Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bessere Informationen zur Bahnprojekten
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=46&sel_db=33&sel_jah…
Feb 13th 2023, 18:26
Die Bundesregierung muss die Öffentlichkeit über große Bahnprojekte besser informieren und die Planung von Neu- und Ausbaustrecken aktiv begleiten. Dies fordert die Initiative Deutschlandtakt in einem offenen Brief an die für Verkehr zuständige Staatssekretärin Susanne Henckel und an ihren Kollegen Michael Theurer. Konkrete Forderung: Eine fachkundige Institution des Bundesverkehrsministeriums muss auch in der Bürgerbeteiligung vertreten sein und die bundesweiten Interessen in Bürgerforen wahrnehmen. Es ist nicht zielführend, diese Aufgabe der Deutschen Bahn zu überlassen. Als Beispiel nennt die vom Fahrgastverband PRO BAHN mitgetragene Initiative den Auszug vieler Teilnehmer aus dem Bürgerdialog zur Neubaustrecke Hannover–Bielefeld (siehe auch Newsletter-Archiv) Ähnliche Konflikte gibt es beispielsweise bei den Projekten zu Hamburg–Hannover (Initative D-Takt/PRO BAHN) oder dem Brennerzulauf.
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PRO BAHN NRW e.V. - Alle Nachrichtenarchive
Nachrichten von PRO BAHN NRW e.V.
Initiative Deutschlandtakt fordert fachkundige Institution der Bundesregierung auch in Bürgerforen
https://www.probahn-nrw.de/index.php/news-owl-anzeigen/initiative-deutschla…
Feb 13th 2023, 16:45
Media files:
https://www.probahn-nrw.de/files/PRO BAHN/files/rv_owl/bilder-und-graphiken/owl/neubaustrecke-porta.jpg
Die Bundesregierung muss die Öffentlichkeit über große Bahnprojekte besser informieren und die Planung aktiv begleiten. Dies fordert die Initiative Deutschlandtakt, ein Zusammenschluss der Bahn-Fachleute, die seit 2008 für den Deutschlandtakt als Bahnausbau mit vorher festgelegtem Zielfahrplan werben, in einem offenen Brief an die für Verkehr zuständige Staatssekretärin Susanne Henckel und an ihren Kollegen Michael Theurer. Konkrete Forderung: Eine fachkundige Institution des Bundesverkehrsministeriums muss auch in der Bürgerbeteiligung vertreten sein und die bundesweiten Interessen in Bürgerforen wahrnehmen. Es ist nicht zielführend, diese Aufgabe der Deutschen Bahn zu überlassen. „Der Auszug vieler Teilnehmer aus dem Bürgerdialog zur Neubaustrecke Hannover – Bielefeld am 31. Januar 2023 hat deutlich gemacht, dass die bisherige Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung völlig unzulänglich war“, erklärt Rainer Engel, der die regionalen Interessen der Initiative Deutschlandtakt vertritt und zum PRO BAHN-Landesvorstand NRW gehröt. „In der Region zwischen Hannover und Bielefeld ist nur angekommen, dass es um Hochgeschwindigkeit und um eine für Geschäftsreisende relevante Fahrzeitverkürzung gehe. Einige Bundestagsabgeordnete der FDP, SPD und CDU aus der Region, die jetzt in Berlin gegen den Zielfahrplan des Deutschlandtakts argumentieren, sind nicht bereit, das übergeordnete Gemeinwohl zu akzeptieren und handeln somit gegen bundesweite Interessen, oft sogar gegen Interessen der Wahlkreise in der Nachbarschaft. Dem muss die Bundesregierung entgegentreten. Für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit genügt es nicht, auf einen Zielfahrplan zu verweisen.“ Die Initiative Deutschlandtakt fordert daher die Beteiligung einer Institution an der Planung, die den Deutschlandtakt fachkundig erklären und Gegenvorschläge auf ihre Wirkung prüfen kann. „Verbesserungen des Zielfahrplans müssen möglich sein und dürfen nicht durch eine Zielfahrzeit blockiert werden“, erläutert Engel. „Wenn beispielsweise der Schutz der Heilquellen von Bad Salzuflen und Bad Oeynhausen in ernste Gefahr gerät, dann muss der Zielfahrplan im Detail nachgebessert werden können.“ In den Regionen, auch in Ostwestfalen-Lippe, fühlen sich auch Befürworter der Neubaustrecke mit Vorschlägen zur Verbesserung nicht ernst genommen. Bisher sind den Planern der Deutschen Bahn die Hände gebunden, sie dürfen auf Verbesserungsvorschläge nicht eingehen, sobald der Zielfahrplan betroffen sein könnte, und es fehlt ein Verhandlungspartner mit Vollmacht und Gestaltungsmöglichkeit. Mit einer solchen Weiterentwicklung des Zielfahrplans, die sich auf das konkret in der Planung befindliche Projekt bezieht, kann nicht gewartet werden, bis eine Fortschreibung des Zielfahrplans durch einen Gutachter abgeschlossen ist. Dies würde einerseits die Akzeptanz des Projekts in der Region sehr gefährden, andererseits aber für die Erarbeitung einer Vorzugstrasse zu spät kommen. Den Ausbau der Bestandsstrecke, wie er in der Region gefordert wird, sieht die Initiative Deutschlandtakt jedoch nicht als sinnvolle Alternative. „Der Deutschlandtakt ordnet Güterverkehr, Fernverkehr und Regionalverkehr neu und hat vielfältige Wechselwirkungen bereits berücksichtigt. Beispielsweise wird der Ausbau der Bestandsstrecke dazu führen, dass Güterzüge von anderen Strecken auf andere Routen abgedrängt werden und dort den erforderlichen Regionalverkehr behindern oder unmöglich machen. Das droht auch für Ostwestfalen-Lippe. Zudem bedeutet ein weitgreifender Ausbau der Bestandsstrecke massive Bauarbeiten und große Einschränkungen im Bahnverkehr über viele Jahre. „Komplexe Zusammenhänge muss die Bundesregierung erklären. Dafür braucht sie eine Fachbehörde, die die Zusammenhänge versteht und prüft“, so Engel. „Die Institution muss so fachkundig sein, dass sie vorgelegte Studien hinterfragen und im Zweifelsfall korrigieren kann. Die überregionalen Interessen am Projekt müssen im laufenden Planungsprozess deutlich gemacht werden und nicht erst, wenn eine Trasse fertig ist, deren Gründe in der Region nicht verstanden werden.“ Die Initiative Deutschlandtakt setzt sich seit 2008 für die Planung von Neubauten der Bahn aufgrund eines Zielfahrplans ein und informiert seit 2018 aktiv über Hintergründe und Zusammenhänge der Neubaustrecke Bielefeld – Hannover. Links:
Pressemitteilung und Offener Brief
Website Initiative Deutschlandtakt
Website zur Neubaustrecke Bielefeld – Hannover
Website zur Neubaustrecke Hamburg – Hannover Hintergrund:
Von Gegnern der Neubaustrecke Hannover – Bielefeld wird der Ausbau der Bestandsstrecke Minden – Hannover auf 4 Gleise gefordert. Dies erfordert eine um 11 Minuten längere Fahrzeit für den Abschnitt Hannover – Bielefeld, als im Zielfahrplan vorgesehen.
Nachdem die Prüfung dieser Variante zunächst zugesagt wurde, wurde Ende Januar 2023 bekannt, dass diese Prüfung nicht mehr weitergeführt werde, weil der Ausbau der Bestandsstrecke nicht die Fahrzeitvorgabe von genau 31 Minuten erfülle. Dies nahmen Bürgerinitiativen, Verbände, Politiker und kommunale Amtsträger zum Anlass, das Plenum der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung unter Protest und mit Ultimaten zu verlassen. Im Verlauf des Plenums wurde den Anwesenden, die geblieben waren, klar, dass der DB die Fahrzeit als Weisung der Bundesregierung vorgegeben sei.
Die Begründung für die Zielfahrzeit durch die Bundesregierung beschränkt sich bisher auf die Daten im Zielfahrplan für Hochgeschwindigkeitszüge. Aus lokalen Presseberichten vom 9. Und 10. Februar 2023 geht hervor, dass Bundesverkehrsminister Wissing geäußert habe, dass er in der Vorgabe der Fahrzeit keine Vorfestlegung sehe und erst nach Erstellung der Trasse das Eisenbahnbundesamt diese prüfen werde.
Im Bürgerforum ist weder die Bundesregierung vertreten noch Teilnehmer außerhalb des unmittelbaren Bereichs des Bauprojekts, die übergreifende Interessen am Deutschlandtakt geltend machen könnten.
Forderungen der Initiative Deutschlandtakt nach einer weiteren Verkürzung der Fahrzeit Berlin – Amsterdam um eine weitere Viertelstunde, die mit geringen Investitionen möglich wäre, können wegen auf die Minute genauer Vorgabe der Fahrzeiten nicht berücksichtigt werden. Weitere Kritik am Zielfahrplan betrifft den im Zielfahrplan vorgesehene Express NRW – Hamburg: Dieser soll ohne Halt nicht durch Bielefeld fahren. Ein Halt würde für 1,5 Millionen Einwohner in Ostwestfalen-Lippe die Fahrt nach Hamburg von heute drei Stunden auf 90 Minuten verkürzen. Ansprechpartner für solche Vorschläge gibt es nicht.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Neue Erkenntnisse zum Münchner Stammstreckendesaster
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=45&sel_db=33&sel_jah…
Feb 10th 2023, 19:40
Das Nachbereiten des Desasters um die zweite Stammstrecke durch Medien und Untersuchungsaussschuss (nicht zu verwechseln mit Unterausschuss) ist ja etwas akademisch. Der Schaden ist angerichtet, Zeit und Geld sind weg, die Schuldfrage hilft den Betroffenen wenig. Eine neue Recherche der Süddeutschen Zeitung legt aber nahe, dass die Staatsregierung auch aktiv zu Lasten der Fahrgäste eingegriffen hat. Fakt ist, dass der Öffentlichkeit der Status des Projekts solange wie möglich verschwiegen wurde. Stattdessen durfte die DB auf ihrem Weg ins Desaster ungestört weitermachen. Dadurch konnten auch ausgleichende Maßnahmen außerhalb der Stammstrecke nicht rechtzeitig veranlasst werden. Darüber hinaus hat die Staatskanzlei von Ministerpräsident Söder die vom Verkehrsministerium geplanten Maßnahmen drastisch gekürzt, und so die Entwicklung der S-Bahn auch außerhalb der Stammstrecke negativ beeinflusst (SZ-Bericht und Kommentar hinter Bezahlschranke, Twitter-Thread mit Ausschnitten, Mastodon-Thread, dpa-Meldung, BR-Bericht). Die Bedeutung der um bis zu zehn Jahre verschobenen Eröffnung für Verkehrs- und Stadtentwicklung der Region scheint zudem vielerorts noch nicht richtig angekommen zu sein.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Neue Erkenntnisse zum Münchner Stammstreckendesaster
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=45&sel_db=33&s…
Feb 10th 2023, 19:40
Das Nachbereiten des Desasters um die zweite Stammstrecke durch Medien und Untersuchungsaussschuss (nicht zu verwechseln mit Unterausschuss) ist ja etwas akademisch. Der Schaden ist angerichtet, Zeit und Geld sind weg, die Schuldfrage hilft den Betroffenen wenig. Eine neue Recherche der Süddeutschen Zeitung legt aber nahe, dass die Staatsregierung auch aktiv zu Lasten der Fahrgäste eingegriffen hat. Fakt ist, dass der Öffentlichkeit der Status des Projekts solange wie möglich verschwiegen wurde. Stattdessen durfte die DB auf ihrem Weg ins Desaster ungestört weitermachen. Dadurch konnten auch ausgleichende Maßnahmen außerhalb der Stammstrecke nicht rechtzeitig veranlasst werden. Darüber hinaus hat die Staatskanzlei von Ministerpräsident Söder die vom Verkehrsministerium geplanten Maßnahmen drastisch gekürzt, und so die Entwicklung der S-Bahn auch außerhalb der Stammstrecke negativ beeinflusst (SZ-Bericht und Kommentar hinter Bezahlschranke, Twitter-Thread mit Ausschnitten, Mastodon-Thread, dpa-Meldung, BR-Bericht). Die Bedeutung der um bis zu zehn Jahre verschobenen Eröffnung für Verkehrs- und Stadtentwicklung der Region scheint zudem vielerorts noch nicht richtig angekommen zu sein.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Streckensanierungen Fernverkehr
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=43&sel_db=33&sel_jah…
Feb 10th 2023, 14:15
Die DB will ja bekanntlich mit einer neuen Strategie und Komplettsperrungen wichtige Strecken im Fernverkehrsnetz sanieren. Beim Tagesspiegel kann man ein paar Punkte nachlesen, die sich hauptsächlich auf den Zeitplan kommender Sanierungen beziehen. Die Daten stammen aus einem Arbeitspapier, das auch das Verkehrsministerium noch nicht kannte und müssen noch mit dem Bund abgestimmt werden. Nachdem dieses Papier nun nicht mehr so "streng vertraulich" ist, hat die auch DB eine wenig aussagekräftige Pressemitteilung zum Thema veröffentlicht.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
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Bäderbahn Ostholstein
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=42&sel_db=33&sel_jah…
Feb 10th 2023, 12:45
Während die Vorbereitungen für die Errichtung der Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung (FBQ) laufen, ist die Zukunft der Bäderbahn Lübeck–Timmendorfer Strand–Neustadt(Holstein) nach wie vor unklar. Der VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN fordern daher den schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Madsen auf, sich zur Erhaltung der Bäderbahn und der ortsnahen Bahnstationen Timmendorfer Strand und Scharbeutz zu bekennen und auch in Zukunft SPNV auf der Bäderbahn zu bestellen, so dass eine Vorhaltung der Bäderbahn für die Eisenbahninfrastrukturunternehmen wirtschaftlich darstellbar ist.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Fachgespräch zur Bahnstrecke Stuttgart–Tübingen
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=41&sel_db=33&sel_jah…
Feb 10th 2023, 12:16
Vor einer Woche fand ein Fachgespräch zum Ausbau der Bahnstrecke Stuttgart–Tübingen. Der Bundestagabgeordnete Matthias Gastel berichtet darüber auf seinen Webseiten. Mit dabei war der Leiter Infrastrukturentwicklung Region Südwest bei der Deutschen Bahn AG, Tobias Bückle. Gastel stellt fest, dass die Bahnlinie durch ungewöhnlich schlechte Pünktlichkeitswerte auffällt. In der Gesprächsnotiz werden verschieden Möglichkeiten erörtert, diesen Zustand zu verbessern.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
VCD und Fahrgastverband PRO BAHN fordern von Bekenntnis zur Bäderbahn von Verkehrsminister Madsen
https://pro-bahn-sh.de/vcd-und-fahrgastverband-pro-bahn-fordern-von-verkehr…
Feb 9th 2023, 20:00
Während die Vorbereitungen für die Errichtung der Schienenhinterlandanbindung für die Feste Fehmarnbeltquerung laufen, wird erneut über die Zukunft der Bäderbahn diskutiert. Für den ökologischen Verkehrsclub VCD und den Fahrgastverband PRO BAHN ist klar: Verkehrsminister Madsen muss sich zum Erhalt der Bäderbahn bekennen und damit Planungssicherheit schaffen.
„Im Grunde sind sich doch alle einig: In Zukunft soll viel mehr Verkehr auf die Bahn verlagert werden. Deshalb müssen wir dringend die Bäderbahn erhalten“, mahnt Alexander Montana, Vorstandsmitglied beim VCD Nord. Zudem haben der VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN ermittelt, dass ein Betrieb der Bäderbahn auch nach der Fertigstellung der Neubaustrecke an der Lübecker Bucht wirtschaftlich möglich ist. Das heißt, dass auch in Zukunft zwischen Neustadt und Lübeck Personenzüge mit Halt in Timmendorfer Strand und Scharbeutz fahren sollen.
„Die positive Resonanz auf den zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit eingeführten 30-Minuten-Takt auf der Bahnstrecke Lübeck – Neustadt unterstreicht das Interesse für eine Erhaltung der bestehenden Bäderbahn im Streckenabschnitt Ratekau – Haffkrug und der ortsnah gelegenen Bahnstationen Timmendorfer Strand und Scharbeutz“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg.
In einem Einigungspapier (Letter of Intent) wurde zwar 2014 nach langen Auseinandersetzungen festgeschrieben, dass der Schienenpersonennahverkehr auf der Relation Lübeck – Puttgarden in Zukunft ausschließlich auf der Neubaustrecke mit teilweise weitab der Gemeinden gelegenen Bahnstationen abgewickelt wird. Der VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN sehen heute jedoch andere Voraussetzungen: „Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, wie groß die Nachfrage insbesondere in Richtung Lübecker Bucht tatsächlich ist, das wird sich mit dem 49-Euro-Ticket verstetigen“, so Montana. Zudem ist ein Schienenpersonennahverkehr auf der Relation Lübeck – Timmendorfer Strand – Neustadt aus der Sicht der beiden Umwelt- und Verkehrsverbände nicht von dem Einigungspapier betroffen.
Von Verkehrsminister Madsen fordern der VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN eine feste Zusage, die Bäderbahn zwischen Lübeck, Timmendorfer Strand und Neustadt auch in Zukunft für den Schienenpersonennahverkehr zu nutzen. „Das bedeutet, dass das Land heute zusichern muss, auch in Zukunft Schienenpersonennahverkehr auf der bestehenden Bäderbahn zu bestellen. Die Gemeinden und die Wirtschaft in der Region brauchen Planungssicherheit”, so Montana.
In jedem Fall fordern die beiden Umwelt- und Verkehrsverbände, dass die Schieneninfrastruktur auch zwischen Ratekau, Timmendorfer Strand und Haffkrug erhalten bleibt und modernisiert wird. „In Schleswig-Holstein haben wir neben der DB Netz mit der AKN Eisenbahn GmbH und Norddeutsche Eisenbahn Niebüll GmbH zwei weitere engagierte regionale Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Wir gehen davon aus, dass mit einer Bestellung des Schienenpersonennahverkehrs eine Vorhaltung der bestehenden Bäderbahn im Streckenabschnitt Ratekau – Haffkrug für alle drei Eisenbahninfrastrukturunternehmen wirtschaftlich darstellbar ist”, so Barkleit. Zudem finden derzeit ohnehin Arbeiten zur Ertüchtigung der bestehenden Bäderbahn statt, um sie für die zur die Errichtung der Neubaustrecke notwendigen Bauzüge fit zu machen.
Nördlich von Neustadt sollte nach Meinung des VCD und des Fahrgastverband PRO BAHN zudem die bestehende Schieneninfrastruktur durch das Neustädter Binnenwasser erhalten bleiben. Einer weiteren Nutzung der Bahnstrecke im touristischen Verkehr steht aus der Sicht der beiden Umwelt- und Verkehrsverbände somit nichts im Wege.
Kontakt:
Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD-Landesverbandes Nord, mobil: 0176- 51279312, e-mail: alexander.montana(a)vcd-nord.de
Stefan Barkleit – Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Unruhige Monate in Haidhausen und Au
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=40&sel_db=33&s…
Feb 9th 2023, 17:52
Wegen Arbeiten im Bereich der Trambahnlinie 25 gibt es vom kommenden Montag an bis in den Juni hinein mehrere Umleitungen und Ersatzverkehre in den Münchner Stadtteilen Haidhausen und Au. Betroffen sind außer der Trambahn der Expressbus X30, die Linien 58/68 und der Nachtbus N45. Die Tram 25 endet von Süden kommen am St.-Martins-Platz. Die Ersatzverkehre fahren auch zusätzliche Haltestellen an, wie in der Inneren Wiener Straße, am Mariahilfplatz oder am S-Bahnhof St.-Martin-Straße anfahren. Nicht angefahren werden die Haltestellen Aurbacherstraße und Wörthstraße. Weiterhin gesperrt ist in Haidhausen die Trambahnstrecke vom Max-Weber-Platz zum Isartor über die Ludwigsbrücke (verlängert bis 2024, da "der Autoverkehr über die Brücke dauerhaft gewährleistet sein muss"). Ebenfalls mit Einschränkungen ist auf der S-Bahn-Stammstrecke zu rechnen: im Spät- und Nachtverkehr (tlw. ab 21 Uhr), an zwei Wochenenden im März, sowie über Ostern. Betroffen ist verstärkt der Ostteil der Stammstrecke mit dem Halt Rosenheimer Platz, sowie die östlichen S-Bahn-Äste im Münchner Stadtgebiet.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Bauarbeiten in Rendsburg: RB75 fährt 2024 nur bis Felde
https://pro-bahn-sh.de/bauarbeiten-in-rendsburg-rb75-faehrt-2024-nur-bis-fe…
Feb 9th 2023, 12:04
Ende Januar wurde der Entwurf für den Fahrplan 2024 durch die nah.sh vorgestellt, der neben Verbesserungen auch eine böse Überraschung enthielt. Die RB 75 (Kiel-Rendsburg) soll im nächsten Jahr auf Kiel-Felde gekürzt werden, die Halte Rendsburg, Schülldorf, Bredenbek entfallen. Dafür sind Halte des RE 74 (Kiel-Husum) in den dann nicht angebundenen Haltepunkten geplant.
An diesen Viadukten wird gearbeitet. Überführung Aalborgstraße, Matti Blume, CC-BY-SA
Grund dafür sind Arbeiten an den Viadukten in den Dämmen, die auf die Rendsburger Hochbrücke führen. Genaueres zu den Arbeiten der DB Netz ist noch nicht bekannt, Zahl und Länge der Viadukte lassen aber ausgedehnte eingleisige Abschnitte zwischen Rendsburg und Österrönfeld erwarten.
Die Situation ist nicht neu. Zwischen 1992 und 2014 wurde die Hochbrücke vom Fundament bis zum Niet instand gesetzt und für erheblich schwerere Güterzüge ertüchtigt. In der Zeit war die Brücke nur auf einem Gleis befahrbar – der Halbstundentakt zwischen Kiel und Rendsburg, den sich das Land schon seit den frühen Zweitausendern gewünscht hat, war deswegen lange nicht möglich. Erst nach Abschluss der Arbeiten konnte 2014 die RB75 eingeführt werden. Jetzt sind die Einschränkungen wieder da.
Auf den ersten Blick verliert nur Rendsburg, das nur noch stündlich mit Kiel verbunden wäre. Es gibt aber noch ein weiteres großes Manko: durch die Halte in Bredenbek und Schülldorf verschieben sich Ankunft und Abfahrt in Kiel um 5-6 Minuten – damit entfallen aber alle Anschlüsse.
Gibt es Alternativen?
Um die verpassten Anschlüsse zu vermeiden, wäre es aus Fahrtgastsicht wünschenswert, wenn die RB75 zumindest bis Schülldorf fährt. Auf den ersten Blick ist das möglich, praktiziert wurde es auch schon. Probleme könnte es bei den Zugkreuzungen geben — wir werden das mit der nah.sh erörtern.
Eine weitere Möglichkeit gibt es noch: eine Wende im alten Bahnhof Osterrönfeld. Bis 1962 hielten hier noch Personenzüge auf dem Damm, der auf die Hochbrücke führt. Übrig geblieben ist nur noch ein Anschlussgleis. Es ließe sich dafür nutzen, RB75 beiseite zu nehmen und wenden zu lassen. Es fehlen allerdings noch die fernbediente Weiche und das Hauptsignal. Teuer, aber aus unserer Sicht vertretbar — immerhin schafft die DB Netz mit ihrer Baustelle ja das Problem.
Osterrönfeld, ein Zug aus Kiel muss eine Überholung auf der Strecke nach Rendsburg abwarten. Rechts im Bild ist das Anschlussgleis zu sehen. Foto von Andreas Staal.Eine andere und zumal nachhaltige Lösung wären zwei zusätzliche Weichen. Heute verlaufen die Kieler Strecke und die Strecke Neumünster-Flensburg für knapp 750 m parallel, bis sie an einer Weiche vereinigt werden. Mit zwei Weichen am anderen Ende, an der die Strecken auseinanderlaufen, könnten die 750 m Gleis für Zugkreuzungen genutzt werden. Auf Dauer steigert das die Kapazität und Zuverlässigkeit der Strecken, könnte für die Bauzeit aber auch für eine Wende von RB75 genutzt werden — aus unserer Sicht die vorzuziehende Lösung.
Ausfädelung der Kieler Strecke in Osterrönfeld. Mit zwei Weichen aus den Streckengleis von/nach Neumünster am anderen Ende könnte die Kapazität und Zuverlässigkeit gesteigert werden. Foto von Andreas Staal.
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