminal 5“ bezeichnet, der
nahegelegene frühere Bahnhof „Flughafen Berlin-Schönefeld“ ist seither mit der Bezeichnung
„Flughafen BER Terminal 5“ in Linien- und Fahrplänen zu finden. Diese Bezeichnung
ist jetzt endgültig irreführend. Dieser Bahnhof könnte wieder als „Schönefeld“ bezeichnet
werden wie vor 1962. Die Wahl des endgültigen Bahnhofsnamens sollte allerdings
in Absprache mit der Gemeinde Schönefeld und den Bürgerinnen und Bürgern dort bestimmt
werden.
Ebenso sollte der unter dem Terminalgebäude liegende Flughafenbahnhof mit der heutigen
Bezeichnung „Flughafen BER Terminal 1-2“ umbenannt werden, da es keiner Unterscheidung
nach Terminals mehr bedarf.
Bei der Umbenennung sollte berücksichtigt werden, dass im Bahnhofsnamen die weltweit
übliche Bezeichnung „Airport“ wichtig ist. Damit könnte die neue Bezeichnung „Flughafen
BER (Berlin Airport)“ lauten.
Pressemitteilung vom 22.11.2022 (281,90 kB)
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Ungenügende Fahrgastinformation bei Großstörungen
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=343&sel_db=32&sel_ja…
Nov 21st 2022, 23:33
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die Fahrgastinformationen der Deutschen Bahn AG infolge des Güterzugunglücks bei Leiferde auf der Bahnstrecke zwischen Hannover und Berlin. Die Sperrung wird dort wohl noch mindestens eine Woche andauern. Leider entsteht der Eindruck, dass die Versuche der DB die betroffenen Fahrgäste zu informieren die Situation teilweise noch verschlimmert. In einer Pressemitteilung nennt der Fahrgastverband einige Beispiele. PRO BAHN fordert eine grundsätzliche Verbesserung der Fahrgastinformation und ein Aufstockung der (personellen) Ressourcen in diesem Bereich.
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Regionalverband Oldenburger Land/Bremen
Gemeinnütziger Fahrgastverband
30 Minuten schneller von Oldenburg an Rhein und Ruhr, aber Umsteigezwang für Wilhelmshaven
https://probahn-ol-hb.de/?p=742
Nov 20th 2022, 14:09
PRO BAHN zum Fahrplanwechsel am 11.12.22 im Nordwesten
Der sich nähernde jährliche Fahrplanwechsel bei der Bahn am 11.12.2022 bringt mit dem neuen Verkehrsvertrag der Regio-S-Bahn, der durch die NordWestBahn gewonnen wurde, umfangreiche Änderungen für die Region zwischen Bremen, Bremerhaven und Oldenburg mit sich. Dazu gehört insbesondere eine moderate Ausweitung des Angebots auf einigen Strecken. Der Fahrgastverband PRO BAHN nimmt hierzu Stellung.
Zusätzliche Linie zwischen Oldenburg und Bremen
Positivste Änderung ist aus Sicht von PRO BAHN die Beschleunigung der S-Bahn-Linie zwischen Bad Zwischenahn und Bremen. Diese hält östlich von Oldenburg zukünftig nur noch in Hude und Delmenhorst. Dadurch wird in Bremen nun der Anschluss an den Fernverkehr in Richtung Dortmund, Düsseldorf und Köln erreicht, der der Regio-S-Bahn planmäßig bislang sprichwörtlich vor der Nase wegfuhr. Somit verkürzt sich die Fahrzeit von Oldenburg, Wilhelmshaven und Friesland zu allen Zielen ab Dortmund um ca. 30 Minuten, ohne dass dafür teure Investitionen in die Strecke nötig waren.
Ebenfalls vom neuen Verkehrsvertrag profitieren auch die kleinen Bahnhöfe zwischen Hude und Bremen, die zukünftig halbstündlich mit einer neuen, langsamen Linie aus Oldenburg und der bestehenden RS 4 aus Nordenham angebunden werden. Leider fällt dadurch auch der Anschluss aus Nordenham an die RB 41 in Bremen nach Hamburg weg. So gut der Halbstundentakt für Bookholzberg, Schierbrok, Hoykenkamp, Heidkrug und Bremen-Neustadt auch ist, so bedauerlich findet PRO BAHN die daraus resultierende Fahrzeitverlängerung zwischen Nordenham und Bremen. „Wir hätten es lieber gesehen, wenn der langsame Halbstundentakt auf der ganzen Relation Oldenburg – Bremen zusätzlich zum halbstündlichen Expressverkehr angeboten worden wäre und die Nordenhamer Züge nicht ausgebremst worden wären“, sagt dazu Regionalvorsitzender Malte Diehl.
Wiederholte Zugausfälle auf der Wunderline mangels Kapazität
Eine regelrechte Unverschämtheit gegenüber den Fahrgästen ist dagegen die Tatsache, dass im Sommer vom 23.06. bis zum 04.08.23 erneut sechs Wochen lang die gesamte Regio-S-Bahn täglich außer sonntags zwischen Oldenburg und Bad Zwischenahn ausfällt und das Angebot auf diesem Abschnitt halbiert. Grund sind wieder einmal umgeleitete Güterzüge – ironischerweise vorwiegend für VW zum Emder Hafen. Diese wochenlangen Ausfälle sind in den vergangenen Jahren leider zur bitteren Routine geworden. Für das Problem – fehlende Streckenkapazität zwischen Oldenburg und Bad Zwischenahn – fühlt sich leider niemand zuständig, schon gar nicht der profit- und nicht gemeinwohlorientierte Infrastrukturbetreiber DB Netz. Auch im Projekt Wunderline ist dort keine Kapazitätserhöhung vorgesehen. Vorsitzender Diehl fordert deswegen: „Das Land Niedersachsen sollte ungeachtet der nominellen Zuständigkeiten die im Koalitionsvertrag festgehaltene Infrastrukturoffensive dafür nutzen, diesen Engpass durch ein zusätzliches Kreuzungsgleis oder einen zweigleisigen Abschnitt schnellstmöglich zu beseitigen. Ansonsten wird es auf lange Sicht auch keine Direktzüge zwischen Bremen, Oldenburg und Groningen geben können.“
Regio-S-Bahn nach Wilhelmshaven – aber keine Direktzüge nach Bremen mehr
Erstmals fahren nun Züge der Regio-S-Bahn bis Wilhelmshaven. Auf der Strecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven werden insgesamt unter der Woche einige Zugpaare mehr angeboten, jedoch fallen zum großen Bedauern von PRO BAHN die Verstärkerleistungen der ehemaligen RE19 am Sonntag ganz weg. Überhaupt verliert Wilhelmshaven für mindestens ein Jahr jegliche Direktverbindung nach Bremen, was für die Reisenden ein Schlag ins Gesicht ist. Ursache hierfür ist die Baustelle an der Alexanderstraße mit einem eingleisigen Abschnitt zwischen Oldenburg und Rastede, der es nicht erlaubt, die Regio-S-Bahn in der eigentlich vorgesehenen Zeitlage direkt von Bremen nach Wilhelmshaven zu führen. Mit etwas Kreativität und gutem Willen hätte man hierfür aber auch eine Lösung finden können, um wenigstens einzelne Direktverbindungen zu ermöglichen.
Schließlich gibt es abends noch einen unschönen Anschlussverlust: Der abendliche ICE aus München trifft zukünftig um 23:32 Uhr in Oldenburg ein, eine Viertelstunde später als heute. Währenddessen fährt die letzte NordWestBahn nach Wilhelmshaven unverändert um 23:36 ab, so dass auch hier kein planmäßiger Anschluss mehr besteht. Auch diese Änderung fand offenbar unabgestimmt statt. PRO BAHN fordert die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) als Aufgabenträger für den Regionalverkehr daher dazu auf, gemeinsam mit DB Netz AG kurzfristig dafür zu sorgen, dass die Abfahrt der NordWestBahn um zwei oder drei Minuten nach hinten verlegt wird, um den Anschluss wiederherzustellen.
Elektrisch zwischen Rotenburg und Verden – mit Lücken und Ausfällen
Kleinere positive Änderungen gibt es hingegen auf den Strecken Bremen – Bremerhaven und Rotenburg – Verden. Von und nach Bremerhaven werden in den Hauptverkehrszeiten einige zusätzliche Züge angeboten. Auf der Rotenburger Strecke ersetzen moderne Elektrotriebwagen zukünftig die betagten Dieseltriebwagen. Leider konnte man sich seitens der Aufgabenträger sich nicht dazu durchringen, hier endlich einen ganztägigen Stundentakt zu bestellen, der die Verbindung zwischen Verden, Rotenburg und Hamburg deutlich verbessert hätte. Auch weiterhin werden wegen der noch länger anhaltenden Eingleisigkeit der Strecke bei starkem Umleitungsverkehr Zugausfälle stattfinden müssen. „Dass der überfällige zweigleisige Ausbau insgesamt bei 24 Monaten Totalsperrung geschlagene acht Jahre dauert, ist völlig inakzeptabel und verheißt nichts Gutes für den weiteren Ausbau des Schienenverkehrs“, urteilt Diehl in Namen von PRO BAHN darüber.
Undurchsichtige Planung des Fahrplans mit beinahe schwerwiegenden Folgen
Beinahe wäre es auch noch dazu gekommen, dass der Eckanschluss von Bremen an den RE18 in Richtung Osnabrück in Oldenburg regelmäßig gekappt worden wäre. Seitens der Deutschen Bahn wurde nach unserem Wissen eigenmächtig und ohne Abstimmung einfach die Fahrzeit des IC von Leipzig nach Norddeich zwischen Bremen und Oldenburg um zwei Minuten nach hinten gelegt. Statt zur Minute 23 wären diese Züge nun zur Minute 25 in Oldenburg angekommen. Da der RE 18 aber weiterhin zur Minute 29 abfährt, wäre die Mindestumsteigezeit unterschritten worden, so dass diese Verbindung nicht mehr in den Fahrplanmedien ausgewiesen worden wäre und der RE 18 auch nicht mehr gewartet hätte. Die Reisezeit aus Richtung Bremen zu den Bahnhöfen südlich von Oldenburg hätte sich damit je nach Startbahnhof um 30 bis 60 Minuten verlängert. Nur durch eine Intervention des Aufgabenträgers LNVG konnte kurzfristig wieder die alte Zeitlage des ICs erreicht werden. Für PRO BAHN verdeutlicht dies, wie wichtig eine frühzeitige und transparente Planung des nächsten Jahresfahrplans ist. Leider findet seitens des Landes Niedersachsen keine Konsultation von Fahrgastverbänden und anderen interessierten Organisationen mehr statt, während anderer Bundesländer, etwa Sachsen-Anhalt, viel Wert auf Beteiligung legen. Vorsitzender Diehl meint dazu: „Um genau solche Probleme wie die verschobenen Intercitys zu vermeiden, fordern wir, dass die Fahrplanentwürfe öffentlich zur Diskussion gestellt werden, so dass sinnvolle und kurzfristig umsetzbare Vorschläge und Kritikpunkte noch eingearbeitet werden können.“
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
30 Minuten schneller von Oldenburg an Rhein und Ruhr, aber Umsteigezwang für Wilhelmshaven
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/30-minuten-schneller…
Nov 20th 2022, 14:15
PRO BAHN zum Fahrplanwechsel am 11.12.22 im Nordwesten
Der sich nähernde jährliche Fahrplanwechsel bei der Bahn am 11.12.2022 bringt mit dem neuen Verkehrsvertrag der Regio-S-Bahn, der durch die NordWestBahn gewonnen wurde, umfangreiche Änderungen für die Region zwischen Bremen, Bremerhaven und Oldenburg mit sich. Dazu gehört insbesondere eine moderate Ausweitung des Angebots auf einigen Strecken. Der Fahrgastverband PRO BAHN nimmt hierzu Stellung.
Zusätzliche Linie zwischen Oldenburg und Bremen
Positivste Änderung ist aus Sicht von PRO BAHN die Beschleunigung der S-Bahn-Linie zwischen Bad Zwischenahn und Bremen. Diese hält östlich von Oldenburg zukünftig nur noch in Hude und Delmenhorst. Dadurch wird in Bremen nun der Anschluss an den Fernverkehr in Richtung Dortmund, Düsseldorf und Köln erreicht, der der Regio-S-Bahn planmäßig bislang sprichwörtlich vor der Nase wegfuhr. Somit verkürzt sich die Fahrzeit von Oldenburg, Wilhelmshaven und Friesland zu allen Zielen ab Dortmund um ca. 30 Minuten, ohne dass dafür teure Investitionen in die Strecke nötig waren.
Ebenfalls vom neuen Verkehrsvertrag profitieren auch die kleinen Bahnhöfe zwischen Hude und Bremen, die zukünftig halbstündlich mit einer neuen, langsamen Linie aus Oldenburg und der bestehenden RS 4 aus Nordenham angebunden werden. Leider fällt dadurch auch der Anschluss aus Nordenham an die RB 41 in Bremen nach Hamburg weg. So gut der Halbstundentakt für Bookholzberg, Schierbrok, Hoykenkamp, Heidkrug und Bremen-Neustadt auch ist, so bedauerlich findet PRO BAHN die daraus resultierende Fahrzeitverlängerung zwischen Nordenham und Bremen. „Wir hätten es lieber gesehen, wenn der langsame Halbstundentakt auf der ganzen Relation Oldenburg – Bremen zusätzlich zum halbstündlichen Expressverkehr angeboten worden wäre und die Nordenhamer Züge nicht ausgebremst worden wären“, sagt dazu Regionalvorsitzender Malte Diehl.
Wiederholte Zugausfälle auf der Wunderline mangels Kapazität
Eine regelrechte Unverschämtheit gegenüber den Fahrgästen ist dagegen die Tatsache, dass im Sommer vom 23.06. bis zum 04.08.23 erneut sechs Wochen lang die gesamte Regio-S-Bahn täglich außer sonntags zwischen Oldenburg und Bad Zwischenahn ausfällt und das Angebot auf diesem Abschnitt halbiert. Grund sind wieder einmal umgeleitete Güterzüge – ironischerweise vorwiegend für VW zum Emder Hafen. Diese wochenlangen Ausfälle sind in den vergangenen Jahren leider zur bitteren Routine geworden. Für das Problem – fehlende Streckenkapazität zwischen Oldenburg und Bad Zwischenahn – fühlt sich leider niemand zuständig, schon gar nicht der profit- und nicht gemeinwohlorientierte Infrastrukturbetreiber DB Netz. Auch im Projekt Wunderline ist dort keine Kapazitätserhöhung vorgesehen. Vorsitzender Diehl fordert deswegen: „Das Land Niedersachsen sollte ungeachtet der nominellen Zuständigkeiten die im Koalitionsvertrag festgehaltene Infrastrukturoffensive dafür nutzen, diesen Engpass durch ein zusätzliches Kreuzungsgleis oder einen zweigleisigen Abschnitt schnellstmöglich zu beseitigen. Ansonsten wird es auf lange Sicht auch keine Direktzüge zwischen Bremen, Oldenburg und Groningen geben können.“
Regio-S-Bahn nach Wilhelmshaven – aber keine Direktzüge nach Bremen mehr
Erstmals fahren nun Züge der Regio-S-Bahn bis Wilhelmshaven. Auf der Strecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven werden insgesamt unter der Woche einige Zugpaare mehr angeboten, jedoch fallen zum großen Bedauern von PRO BAHN die Verstärkerleistungen der ehemaligen RE19 am Sonntag ganz weg. Überhaupt verliert Wilhelmshaven für mindestens ein Jahr jegliche Direktverbindung nach Bremen, was für die Reisenden ein Schlag ins Gesicht ist. Ursache hierfür ist die Baustelle an der Alexanderstraße mit einem eingleisigen Abschnitt zwischen Oldenburg und Rastede, der es nicht erlaubt, die Regio-S-Bahn in der eigentlich vorgesehenen Zeitlage direkt von Bremen nach Wilhelmshaven zu führen. Mit etwas Kreativität und gutem Willen hätte man hierfür aber auch eine Lösung finden können, um wenigstens einzelne Direktverbindungen zu ermöglichen.
Schließlich gibt es abends noch einen unschönen Anschlussverlust: Der abendliche ICE aus München trifft zukünftig um 23:32 Uhr in Oldenburg ein, eine Viertelstunde später als heute. Währenddessen fährt die letzte NordWestBahn nach Wilhelmshaven unverändert um 23:36 ab, so dass auch hier kein planmäßiger Anschluss mehr besteht. Auch diese Änderung fand offenbar unabgestimmt statt. PRO BAHN fordert die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) als Aufgabenträger für den Regionalverkehr daher dazu auf, gemeinsam mit DB Netz AG kurzfristig dafür zu sorgen, dass die Abfahrt der NordWestBahn um zwei oder drei Minuten nach hinten verlegt wird, um den Anschluss wiederherzustellen.
Elektrisch zwischen Rotenburg und Verden – mit Lücken und Ausfällen
Kleinere positive Änderungen gibt es hingegen auf den Strecken Bremen – Bremerhaven und Rotenburg – Verden. Von und nach Bremerhaven werden in den Hauptverkehrszeiten einige zusätzliche Züge angeboten. Auf der Rotenburger Strecke ersetzen moderne Elektrotriebwagen zukünftig die betagten Dieseltriebwagen. Leider konnte man sich seitens der Aufgabenträger sich nicht dazu durchringen, hier endlich einen ganztägigen Stundentakt zu bestellen, der die Verbindung zwischen Verden, Rotenburg und Hamburg deutlich verbessert hätte. Auch weiterhin werden wegen der noch länger anhaltenden Eingleisigkeit der Strecke bei starkem Umleitungsverkehr Zugausfälle stattfinden müssen. „Dass der überfällige zweigleisige Ausbau insgesamt bei 24 Monaten Totalsperrung geschlagene acht Jahre dauert, ist völlig inakzeptabel und verheißt nichts Gutes für den weiteren Ausbau des Schienenverkehrs“, urteilt Diehl in Namen von PRO BAHN darüber.
Undurchsichtige Planung des Fahrplans mit beinahe schwerwiegenden Folgen
Beinahe wäre es auch noch dazu gekommen, dass der Eckanschluss von Bremen an den RE18 in Richtung Osnabrück in Oldenburg regelmäßig gekappt worden wäre. Seitens der Deutschen Bahn wurde nach unserem Wissen eigenmächtig und ohne Abstimmung einfach die Fahrzeit des IC von Leipzig nach Norddeich zwischen Bremen und Oldenburg um zwei Minuten nach hinten gelegt. Statt zur Minute 23 wären diese Züge nun zur Minute 25 in Oldenburg angekommen. Da der RE 18 aber weiterhin zur Minute 29 abfährt, wäre die Mindestumsteigezeit unterschritten worden, so dass diese Verbindung nicht mehr in den Fahrplanmedien ausgewiesen worden wäre und der RE 18 auch nicht mehr gewartet hätte. Die Reisezeit aus Richtung Bremen zu den Bahnhöfen südlich von Oldenburg hätte sich damit je nach Startbahnhof um 30 bis 60 Minuten verlängert. Nur durch eine Intervention des Aufgabenträgers LNVG konnte kurzfristig wieder die alte Zeitlage des ICs erreicht werden. Für PRO BAHN verdeutlicht dies, wie wichtig eine frühzeitige und transparente Planung des nächsten Jahresfahrplans ist. Leider findet seitens des Landes Niedersachsen keine Konsultation von Fahrgastverbänden und anderen interessierten Organisationen mehr statt, während anderer Bundesländer, etwa Sachsen-Anhalt, viel Wert auf Beteiligung legen. Vorsitzender Diehl meint dazu: „Um genau solche Probleme wie die verschobenen Intercitys zu vermeiden, fordern wir, dass die Fahrplanentwürfe öffentlich zur Diskussion gestellt werden, so dass sinnvolle und kurzfristig umsetzbare Vorschläge und Kritikpunkte noch eingearbeitet werden können.“
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Fahrplanwechsel am 11. Dezember bringt zahlreiche Änderungen für Lausitzer Fahrgäste
https://www.pro-bahn-berlin.de/2022/11/13/fahrplanwechsel-am-11-dezember-br…
Nov 13th 2022, 16:13
Seit Anfang November ist der neue Bahnfahrplan im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) auch online verfügbar, z.B. unter vbb.de/fahrinfo. Auf der VBB-Webseite liste sich die Ankündigung zum Fahrplanwechsel so: „In diesem Jahr stehen große Änderungen an: Im Bahn-Regionalverkehr starten die neuen Verkehrsverträge „Elbe-Spree“ und „Lausitz“ – das bedeutet für unsere Fahrgäste: 30% mehr Angebot im Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg – also dichtere Takte, längere Züge und mehr Komfort durch modernisierte und neue Fahrzeuge.“ Unter dem Slogan Mehr Takt, mehr Platz, mehr Komfort bietet der VBB eine detaillierte Übersicht der Änderungen zum Fahrplanwechsel an.
Was steckt nun drin im neuen Fahrplan für Lausitzer Fahrgäste? Zunächst ändern sich viele Liniennummern und auf einigen Linien auch die Betreiber, in einigen Fällen gibt es Angebotsverbesserungen, in anderen bleibt das Angebot ungefähr gleich. Auf einer Strecke verdoppelt sich das Zugangebot zumindest von Montag bis Freitag.
RE1, RE2, RE7 – Berlin – Lübbenau – Cottbus / Senftenberg
DB Regio und ODEG tauschen im Ergebnis des Vergabeverfahrens für das Netz „Elbe-Spree“ die Linien. Während die ODEG ab 11. Dezember den RE1 Magdeburg – Brandenburg a.d. Havel – Potsdam – Berlin – Frankfurt/Oder übernimmt und mit einigen Zügen auch via Eisenhüttenstadt, Guben bis Cottbus weiterfährt, betreibt DB Regio künftig wieder den RE2, der ab dem Fahrplanwechsel auf den Linienweg Nauen – Berlin – Cottbus reduziert wird. Der RE2 benötigt im neuen Fahrplan auch 6-7 Minuten mehr Fahrzeit zwischen Berlin Hauptbahnhof und Cottbus als bisher. Grund dafür sind die wieder in den Fahrplan des RE2 aufgenommenen Halte Kolkwitz und Kunersdorf (jeweils 2-stündlich) und Raddusch (stündlich).
Der RE7 übernimmt zwischen Berlin Ostkreuz und Senftenberg den bisherigen Laufweg der RB24. Der bisherige Halt am Bahnhof Berlin Schöneweide entfällt, da der RE7 aus Richtung Dessau und Potsdam Medienstadt Babelsberg über die Berliner Stadtbahn und den östlichen Berliner Außenring nach Königs Wusterhausen fährt. Zwischen König Wusterhausen und Senftenberg hält der RE7 wie bisher die RB24 an allen Unterwegsstationen, so dass aus der Umstellung von einer RegionalBahn auf einen RegionalExpress kein Fahrzeitgewinn resultiert. Durch den Wegfall des Umsteigevorgangs am Bahnhof Ostkreuz sind Südbrandenburger Fahrgäste künftig dennoch einige Minuten schneller im Zentrum der Bundeshauptstadt.
In der Hauptverkehrszeit morgens und nachmittags wird der 1-stundentakt des RE2 durch zusätzliche Züge Bad Belzig – Berlin – Lübbenau, teilweise auch weiter bis Cottbus verdichtet. Zwischen Berlin Charlottenburg, Hauptbahnhof, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Ostbahnhof, Ostkreuz, Königs Wusterhausen, Lübben und Lübbenau fährt so im Berufsverkehr fast alle 20 Minuten ein Zug. Die Weiterführung nach Cottbus bringt indes kaum Vorteile für die Fahrgäste. Auf Grund des noch immer fehlenden zweiten Gleises zwischen Lübbenau und Cottbus fehlt eine passende Kreuzungsmöglichkeit für die Züge. Deshalb fahren der RE2-Regelzug und der Verdichter im Abstand von wenigen Minuten hintereinander. Hier zeigt für PRO BAHN Lausitz sich deutlich, dass der lange Zeitraum für Planung und Umsetzung des 2-gleisigen Ausbaus der Strecke Lübbenau – Cottbus weiterhin spürbare Nachteile für Lausitzer Fahrgäste bedeutet. Vor allem Planungsverfahren müssen in Zukunft deutlich beschleunigt werden, wenn der Eisenbahn-Regionalverkehr in der Lausitz mit den Anforderungen an eine Mobilitätswende Schritt halten soll.
Die Sitzplatzanzahl steigt indes deutlich: Der RE2 fährt laut VBB mit lokbespannten Zügen mit fünf Doppelstockwagen mit 550 Sitzplätzen, der RE7 in der Hauptverkehrszeit mit modernisierten 3+5-teiligen Talent2-Zügen.
RE10, RE11 und RB43 Leipzig – Cottbus – Frankfurt/Oder / Leipzig – Hoyerswerda
Mit dem neuen Fahrplan hält der Flügelzug Einzug in den Lausitzer Schienenpersonennahverkehr. Der RE10 und der RE11 fahren alles 2 Stunden als ein Zug von Leipzig bis Falkenberg/Elster. Hier werden die Zugteile getrennt, der RE10 fährt weiter via Cottbus bis Frankfurt/Oder, der RE11 übernimmt zwischen Falkenberg/Elster, Ruhland und Hoyerswerda die Leistungen der bisherigen Mitteldeutschen S-Bahn-Linie S4, die künftig in Falkenberg/Elster endet. Durch das Flügelzugkonzept verschiebt sich der durchgehende Takt des RE11 zwischen Leipzig und Hoyerswerda gegenüber der heutigen S4 um rund eine Stunde. Reisende aus Hoyerswerda und Südbrandenburg erreichen Leipzig mit dem RE künftig rund eine Viertelstunde schneller als mit der heutigen S-Bahn.
Zwischen Falkenberg/Elster, Cottbus und Frankfurt/Oder wird das Angebot des RE10 durch die RB 43 zu einem angenäherten 1-Stunden-Takt verdichtet. Im Abschnitt Cottbus – Guben – Eisenhüttenstadt – Frankfurt/Oder ersetzen die Züge von RE10 und RB43 die bisherige RegionalBahn 11. Damit entfällt für Reisende etwa von Guben nach Leipzig der Umstieg in Cottbus. Leider besteht weiterhin kein Anschluss zwischen S4 und RB43, so dass es nach wie vor bei einem 2-stündlichen Fahrplanangebot aus der Niederlausitz in Richtung Leipzig bleibt. Auch die schlechten Anschlüsse am Leipziger Hauptbahnhof zum Fernverkehr nach Frankfurt/Main und München mit Übergangszeiten von fast einer Stunde bleiben erhalten. PRO BAHN fordert, die Planungen für den schnellen Ausbau der Strecke Leipzig – Cottbus endlich voranzutreiben, um den seit 2015 gekappten guten Anschluss an den Fernverkehr in Leipzig für Lausitzer Fahrgäste wiedereinzurichten.
RE13, RE15, RE18, RB49 Cottbus / Hoyerswerda – Ruhland – Dresden /Falkenberg/Elster
Ein neuer RegionalExpress Cottbus – Senftenberg – Ruhland – Elsterwerda geht an den Start. Zwischen Cottbus und Senftenberg verdoppelt sich damit montags bis freitags das Angebot auf einen Halbstundentakt. RE18 und RE15 tauschen die Zeitlagen. Ganz schön viele Änderungen auch rings um die Knoten Ruhland. Doch jetzt der Reihe nach.
Der RE11 Leipzig und Hoyerswerda, der von Leipzig bis Falkenberg/Elster als ein Zug gekoppelt mit dem RE10 Leipzig – Cottbus fährt, wird in Falkenberg/Elster abgeflügelt und fährt allein weiter via Bad Liebenwerda, Elsterwerda-Biehla, Plessa, Lauchhammer, Ruhland, Hosena, Lauta und Schwarzkollm bis Hoyerswerda. Der neue RE11 fährt gegenüber dem heutigen Takt der S4 Gaschwitz – Leipzig – Falkenberg/Elster – Hoyerswerda um eine Stunde versetzt. Das hat zur Folge, dass auch der RE15 Dresden – Ruhland – Hoyerswerda, der RE18 Dresden – Ruhland – Senftenberg – Cottbus sowie die RB 49 Falkenberg/Elster – Ruhland – Cottbus jeweils um eine Stunde versetzt fahren müssen. Am Grundgerüst für den Fahrplan auf den Strecken von Ruhland nach Dresden und Hoyerswerda ändert sich nichts.
Anders sieht es zwischen Cottbus, Ruhland und Elsterwerda aus. Hier geht ein neuer RegionalExpress mit der Nummer 13 an den Start, der jeweils montags bis freitags außer an Wochenfeiertagen fährt. Von Cottbus geht es stündlich ohne Zwischenhalt bis Sedlitz Ost. Dort besteht direkt Anschluss an den RE7 in Richtung Großräschen, Altdöbern und weiter Richtung Berlin und Dessau. Fahrgäste aus Großräschen erreichen dann ab Fahrplanwechsel Cottbus stündlich in etwas mehr als einer halben Stunde Reisezeit. Der RE13 fährt ab Sedlitz Ost stündlich weiter bis Senftenberg. Alle 2 Stunden wird der Abschnitt Senftenberg – Elsterwerda bedient, das damit eine umsteigefreie Direktverbindung nach Cottbus erhält. Zwischenhalte ab Senftenberg sind Ruhland, Lauchhammer, Plessa und Elsterwerda-Biehla.
Beim neuen RE13 und der RB49 kommen fabrikneue Züge vom Typ Siemens Mireo mit komfortabler Ausstattung und WLAN zum Einsatz.
PRO BAHN Lausitz begrüßt ausdrücklich die Angebotsverbesserungen durch den neuen RegionalExpress, mahnt aber auch weiter an, endlich die erheblich zu langen Reisezeiten zwischen Cottbus und Dresden anzugehen.
Railjet, IC17, RE8 Berlin – Elsterwerda / Finsterwalde
Die schlechte Nachricht zum Fahrplanwechsel: Der Railjet Berlin – Dresden – Prag – Wien – Graz fährt vorerst im deutschen Abschnitt nicht mehr. Grund sind Bauarbeiten im Elbtal in der Sächsischen Schweiz. Der Railjet startet deshalb erst im tschechischen Děčín. Auch der Intercity 17 wird voraussichtlich ab April 2023 vorübergehend südlich von Berlin eingestellt. Grund sind Bauarbeiten zwischen Blankenfelde und Dahlewitz zur Einbindung der Dresdener Bahn. Damit entfallen vorübergehend auch die beiden Südbrandenburger Intercity- und Railjet-Halte in Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda.
Die Verbindung zwischen Berlin, Doberlug-Kirchhain Elsterwerda bzw. Finsterwalde übernimmt ab Fahrplanwechsel am 11. Dezember die ODEG mit der Linie RE8. Heute fährt hier noch DB Regio mit dem RE5. Die Abfahrtzeiten ändern sich gegenüber dem RE5-Fahrplan deutlich. In Doberlug-Kirchhain entfällt der Eckanschluss aus Richtung Berlin in Richtung Finsterwalde. Die Verbindung aus dem Berliner Zentrum nach Finsterwalde funktioniert neben den fünf direkten Zugpaaren des RE8 (montags – freitags) künftig allerdings mit dem RE7 bis Calau und weiter mit dem RE10 bzw., der RB43 bis Finsterwalde schneller als die heutige Verbindung via Doberlug-Kirchhain. Der RE8 wird mit modernisierten 4-teligen KISS-Triebzügen gefahren wie man sie heute vom RE2 Wismar – Berlin – Cottbus kennt.
RE4 Berlin – Falkenberg/Elster
Auch zwischen Berlin und Herzberg (Elster) sowie Falkenberg/Elster müssen sich die Fahrgäste eine neue Liniennummer und einen neuen Fahrplan merken. Ab 11. Dezember fährt hier der RE4, ca. um eine halbe Stunde versetzt zum heutigen Fahrplan. Dadurch erreichen die Züge den Bahnknoten Falkenberg/Elster wieder rechtzeitig für Anschlüsse in Richtung Cottbus und Leipzig. Die bisher zwischen Herzberg (Elster) und Falkenberg/Elster bestehenden Verlängerungen der RB43 von und nach Cottbus entfallen hingegen. Dafür bekommt Herzberg (Elster) ebenfalls ab 11. Dezember zwei neue PlusBus-Linien, nach Falkenberg/Elster sowie nach Schlieben und Doberlug-Kirchhain.
Fazit
Neue Liniennummern, andere Fahrzeiten und Betreiberwechsel prägen das Bild des neuen Fahrplanes ab 11. Dezember in Südbrandenburg. Es gibt mehrere Taktverdichtungen, u.a. zwischen Berlin und Lübbenau sowie zwischen Cottbus und Senftenberg, Ruhland und Elsterwerda. Eine ganz neue Verbindung gibt es zwischen Großräschen und Cottbus mit Umstieg in Sedlitz Ost. In puncto Reisezeit ändert sich nur marginal etwas. Zu lange Planungs- und Bauzeiten bzw. fehlende Planungen für den Ausbau des Lausitzer Schienennetzes stellen das größte Problem für eine dringend gebotene Verkürzung von Reisezeiten aus der Lausitz nach Berlin, Dresden und Leipzig dar. Hier sind zuallererst die Verkehrspolitiker im Bund und den Bundesländern Brandenburg und Sachsen gefragt. Mit dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen gibt es bereits den passenden Rahmen. Die Umsetzung geht indes erheblich zu langsam vor sich. PRO BAHN Lausitz wünscht sich im Sinne der Lausitzer Fahrgäste deutlich mehr Tempo und Gestaltungswillen.
Titelbild: Die silbernen Züge der Mitteldeutschen S-Bahn gibt es ab 11. Dezember nicht mehr im südbrandenburgischen Bahnknoten Ruhland. Die S4 wird hier durch den schnelleren RE11 ersetzt. Auch die Fahrplantakte von RE15, RE18 und RB49 ändern sich.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Kiel bekommt eine Tram
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=341&sel_db=32&sel_ja…
Nov 17th 2022, 22:52
Die Kieler Ratsversammlung ist heute mit großer Mehrheit der Empfehlung der Gutachter zum System- und Netzentscheid gefolgt und hat sich dafür ausgesprochen, eine Tram in Kiel zu bauen. Darüber hinaus wurden die nächsten Planungsschritte für das Stadtbahnprojekt beschlossen. Die zweijährige ergebnisoffene Prüfung, ob eine Tram oder stattdessen lieber ein Bus Rapid Transit eingeführt werden sollte, hat dazu geführt, dass Vor- und Nachteile gründlich diskutiert und abgewogen wurden.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Öffentlichkeitsbeteiligung München
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=340&sel_db=32&…
Nov 16th 2022, 21:16
Im Rahmen des Projekts "Innenstadt weiterdenken" können noch bis Freitag Vorschläge für die Weiterentwicklung der Münchner Innenstadt eingereicht werden. Explizit sind auch Themen rund um Bus und Bahn aus Sicht von Menschen erwünscht, die in München leben oder München besuchen. Bekanntlich wurden ja z.B. die Buslinien im Innenstadtbereich zurückgedrängt, und die Entfernung zu Haltestellen größer. Ein weiteres Beteiligungsverfahren beschäftigt sich mit dem Neubau eines Tram-Betriebshof an der Ständlerstraße. Hierzu liegen ab 21. November Pläne aus und am 7. Dezember gibt es (online) eine Erörterungsveranstaltung. Infos im Internet auf den Webseiten der Stadt, des Mobilitätsreferats und bei der MVG.
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Podcast „Langsamfahrt“: Interview mit Landesvorsitzendem zu Alpha-E
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/streckenausbau/podcast-langsamfahrt-i…
Nov 11th 2022, 22:38
Auf der Webseite „Langsamfahrt – Podcasts rund um die Eisenbahn“ wurde am 10.11.2022 ein Interview mit Malte Diehl, dem Landesvorsitzenden von PRO BAHN Niedersachsen/Bremen, veröffentlicht: https://www.langsamfahrt.de/30/ (Punkt 7, ca. 28 Minuten)
Moderator Gregor Börner spricht mit ihm darin ausführlich über das mängelbehaftete Projekt. In dem Gespräch erläutert Malte Diehl unter anderem detailliert, welche Vorteile ein Neubau gegenüber den bisherigen Planungen bringt, wieso ein reiner Bestandsstreckenausbau nicht in der Lage ist, den zukünftigen Verkehr abzuwickeln, und wie auch das Ruhrgebiet und die Lüneburger Heide profitieren könnten.
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