PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Deutschlandtakt – Nicht kleckern, sondern klotzen: Fahrgastverband PRO BAHN legt Forderungen zur Fortschreibung vor
https://pro-bahn-sh.de/deutschlandtakt-nicht-kleckern-sondern-klotzen-fahrg…
Jul 13th 2023, 20:00
Der Deutschlandtakt wird derzeit im Rahmen einer regelmäßigen Fortschreibung weiterentwickelt. Dazu hat der Fahrgastverband PRO BAHN eine Liste von Forderungen erarbeitet, wie das Konzept verbessert werden kann, und diese beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr eingereicht. Für alle Verkehrsarten legten die Ehrenamtlichen insgesamt 428 Maßnahmen vor. Von kleinen Maßnahmen wie einer Taktverdichtung und zusätzlichen Bahnsteigkanten bis zu kurzen Neubauabschnitten ist alles dabei.
Mehrere Monate haben sich die Fachausschüsse Nahverkehrsorganisation und Fernverkehr des Fahrgastverbands PRO BAHN, unterstützt von den Landesverbänden, über Liniennetzgrafiken gebeugt und Varianten diskutiert. Herausgekommen ist eine lange Liste von Angebots- und Infrastrukturmaßnahmen. Die gesamte Liste kann hier heruntergeladen werden. Zur einfacheren Übersicht gibt es sowohl eine Übersicht für jedes Bundesland, als auch für Maßnahmen, die nur den Fernverkehr betreffen. Diese Unterlisten sind untenstehend zu finden.
Wichtig war dem Verband dabei, Maßnahmen mit dem Ziel einer deutlichen Verlagerung des Personenverkehrs auf die Schiene zu realisieren. Ein wichtiger Aspekt ist der Nahverkehr, den die einzelnen Bundesländer verantworten. „Wir fordern die Aufgabenträger, die die Verkehre bestellen, auf, ebenfalls großzügig Projekte für den Deutschlandtakt anzumelden und offensiv zu überlegen, welche Verkehre in zehn, fünfzehn oder mehr Jahren sinnvoll sind. Eine Selbstbeschränkung der Planungen auf die heute verfügbaren Finanzmittel ist nicht zielführend; von unserer Liste abschreiben ist dagegen jederzeit erwünscht,“ animiert Malte Diehl, Leiter des Fachausschusses Nahverkehrsorganisation, zu mehr Mut bei der Verkehrswende.
Beim Fernverkehr geht es dem Verband primär um die Erschließung der Fläche: Die wichtigen Neubauprojekte sind bereits im Deutschlandtakt enthalten. „Anstelle jetzt Luxusprojekte wie eine Neubaustrecke Göttingen – Erfurt zu fordern, sehen wir den dringenden Bedarf zur besseren Erschließung der Fläche, zum Beispiel zwischen Hof und Leipzig oder von Hamburg nach Stettin und Usedom“, stellt Dr. Lukas Iffländer, Leiter des Fachausschusses Fernverkehr, fest.
Forderungslisten:
Gesamtliste
Fernverkehr
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Sachsen-Anhalt
Sachsen
Thüringen
Kontakt:
Dr. Lukas Iffländer, Fahrgastverband PRO BAHN, stellvertretender Bundesvorsitzender, mobil: 0176-66822886, e-mail: lukas.ifflaender(a)pro-bahn.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
VRR rügt DB - Freigabe Fernverkehrszüge
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=206&sel_db=33&sel_ja…
Jul 15th 2023, 12:34
Seit Wochen ist der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) über die massiven Einschränkungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) – insbesondere von DB Regio – besorgt. Für die kommenden Wochen sind auf einigen Linien SPNV-Betriebsleistungen eingeschränkt oder entfallen komplett. Aktuell wird die RB 40 in der gesamten nächsten Woche vom Samstag, 15. Juni bis einschließlich Sonntag, 23. Juni durchgehend nicht fahren. Nach intensiven Gesprächen mit DB Regio hat der VRR erreichen können, dass in der Zeit vom 15. bis 23. Juli zahlreiche Fernverkehrszüge für Nahverkehrskunden freigegeben werden.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Studie "Zukunft der S-Bahn Stuttgart"
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=205&sel_db=33&sel_ja…
Jul 15th 2023, 11:40
Die Grünen im Verband Region Stuttgart haben eine Studie "Zukunft der S-Bahn Stuttgart" vorgestellt. Dabei geht es um die "systematische Zusammenstellung wesentlicher Fragestellungen für ein Konzept zur Zukunft der S-Bahn in der Region Stuttgart". Neben der Behandlung von Fahrzeugfragen wird u.a. ein "sekundäres Netz" vorgeschlagen, das nicht wie das bestehende Netz radial auf die Stammstrecke ausgerichtet ist. (Pressemitteilung, Volltext der Studie)
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
PRO BAHN fordert Kündigung und Notbetrieb des Dieselnetzes Niedersachsen-Mitte
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=204&sel_db=33&sel_ja…
Jul 15th 2023, 00:30
Die maßgeblich von der DB-Tochter Start Niedersachsen-Mitte zu verantwortenden verheerenden Zustände im Dieselnetz Niedersachsen-Mitte können den Fahrgästen nicht mehr länger zugemutet werden. Seit Wochen schafft es das Unternehmen nicht, auf der Amerikalinie von Uelzen über Soltau nach Bremen überhaupt Züge fahren zu lassen, weil Fahrzeuge reparaturbedingt fehlen. Auch auf den anderen Strecken dieses Netzes – Heide-, Lammetal- und Weserbahn – sind Zugausfälle und verkürzte Züge an der Tagesordnung. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) auf, umgehend eine Kündigung des Vertrages mit Start Niedersachsen-Mitte vorzubereiten.
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Land soll Kündigung und Notbetrieb des Dieselnetzes Niedersachsen-Mitte vorbereiten
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/land-soll-kuendigung…
Jul 14th 2023, 21:58
Betriebsqualität bei Start Niedersachsen-Mitte nicht länger zumutbar
Die maßgeblich von der DB-Tochter Start Niedersachsen-Mitte zu verantwortenden verheerenden Zustände im Dieselnetz Niedersachsen-Mitte können den Fahrgästen nicht mehr länger zugemutet werden. Seit Wochen schafft es das Unternehmen nicht, auf der Amerikalinie von Uelzen über Soltau nach Bremen überhaupt Züge fahren zu lassen, weil Fahrzeuge reparaturbedingt fehlen. Auch auf den anderen Strecken dieses Netzes – Heide-, Lammetal- und Weserbahn – sind Zugausfälle und verkürzte Züge an der Tagesordnung.
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) auf, umgehend eine Kündigung des Vertrages mit Start Niedersachsen-Mitte vorzubereiten. Sofern im Vorfeld einer Kündigung vertraglich zwingend erforderlich, fordern wir zudem, sofort eine Abmahnung auszusprechen und anschließend bei fortgesetzter Schlechtleistung zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu kündigen. Damit anschließend an die Kündigung der Verkehr nicht völlig zum Erliegen kommt – was für die Amerikalinie auch keinen Unterschied mehr macht -, muss dazu mit Hochdruck ein Übergangsszenario geplant und aufgebaut werden, welches einen zuverlässigen Notbetrieb mit den ohnehin landeseigenen Fahrzeugen ermöglicht.
„Was derzeit von Start geboten wird, ist absolut inakzeptabel und muss harte Konsequenzen nach sich ziehen“, sagt dazu Malte Diehl, Landesvorsitzender von PRO BAHN in Niedersachsen und Bremen. „Unter Personalmangel leiden alle Eisenbahnunternehmen, aber Start ist das einzige in Niedersachsen, das es nicht schafft, genügend Fahrzeuge instandzuhalten, obwohl ausreichend Reserven bestehen. Hinzu kommen zahlreiche andere von Start zu verantwortende Pannen, die den Bogen einfach überspannen.“
PRO BAHN verweist an dieser Stelle darauf, dass auch nach den offiziellen, von der LNVG erhobenen Zahlen bereits vergangenes Jahr Start mit großem Abstand die meisten technisch bedingten Zugausfälle zu verzeichnen hatte. Seit der Betriebsübernahme im Dezember 2021 wäre indes wahrlich mehr als genug Zeit gewesen, Schwachstellen in der Wartung zu beseitigen. Da der eingesetzte Fahrzeugtyp LINT 41 mit mehreren hundert Exemplaren bei zahlreichen anderen Bahnen in ganz Deutschland weitgehend störungsfrei im Einsatz ist, selbst wenn dort die Fahrzeuge deutlich älter sind, liegt nahe, dass es sich hier um ein fortgesetztes organisatorisches Versagen bei Start handelt.
Holger Klages, Vorsitzender des PRO-BAHN-Regionalverbandes Braunschweig-Hildesheim, ergänzt: „Uns gegenüber gemachte Aussagen von Start-Beschäftigen bestätigen diese Vermutung nachdrücklich. Es gab absurde Fälle, in denen Triebwagen tagelang nur mit einem Motor fahren mussten, weil der zweite Motor defekt war, oder Kühlwasser von der Decke in den Fahrgastraum tropfte und die betroffenen Sitzplätze daraufhin abgesperrt werden mussten. Wir glauben daher nicht mehr an eine nennenswerte Verbesserung unter dem jetzigen Betreiber.“
Zwar kann nicht jede Verspätung und jeder Ausfall Start angelastet werden; auch die oft marode und eingleisige Infrastruktur mit nur wenigen Kreuzungsmöglichkeiten sorgt für Probleme. Die Quote der technisch bedingten Zugausfälle liegt aber dramatisch über der aller anderen niedersächsischen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Schienenpersonennahverkehr.
PRO BAHN ist sich bewusst, dass ein Notbetrieb auch bei guter Vorbereitung infolge einer Kündigung vorübergehend zu noch größeren Problemen führen könnte. Gleichwohl denken wir, dass ein kurzfristig einspringender Betreiber, der fähig und willens ist – ggf. auch das Land Niedersachsen selbst -, binnen kurzem die Situation erheblich verbessern würde. Stillhalten ist jedenfalls keine Option mehr, denn bereits jetzt hat Start enormen Schaden an der Eisenbahn verursacht und zahlreiche Menschen zurück ins Auto getrieben.
„Nach unserer Kenntnis gab es bereits Fälle, in denen die schlechte Betriebsqualität von Start Einfluss auf die Wahl der weiterführenden Schulen und von Arbeitsplatzangeboten genommen hat. Das Maß ist voll!“, so Landesvorsitzender Diehl abschließend.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Ausbau der Bahnstation Elmshorn – so wollen das Land Schleswig-Holstein, die NAH.SH und DB Netz die Infrastruktur ausbauen
https://pro-bahn-sh.de/ausbau-der-bahnstation-elmshorn-so-wollen-das-land-s…
Jul 14th 2023, 20:00
Das Land Schleswig-Holstein, NAH.SH und die DB Netz planen, die Bahnstation Elmshorn auszubauen und zu modernisieren und dafür den Spurplan der Bahnstation Elmshorn komplett neu zu gestalten. Dazu soll die Bahnstation Elmshorn im Zeitraum vom vierten Quartal des Jahres 2031 bis zum vierten Quartal des Jahres 2034 unter rollendem Rad umgebaut werden.
Der aktuelle Stand der Überlegungen und Vorschläge des Landes Schleswig-Holstein, der NAH.SH und der DB Netz sieht vor, die Bahnstation Elmshorn 200 Meter weiter südlich neu zu errichten, so dass eine von der Stadt Elmshorn geplante Stadtentwicklungsachse genau auf den neuen Standort der Bahnstation Elmshorn zuläuft.
Die Bahnstation Elmshorn soll zur Durchführung der Verkehrsleistungen auf den Bahnstrecken Westerland – Hamburg und Flensburg –/ Kiel – Neumünster – Hamburg vier Bahnsteiggleise an zwei Mittelbahnsteigen mit einer Nutzlänge von 385 Metern erhalten, von denen die zwei westlichen Bahnsteiggleise zur Durchführung der Verkehrsleistungen in Fahrtrichtung Hamburg und die zwei östlichen Bahnsteiggleise zur Durchführung der Verkehrsleistungen in Fahrtrichtung Westerland, Flensburg und Kiel genutzt werden.
Des Weiteren soll die Bahnstation Elmshorn zur Durchführung der Verkehrsleistungen auf der Bahnstrecke Elmshorn – Henstedt-Ulzburg (– Ulzburg Süd) ein separates Bahnsteiggleis mit einem Außenbahnsteig mit einer Nutzlänge von 220 Metern erhalten.
Zudem soll der Westkopf und der Nordkopf der Bahnstation Elmshorn dergestalt neu gestaltet werden, dass die Überholgleise für die Bahnstrecken auf den Bahnstrecken Westerland – Hamburg und Flensburg –/ Kiel – Neumünster – Hamburg künftig mittig gelegen sind und somit Überholungen sowohl in Fahrtrichtung Hamburg als auch in Fahrtrichtung Westerland, Flensburg und Kiel kreuzungsfrei möglich sind.
Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt Planungen zum Ausbau der Bahnstation Elmshorn
Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt den aktuellen Stand der Überlegungen und Vorschläge des Landes Schleswig-Holstein, der NAH.SH und der DB Netz zum Ausbau der Bahnstation Elmshorn, aus dem Grund, dass diese aus der Sicht des Fahrgastverbands PRO BAHN mit folgenden Vorteilen verbunden ist:
künftig mittig gelegene Überholgleise im Westkopf und im Nordkopf auf den Bahnstrecken Westerland – Hamburg und Flensburg –/ Kiel – Neumünster – Hamburg
künftig vier statt bisher drei Bahnsteiggleise zur Durchführung der Verkehrsleistungen auf den Bahnstrecken Westerland – Hamburg und Flensburg –/ Kiel – Neumünster – Hamburg
künftig Umstieg ohne Bahnsteigwechsel statt bisher teilweise Umstieg mit Bahnsteigwechsel zwischen schnellem Nahverkehr und langsamen Nahverkehr im Streckenabschnitt Elmshorn – Hamburg
Fahrgastverband PRO BAHN setzt sich für bessere Verknüpfung zwischen Bahn und Bus ein
Des Weiteren setzt sich der Fahrgastverband PRO BAHN für eine bessere Verknüpfung zwischen den Bahnen und dem Stadtverkehr Elmshorn sowie dem Regionalverkehr ein. Die Linien des Stadtverkehrs Elmshorn halten derzeit an der rund 100 Meter von den Bahnsteiganlagen entfernt gelegenen Haltestelle “Bf. Elmshorn (Holstenplatz)”, während die Linien des Regionalverkehrs am rund 250 Meter von den Bahnsteiganlagen entfernt gelegenen Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) halten.
Konkret schlägt der Fahrgastverband PRO BAHN vor, einen neuen Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) und eine neue Unterführung für den Stadtverkehr Elmshorn südlich der neuen Bahnsteiganlagen zu errichten, so dass die Umsteigewege zwischen den Bahnen und dem Stadtverkehrs Elmshorn sowie dem Regionalverkehr sehr kurz gehalten werden und das Angebot auf den Durchmesserlinien des Stadtverkehrs Elmshorn sowohl erhalten als auch weiter ausgebaut werden können.
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Totalausfall der RB 33, RB 37, RB 51-LINT54 Dieselzüge
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2023/07/14/totalausfall-der-rb-3…
Jul 14th 2023, 12:15
VBB und das Land Brandenburg haben jetzt die einmalige Chance durch Rückabwicklung doch noch vor 2046 umweltfeindliche Batteriezüge einzusetzen
Zum Hintergrund der Zugausfälle auf den RB-Linien 33, 37 und 51:
Seit 2011 versahen die Dieseltriebwagen GTW der ODEG klaglos und zuverlässig ihren Dienst auf den
RB-Linien von Jüterbog nach Berlin Wannsee bzw. Potsdam und von Brandenburg nach Rathenow.
Mit der Neuausschreibung der Linien im Netz Elbe-Spree waren die Triebwagen dem VBB und dem
Land Brandenburg nicht mehr gut genug, die Bedingungen wurden so geändert, dass die ODEG
Neufahrzeuge beschaffen musste.
Neue Dieseltriebwagen sind jedoch derzeit nicht mehr gefragt, weil bei einer Lebensdauer von weit
über 20 Jahren und dem politischen Ziel, den Schienenverkehr möglichst bald fossilfrei bedienen zu
können, eine solche Investition jedem Kreditgeber als zu unsicher erscheint. Die Zukunft gehört
elektrischen Fahrzeugen, auf Strecken ohne Oberleitung mit Batterie. Solche Batteriezüge werden
u.a. in Brandenburg ab 2024 von der Niederbarnimer Eisenbahn auf anderen Linien auch tatsächlich
eingesetzt.
Bei der Ausschreibung durch den VBB und das Land Brandenburg des Netzes Elbe-Spree wurden
jedoch 24-Jahre-Einsatzgarantie für die Fahrzeuge ausgesprochen, nämlich über die Laufzeit des
Verkehrsvertrages mit ODEG hinaus bis zum Jahr 2046. Damit konnte die ODEG, Banken für die
Finanzierung von Dieselfahrzeugen gewinnen; es handelt sich offenbar um die letzten
Dieseltriebwagen, die für deutsche Eisenbahnen überhaupt gebaut werden. Wenig später
veröffentlichte der VBB eine Publikation, in der der Abschied von Dieselfahrzeugen bereits für das
Jahr 2037 versprochen wurde. Neun weitere Jahre müsste das Land dann Leasingraten für
Dieselfahrzeuge bezahlen, die gar nicht mehr eingesetzt werden sollen, und woanders ebenfalls nicht
mehr akzeptiert werden.
Die Außerbetriebnahme der neu beschafften Dieseltriebwagen wegen Untauglichkeit wäre jetzt die
ideale Gelegenheit, den Kauf rückgängig zu machen, die funktionsuntüchtigen Fahrzeuge an den Hersteller zurückzugeben und die gebrauchten GTW, die von den Fahrgästen geschätzt wurden, bis auf weiters einzusetzen. Diese stehen aktuell abrufbereit noch in Dänemark, da sie veräußert werden sollen.
„Der zu langfristig angelegte Kauf neuer Dieseltriebwagen könnte jetzt rückgängig gemacht werden! Diese Chance sollte das Land Brandenburg und der VBB nutzen“, so der Vorsitzende von PRO BAHN Berlin Brandenburg, Martin Pogatzki, und weiter: „Damit könnte der Brandenburger Schienennahverkehr Mitte der 2030er Jahre wie angekündigt sogar vor 2037 dieselfrei werden. Eine einmalige Gelegenheit, früher als geplant umweltfreundliche Züge einzusetzen.“
Zitat Pressemeldung der ODEG:
Aufgrund „erheblicher” Mängel an einem Großteil der acht Neufahrzeuge vom Typ Alstom Lint 54 wird die ODEG (Ostdeutsche Eisenbahn) diese Züge aus dem Betrieb nehmen. Damit waren sie nur rund acht Wochen im Fahrgastbetrieb. Dadurch kommt es im Netz Elbe-Spree auf den drei Linien RB 33, RB 37 und RB 51 zu Zugausfällen. Die „erheblichen Qualitätsmängel”, so die ODEG, führen immer wieder zu wiederholten und unvorhersehbaren Ausfällen. Die ODEG nannte Ausfälle der Klimaanlage und auch das Eindringen von Kühlwasser in den Fahrgastraum. Aus Sicht der ODEG waren die Garantiearbeiten durch Alstom „unzulänglich und nicht zufriedenstellend”. Nun will die ODEG die sechs bisher eingesetzten Stadler GTW zurückführen, um den Betrieb schnellstmöglich (geplant ist 14.07.2023) wieder aufnehmen zu können. Diese stehen seit dem Leiheinsatz in Schleswig-Holstein zur Kieler Woche im dänischen Padborg und warten dort auf einen Käufer.
Pressemitteilung vom 14.07.2023 (208,44 kB)
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Aktuelle Zugausfälle bei der ODEG
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2023/07/14/aktuelle-zugausfaelle…
Jul 14th 2023, 08:18
ODEG muss gesamte Zugflotte vom Typ LINT54 aus dem Fahrgastbetrieb
nehmen
Aufgrund erheblicher Mängel an einem Großteil der acht Neufahrzeuge wird die
Ostdeutsche Eisenbahn zur Gewährleistung eines reibungslosen Fahrgastbetriebs
diese Züge im Netz Elbe-Spree bis zur Klärung mit dem Fahrzeughersteller aus dem
Betrieb nehmen.
Die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH gibt bekannt, dass sie sich dazu
entschieden hat, die Neufahrzeuge vom Typ LINT54 der Firma Alstom nach nur 8 Wochen Einsatz aus
dem Fahrgastbetrieb zu nehmen. Aufgrund wiederholter erheblicher Qualitätsmängel seit Beginn der
Einsatzzeit sind diese Fahrzeuge nicht länger tragbar für unsere Fahrgäste und das Fahrpersonal.
Insbesondere auf den Linien der RB33 (Potsdam Hbf – Beelitz Stadt – Jüterbog), RB37 (Berlin-
Wannsee – Beelitz Stadt) und RB51 (Brandenburg Hbf – Rathenow) kam es in den letzten Wochen zu
wiederholten und unvorhersehbaren Ausfällen durch Mängel an den Fahrzeugen.
Die ODEG bedauert die auftretenden Ausfälle in den kommenden Tagen aufgrund dieser
außergewöhnlichen Situation und entschuldigt sich bei den Fahrgästen für die entstehenden
Unannehmlichkeiten.
Infos zu den Fahrplanabweichungen und Störungen gibt es unter www.odeg.de, www.vbb.de oder www.bahn.de.
Für Kundenanliegen steht das Kontaktformular auf der ODEG-Webseite zur Verfügung: https://www.odeg.de/kontakt/kontaktformulare. Auch ist die Kundenhotline über Tel. 030 514888888 erreichbar.
Es erfolgt eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Aufgabenträger
VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH und dem verantwortlichen Hersteller Alstom.
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PRO BAHN NRW e.V. - Alle Nachrichtenarchive
Nachrichten von PRO BAHN NRW e.V.
Deutschlandtakt – Nicht kleckern, sondern klotzen!
https://www.probahn-nrw.de/index.php/news-startseite-anzeigen/deutschlandta…
Jul 13th 2023, 19:02
Der Deutschlandtakt wird derzeit im Rahmen einer regelmäßigen Fortschreibung weiterentwickelt. Dazu hat der Fahrgastverband PRO BAHN eine Liste von Forderungen erarbeitet, wie das Konzept verbessert werden kann, und diese beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr eingereicht. Für alle Verkehrsarten legten die Ehrenamtlichen insgesamt 428 Maßnahmen vor. Von kleinen Maßnahmen wie einer Taktverdichtung und zusätzlichen Bahnsteigkanten bis zu kurzen Neubauabschnitten ist alles dabei. Mehrere Monate haben sich die Fachausschüsse Nahverkehrsorganisation und Fernverkehr des Fahrgastverbands PRO BAHN, unterstützt von den Landesverbänden, über Liniennetzgrafiken gebeugt und Varianten diskutiert. Herausgekommen ist eine lange Liste von Angebots- und Infrastrukturmaßnahmen. Die gesamte Liste kann hier heruntergeladen werden. Zur einfacheren Übersicht gibt es sowohl eine Übersicht für jedes Bundesland, als auch für Maßnahmen, die nur den Fernverkehr betreffen. Für Nordrhein-Westfalen spezifisch gibt es hier eine spezifische Liste mit Projektvorschlägen.
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https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=201&sel_db=33&sel_ja…
Jul 13th 2023, 23:43
Der Deutschlandtakt wird derzeit im Rahmen einer regelmäßigen Fortschreibung weiterentwickelt. Dazu hat der Fahrgastverband PRO BAHN eine Liste von Forderungen erarbeitet, wie das Konzept verbessert werden kann, und diese beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr eingereicht. Von kleinen Maßnahmen wie einer Taktverdichtung und zusätzlichen Bahnsteigkanten bis zu kurzen Neubauabschnitten ist alles dabei. Die insgesamt 428 von PRO BAHN vorgeschlagenen Maßnahmen sind sowohl als Gesamtliste als auch nach Bundesländern aufgegliedert online verfügbar. Die den Fernverkehr betreffenden Vorschläge werden zusätzlich in einer eigenen Liste aufgeführt. Bereits beschlossene Maßnahmen finden sich im Deutschlandtakt-Webauftritt des Bundesverkehrsministerium unter "Downloads".
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