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Trotz Lokführerstreik: Viele Züge fahren planmäßig https://www.probahn-nrw.de/index.php/news-startseite-anzeigen/trotz-lokfuehr... Jan 8th 2024, 16:09
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Während des angekündigten Lokführerstreiks der Gewerkschaft GDL werden in Nordrhein-Westfalen viele Regionalzüge weiterhin unterwegs sein. Vor allem das Ruhrgebiet bis Köln und Düsseldorf bleibt gut vernetzt und erreichbar. Darauf weist der Fahrgastverband PRO BAHN hin. „Nicht bestreikt werden der Rhein-Ruhr-Express, die Eurobahn und weitere Unternehmen, die in Nordrhein-Westfalen einen großen Anteil des Regionalverkehrs leisten.“, erläutert Rainer Engel vom Fahrgastverband PRO BAHN. „Fahrgäste sollten also überprüfen, welches Unternehmen ihren Zug fährt. Das kann man im DB-Navigator für jeden Zug nachschlagen. Züge, die im Fahrplan mit „RRX“, „NX“, „WFB“, „ERB“ und „VIA“ gekennzeichnet sind, werden auch während des Streiks fahren.“ Da diese Züge alle größeren Bahnhöfe in NRW verbinden, kommt man auch am Streiktag rasch zwischen den Eckpunkten Aachen und Bonn und Hannover und Kassel von Stadt zu Stadt hin und zurück. Selbst Frankfurt kann man über Siegen oder Kassel erreichen, Hamburg über Hannover, allerdings mit langen Fahrzeiten. Nicht fahren werden vor allem die S-Bahnen in NRW und im Raum Hannover. Eine Ausnahme ist die S 28 Regiobahn Kaarst – Düsseldorf – Wuppertal. Besonders betroffen vom Streik sind das Sauerland und die Eifel und die rechte Rheinseite südlich von Köln sowie der Kreis Höxter, wo kein Zug fahren wird. Von Bielefeld aus wird die Sennebahn und der Haller Willem nicht fahren. Bestreikt wird nur die Deutsche Bahn mit ihren Fernverkehrszügen und den Tochterunternehmen DB Regio und „Start". Bestreikt wird auch die Nordwestbahn, die RheinRuhrBahn, die Mittelrheinbahn und die S-Bahn Hannover, alles Unternehmen der Transdev-Gruppe. „Auch im Fernverkehr werden einzelne ICE fahren, wenn die Bahn diese mit Mitarbeitern der Konkurrenzgewerkschaft EVG besetzen kann. Man muss danach gezielt suchen, dabei helfen vor allem die elektronischen Abfahrtstafeln", erklärt Engel. „Die meisten Züge sind sogar überraschend schwach besetzt, weil oberflächliche Informationen den Eindruck erwecken, alle Züge stünden still. Das ist aber nicht der Fall. Und die Züge, die fahren, sind viel pünktlicher als sonst, weil sie nicht durch andere Fern- und Güterzüge gestört werden.“ Einschränkungen durch Bauarbeiten sind nicht aufgehoben. So ist Bochum nur mit Ersatzbussen und Stadtbahnen erreichbar. Nach Bonn fährt nur einmal in der Stunde ein Zug, weiter nach Koblenz wird es wegen des Streiks keine Regionalzüge geben. Das Verhalten der Gewerkschaft GDL hält der Fahrgastverband PRO BAHN für überzogen. „Wer angesichts des Fachkräftemangels Verkürzungen der Arbeitszeit durchsetzen will, muss sich fragen, ob er sich mit der Gesellschaft als Ganzes anlegen will und gegen die Attraktivität des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsantritt." Besonders verärgert ist der Fahrgastverband darüber, dass die Gewerkschaft GDL eine eigene Lokführer-Verleihfirma gegründet hat und den Unternehmen die Arbeitskräfte abwirbt, um sie zu noch höheren Preisen zurück zu vermieten. „ Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Deutsche Bahn gegen solche Auswüchse klagt." Eine Kartenskizze mit dem Verkehrsnetz, das an den Streiktagen verfügbar sein wird, finden Sie hier. Abfahrtspläne mit Link zu einer Seite, die den Betreiber des Zuges nennt, finden Sie hier.
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