PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Nur 20 Minuten pro Stunde für Züge nutzbar: Neue Friesenbrücke wird sofort zum Nadelöhr
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/nur-20-minuten-pro-s…
Aug 13th 2023, 15:56
Keine attraktive Direktverbindung zwischen Deutschland und Niederlanden möglich
Beitrags- bzw. Titelbild erstellt von Jan Oosterhuis, freigegeben gemäß den hier verlinkten Lizenzen.
Nach über neun Jahren Unterbrechung soll mit der Fertigstellung der neuen Friesenbrücke Ende 2024 der grenzüberschreitende Zugverkehr zwischen den Niederlanden und Deutschland wieder aufgenommen werden. Seit langem wird auch über eine attraktive und schnelle Direktverbindung zwischen Groningen, Leer, Oldenburg und Bremen diskutiert, die ein Kernelement des Wunderline-Projekts darstellt. Wie sich zeigt, wird es diese Direktverbindung bis auf weiteres nicht geben können. Schuld daran ist eben die neue Friesenbrücke.
Der Grund dafür ist, dass die Brücke nach aktuellen Planungen nur 20 Minuten pro Stunde dem Zugverkehr zur Verfügung stehen soll, weil sie die Ems und damit eine Bundesschifffahrtstraße überquert, wo Schiffe grundsätzlich Vorrang genießen. Die Fahrgastverbände ROVER aus den Niederlanden und PRO BAHN aus Deutschland sind entsetzt über diese verwaltungstechnische Vorgabe, die jeglichen attraktiven Fahrplan unmöglich macht.
„Die verfügbaren 20 Minuten werden nur dazu ausreichen, den stündlichen Regionalzug zwischen Groningen und Leer über die Brücke verkehren zu lassen“, stellt Menno Visser, Vorsitzender von ROVER in der Provinz Groningen, dazu fest. „Weitere Zugfahrten, etwa ein Expresszug, sind in dieser Zeit nicht möglich, auch weil die Strecke westlich von Ihrhove dauerhaft eingleisig bleibt.“
Die beiden Fahrgastverbände finden die Zeitvorgabe umso widersinniger, als nur sporadisch Seeschiffe mit hohen Aufbauten die Brücke passieren. Die bei weitem meisten Schiffe auf der Ems sind flache Binnenschiffe, die auch unter der geschlossenen Friesenbrücke hindurchfahren können. Lediglich ein- bis zweimal pro Tag müsste die Brücke nach den uns vorliegenden Informationen für Schiffe geöffnet werden.
Malte Diehl, PRO-BAHN-Landesvorsitzender für Niedersachsen und Bremen, kommentiert dies folgendermaßen: „Die Zeiten sind völlig falsch zwischen Zügen und Schiffen verteilt. Um einen zuverlässigen und attraktiven Zugverkehr auf der Wunderline aufzubauen, fordern wir, dass die Brücke pro Stunde mindestens 35 Minuten dem Zugverkehr zur Verfügung steht. Idealerweise werden die Öffnungszeiten für Schiffe auf drei bis vier feste, kurze Zeitfenster pro Tag beschränkt.“
Nur so sehen PRO BAHN und ROVER eine Möglichkeit, langfristig einen stündlichen, schnellen Direktzug mit einer Fahrzeit von um die 90 Minuten zwischen Groningen und Bremen anzubieten, der in jedem Fall zusätzlich zu den langsamen Regionalbahnen verkehren muss.
Übergangsweise sprechen sich beide Fahrgastverbände dafür aus, unmittelbar nach der Fertigstellung der Brücke bereits erste direkte Züge von Groningen nach Bremen fahren zu lassen. Eine Untersuchung der Provinz Groningen hat verschiedene Szenarien betrachtet, wie eine Direktverbindung kurzfristig eingerichtet werden könnte, und unter anderem herausgefunden, dass der Ende 2024 erreichte Bauzustand einzelne zusätzliche direkte Züge auf der Wunderline zulässt. Diese könnten bereits die Fahrzeit gegenüber heute auf ca. zwei Stunden verkürzen, müssten aber noch mit Diesel gefahren werden, weil die Niederlande die Strecke zwischen Ihrhove und Groningen trotz großen Nutzens nicht elektrifizieren wollen. Angesichts der Entscheidung Niedersachsens für den flächendeckenden Einsatz batterieelektrischer Triebwagen fordern PRO BAHN und ROVER die Provinz Groningen auf, diese Fehlentscheidung zu revidieren.
„Diese Übergangslösung bis zu Ausbau und Elektrifizierung könnte aus einem Akkutriebzug bestehen, der den ganzen Tag als Regionalexpress mit wenigen Halten zwischen Bremen und Groningen pendelt. Bei einer Fahrzeit von ca. zwei Stunden je Richtung können damit mindestens drei tägliche Direktverbindungen angeboten werden“, erläutert Menno Visser die Idee. „Also eine deutliche Verbesserung gegenüber heute“.
„Aber auch dafür muss die Friesenbrücke länger für Züge verfügbar sein, als es heute geplant ist. Ansonsten ist selbst dieser erste Schritt nicht umsetzbar“, betont Malte Diehl das Problem. „Wir rufen Niedersachsen und den Bund auf, hier eine fahrgastfreundliche, den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechende Lösung zu finden.“
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
„Sind in Deutschland rechtlos“: Viele Ausflügler stranden in Penzberg – Ersatzbusse fahren nicht
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=229&sel_db=33&…
Aug 12th 2023, 23:29
Dem Bericht im Weilheimer Tagblatt ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Interessant ist jedenfalls die Einschätzung des Schweizer Bahn-Mitarbeiters zur Arbeitsweise der Bahn und der Situation der Fahrgäste in Deutschland. Wo liegt unsere Grenze der Zumutbarkeit?
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Planungsvereinbarung für zweigleisigen Ausbau Murnau – Uffing
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=227&sel_db=33&…
Aug 9th 2023, 20:56
Mit einer Planungsvereinbarung für das - von PRO BAHN seit Jahrzehnten geforderte - zweite Gleis ist nun ein erster Schritt getan, das Bahnangebot im Werdenfelser Land bedarfsgerecht auszubauen, wie heute das Garmischer Tagblatt berichtet. Einen Termin für die Inbetriebnahme trauten sich aber weder Staatsminister Bernreiter noch DB-Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel zu nennen. Hier hängt alles von den Förderzusagen des Bundes ab. Hoffen wir, dass wir vor der übernächsten Landtagswahl nicht wieder lesen müssen, dass nun ein weiterer Planungsschritt vom Freistaat vorfinanziert wird. Zur Erinnerung: beim ersten Mal wurde das zweite Gleis Huglfing – Murnau wurde 1935 innerhalb eines Jahres geplant, gebaut und elektrifiziert.
Aber in jedem Fall ein Erfolg für PRO BAHN und ein Grund zur Freude! Wir bleiben dran.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bilanz Deutschlandticket
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=226&sel_db=33&sel_ja…
Aug 9th 2023, 10:38
Da das Deutschlandticket jetzt 100 Tage existiert, wird vielerorts eine erste Bilanz gezogen. Der Fahrgastverband PRO BAHN freut sich über den Erfolg, der vor allem durch die Senkung der Einstiegsbarrieren erreicht wurde. Gleichzeitig fordert PRO BAHN, das Ticket weiterzuentwickeln und die künftige Finanzierung zu sichern. Auf die Zunahme der Fahrgastzahlen muss mit dem Ausbau von Infrastruktur und der Ausweitung der Verkehrsleitungen reagiert werden. Mitnahmeoptionen und andere Zusatzleistungen sowie Ermäßigungsangebote sollen vereinheitlicht werden. Weiterhin gibt es noch einzelne Problem bei Buchung, Kündigung oder Handhabung des Deutschlandtickets. Diese Fälle möchten die Verbraucherzentralen in einem Online-Formular erfassen.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Wahlprüfsteine Hessen
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=225&sel_db=33&sel_ja…
Aug 7th 2023, 19:13
Am 8.10.2023 sind Landtagswahlen in Bayern und Hessen. PRO BAHN Hessen hat einen verkehrspolitschen Fragenkatalog an sieben Parteien und Wählervereinigungen mit Bitte um Beantwortung geschickt. Die Fragen und Antworten sind nun in einem 80-seitigem Dokument veröffentlicht. Die Wähler können sich nun anhand der Antworten eine Meinung zu den jeweiligen Positionen bilden.
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PRO BAHN NRW e.V. - Alle Nachrichtenarchive
Nachrichten von PRO BAHN NRW e.V.
Neubaustrecken-Blockade ohne Chancen: Deutschlandtakt ist kein Kinderspielplatz
https://www.probahn-nrw.de/index.php/news-owl-anzeigen/neubaustrecken-block…
Aug 5th 2023, 17:57
Media files:
https://www.probahn-nrw.de/files/PRO BAHN/files/rv_owl/bilder-und-graphiken/owl/neubaustrecke-porta.jpg
Die Blockade des Neubaues von Bahnstrecken in Norddeutschland hat aus der Sicht des Fahrgastverbandes Pro Bahn keine langfristige Chance. Das zeigt die Haltung der Bundesregierung, die die Umsetzung des Deutschlandtakts konsequent und auch gegen Blockadeversuche, insbesondere aus der SPD, fortsetzt. Mit der bisherigen Blockadehaltung versäumen Bürgerinitiativen in Ostwestfalen und Niedersachsen wichtige Möglichkeiten, die Neubauprojekte umweltverträglich zu gestalten. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher neue Beteiligungsformate, die eine bessere Einflussnahme der Bürger sichern. „Die Bundesregierung hat in den letzten Tagen in Niedersachsen klare Kante gegen die Blockierer gezeigt“, erklärt Rainer Engel, der für den Fahrgastverband PRO BAHN die Interessen der Fahrgäste in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vertritt. „Der Versuch des niedersächsischen Verkehrsministers Olaf Lies und des SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil, die Planung der Neubaustrecken von Bielefeld bis Hamburg zu verhindern, ist gescheitert. Die Haltung des Bundes ist fachlich begründet: Neubau geht um Jahrzehnte schneller als der Ausbau im Bestand und ist ökologisch viel verträglicher, als die Gegner glauben wollen. Der Deutschlandtakt hat eine wissenschaftliche Grundlage, die nicht einfach wegdiskutiert werden kann.“ Aus Sicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN haben daher die meisten Bürgerinitiativen wichtige Aufgaben versäumt. „Wo Bürger konstruktiv und engagiert die Planung begleiten, können sie viel für die Betroffenen vor Ort erreichen. So wird in Offenburg ein Güterzug-Tunnel gebaut, der nicht in den ursprünglichen Plänen vorhanden war, und auch im Kinzigtal wird teurer, aber umweltverträglicher gebaut, als es zunächst beabsichtigt war, von Bielefeld bis Hamburg wird hingegen das Märchen erzählt, dass der Ausbau der Bestandsstrecke schneller und billiger sei. Das Fachwissen derer, die im In- und Ausland besseren Bahnverkehr planen und bauen, wird in den Wind geschlagen.“ „Eine konstruktive Mitwirkung der Bürger ist dringend notwendig. Die meisten Bürgerinitiativen wollen aber nur blockieren. Wir brauchen daher Bürger, die die Ziele der Energiewende und Verkehrswende unterstützen und dennoch selbstbewusst und kritisch die Pläne der Bahn im Detail beurteilen. Diese Bürger finden bisher keine Möglichkeit, sich einzubringen. Das muss sich ändern“, so Engel. „Mittlerweile melden sich immer mehr Bürger und Institutionen zu Wort, die für wirklich schnellere Bahnverbindungen eintreten, wie sie in Frankreich, Italien und Spanien Standard geworden sind. Junge Menschen von Fridays for Future demonstrieren in Hamburg gegen die Blockadehaltung. Auch die ostwestfälische Wirtschaft will nicht abgehängt werden: Resolutionen der Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen und Lippe treten für den Neubau ein. Den Blick über den eigenen Rathausplatz hinaus vermissen wir aber bei vielen Kommunalpolitikern von der Weser bis zur Elbe“, so Engel. „Offenbar glauben viele, der Deutschlandtakt sei so einfach zu ändern wie ein Kinderspielplatz. Sie unterschätzen völlig, wie viel wissenschaftliche Arbeit hinter den Fahrzeiten steckt, die für die Neubauprojekte vorausgesetzt werden.“ Auch für den Abschnitt von Bielefeld bis Dortmund können die Planungen beginnen. „Dafür sind die Planungsmittel freigegeben. Dass das noch niemand in der Region bemerkt hat, zeigt, wie schlecht sich die Region informiert“, so Engel. „Man kann aus einem Mosaik nicht einfach einen Stein herausbrechen und einen anderen einsetzen, das passt dann nicht. So ist es auch mit dem Deutschlandtakt, der von Köln bis Berlin und Hamburg passen muss. Die Neubaustrecke von Bielefeld bis Hannover ist nur ein Teil eines viel größeren Projekts.“ >> Weiterführende aktuelle Informationen mit Links und Hintergründen >> Weiterführende Informationen zur Neubaustrecke Bielefeld - Hannover >> Weiterführende Informationen zur Neubaustrecke BHamburg - Hannover
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Neue Ruhrschiene
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=224&sel_db=33&sel_ja…
Aug 4th 2023, 21:09
Eine neue Ausgabe der Zeitschrift Ruhrschiene von PRO BAHN Ruhr und PRO BAHN Münsterland ist erschienen. Themen der Artikel sind: Neue SPNV-Vergaben, SPNV-Qualität, Weiterentwicklung Deutschlandticket, Fernverkehr in die Niederlande, neue Linie Bocholt–Bad Bentheim und ein Update zum Mülheimer ÖPNV-Netz. Ältere Ausgaben der Zeitschrift sind im Archiv zu finden.
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PRO BAHN NRW e.V. - Alle Nachrichtenarchive
Nachrichten von PRO BAHN NRW e.V.
Landesversammlung am 09. September 2023 in Dortmund
https://www.probahn-nrw.de/index.php/news-startseite-anzeigen/landesversamm…
Aug 4th 2023, 15:36
Der Vorstand vom PRO BAHN Landesverband NRW e.V. lädt gemäß § 7 der NRW-Satzung alle Mitglieder des PRO BAHN Landesverbands NRW zur Landesversammlung am 09. September 2023 in 44309 Dortmund, Brackeler Hellweg 144 ein.
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Nachrichten von PRO BAHN NRW e.V.
NRW-Grundsatzprogramm final erarbeitet
https://www.probahn-nrw.de/index.php/news-startseite-anzeigen/nrw-grundsatz…
Aug 3rd 2023, 23:44
Media files:
https://www.probahn-nrw.de/files/PRO BAHN/files/nrw_grundsatzprogramm/Grundsatzprogramm_2023.pdf
Die Probahn-Arbeitsgruppe "NRW-Grundsatzprogramm" unter Leitung von Thomas Probol hat seine Beratungen abgeschlossen und das erarbeitete Programm dem NRW-Landesausschuss zur Abstimmung vorgelegt. Der NRW-Landesausschuss hat am 26. Juli darüber entscheiden und die finale Version genehmigt. Die finale Version wird der Landesversammlung am 09. September 2023 zur Abstimmung vorgelegt.
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