Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
PRO BAHN sieht DB mit Bahncard-Absichten auf dem Holzweg
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/377.html
Dec 14th 2023, 22:55
Die Deutsche Bahn bemüht sich bekanntlich digitaler zu werden. Sehr viele Fahrgäste nutzen inzwischen Die DB-Navigator-App nicht nur für Fahrplanauskünfte, sondern auch zum Buchen und Aufbewahren ihrer Fahrscheine. Digital wird von der DB (und auch von Verkehrsminister Wissing) sehr häufig als "irgendwas mit Smartphone" verstanden, was eine sehr spezielle Interpretation ist. Entsprechend hält der Fahrgastverband PRO BAHN die neuesten Absichten der DB für einen Holzweg. Laut Medienberichten soll ab zweitem Halbjahr die Bahncard nur noch als Datensatz auf dem Smartphone zur Verfügung stehen, und nicht mehr als die bekannte Plastikkarte. Auch ein Ausdruck auf Papier soll nicht zulässig sein. Bei sogenannten Probe-Bahncards ist die DB diesen Schritt bereits gegangen, weitere Bahncard-Typen sollen sukzessive folgen. Neben technischen Problemen, die alle treffen können, gibt es auch Personenkreise wie ältere Menschen oder Menschen mit bestimmten motorischen Einschränkungen, die dem Zwang zur Smartphone-Nutzung nicht folgen können, und andere, die dem nicht folgen wollen. Die DB nutzt hier eine Quasi-Monopolstellung, um ihren Kunden ein bestimmtes Verhalten zu verordnen.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Viel Ärger in Berlin und Bayern
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/376.html
Dec 13th 2023, 12:35
In Berlin gibt es zurzeit viele Klagen über Minderleistungen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Eine Ursache ist der Personalmangel, aber der Politik wird auch vorgeworfen, den öffentlichen Nahverkehr zugunsten von Nebenthemen zu vernachlässigen. Die Verbände IGEB und BUND Berlin haben die Forderung für einen Krisengipfel zum ÖPNV in Berlin veröffentlicht, dem sich der Fahrgastverband PRO BAHN angeschlossen hat.
In Teilen Südbayerns war die Qualität des Schienennahverkehrs schon vor dem großen Schneefall sehr bedenklich. Als Folges des Winterwetters müssen nun Fahrzeuge repariert werden und fehlen im Betrieb; Baustellen und Sperrungen werden um Tage bis Monate verlängert. Betroffen sind wieder die Werdenfelsbahn und Teile des Netzes der Bayerischen Regiobahn (BRB). Der Vorsitzende von PRO BAHN Oberbayern hat dies zum Anlass genommen, seinen "Brandbrief" von Anfang November zu ergänzen. (Siehe auch Meldung vom 5.11.2023.)
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Verkehrspolitischer Brandbrief 2. Teil
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=375&sel_db=33&…
Dec 13th 2023, 09:51
Als wir Anfang November aufgrund der Zustände auf der Pfaffenwinkelbahn den verkehrspolitischen Brandbrief veröffentlicht haben, hatten wir noch keine Vorstellung, dass sich die Zustände im Werdenfelsnetz nach der „Schneekatastrophe“ derart katastophal entwickeln würden. Eine Ergänzung des Schreibens mit einem
Brandbrief Teil 2 war daher jetzt unvermeidbar. Fast könnte man glauben, die Fahrgäste im Werdenfels sind Teil eines Feldversuchs, bei dem die Grenzen der Zumutbarkeiten immer weiter verschoben werden und man austestet, wie lange die Bahnkunden das noch mitmachen.
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Fahrgäste frieren an Haltestellen,während die Senatskoalitionauf dem Magnetbahntrip davonschwebt
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2023/12/13/fahrgaeste-frieren-an…
Dec 13th 2023, 10:19
Berliner Fahrgastverband IGEB und Umweltverband BUND Berlin
fordern ÖPNV-Krisengipfel
Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird der Busverkehr der BVG wegen Personalmangels in beispiellosem Umfang ausgedünnt, gleichzeitig überbietet sich die Berliner Senatskoalition mit immer tollkühneren Plänen für dutzende Kilometer neuer U-Bahn-Strecken oder vollkommen neue Verkehrsmittel wie eine Magnetschwebebahn, für die man noch nicht mal eine passende Strecke gefunden hat. Im Roten Rathaus und im Abgeordnetenhaus scheint man den konkreten und massiven Problemen im Berliner Nahverkehr durch Flucht aus der Realität entschweben zu wollen.
Offenbar seit Monaten beschäftigt sich eine vielköpfige Arbeitsgruppe von Senatskanzlei, VBB und BVG und nun auch der Senatsverkehrsverwaltung hinter verschlossenen Türen mit dem vagen Traum von einer Magnetbahn, für die der Bedarf laut Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) „in der politischen Landschaft“ formuliert worden ist, anstatt sich darum zu bemühen, den ganz alltäglichen Busverkehr zu stabilisieren. Zehntausende Fahrgäste werden nun täglich länger in der Kälte an den Haltestellen stehen und sich noch dichter in den Verkehrsmitteln drängen.
Dies geschieht, weil die absehbar eskalierende Personalkrise nicht energisch genug angegangen worden ist und vor allem weil die Beschleunigung des Oberflächenverkehrs im Senat überhaupt keine politische Priorität genießt.
Mit echtem Vorrang für den Bus- und Straßenbahnverkehr ließe sich der Personalbedarf bei der BVG sofort um hunderte Köpfe reduzieren. Im Gegensatz zur Einrichtung von Busspuren ist der Berliner Senat bei Ampelschaltungen auch nicht auf Änderungen des Bundesgesetzgebers angewiesen, um die konsequente Bevorrechtigung an den Kreuzungen umzusetzen. Andere Städte in Deutschland machen das vor. Technisch ist die weit überwiegende Anzahl der Ampeln dafür auch vorbereitet. Doch ist der in vielen Fällen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 abgeschaffte Vorrang bis heute (also 17 Jahre später!) nicht wieder aktiviert worden.
Auch eine konsequente Durchsetzung der Straßenverkehrsregeln und insbesondere von Parkverboten kann einen nachhaltigen Beitrag für eine Stabilisierung von Bus- und Straßenbahnverkehr leisten. Hier sind Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sowie die Ordnungsstadträtinnen und -stadträte der Bezirke gefragt.
Jede Personaltoilette an Endhaltestellen, die im Gegensatz zur aktuellen Situation baulich als auch hygienisch in einen würdigen Zustand gebracht wird, ist ein größerer Beitrag zur Verkehrswende als die Phantasien zum Bau von vollkommen überdimensionierten Hochleistungsverkehrsmitteln auf wirren Korridoren. Denn neben der Bezahlung sind es auch die Arbeitsbedingungen, die dafür sorgen, dass Fahrerinnen und Fahrer ihren Job an den Nagel hängen oder gar nicht erst antreten. Auch war es den Berliner Verkehrsbetrieben jahrzehntelang zu anstrengend, zeitgemäße Schichtmodelle anzubieten, die den Wünschen von mehr potenziellen Beschäftigten entgegenkommen. Von der BVG-Aufsichtsratsvorsitzenden, der Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD), war im Zuge der angekündigten Kürzungen im Busbereich auch auffallend wenig zu hören.
„Das Beste für Berlin“ lautet das Versprechen von CDU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag. Die Fahrgäste der BVG, die mit ihrer Verkehrsmittelwahl dafür sorgen, dass der Autoverkehr in Berlin überhaupt noch fließen kann, haben ein Recht darauf, dass dieses Versprechen auch eingelöst wird. Und zwar nicht zu einem Zeitpunkt, zu dem die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger längst auf dem Altenteil sein werden, sondern im Hier und Jetzt. Dieser Anspruch ist beim öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt derzeit nicht ansatzweise zu erkennen. Deshalb fordern wir die Einberufung eines Krisengipfels zum ÖPNV in Berlin.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Münchner Trambahn-Nordtangente
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=374&sel_db=33&…
Dec 12th 2023, 16:45
Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt in einer Pressemitteilung die Planungen für die Münchner Trambahn-Nordtangente im Bereich des Englischen Gartens und der Franz-Joseph-Straße. PRO BAHN München schreibt außerdem, dass man hoffe, dass der zweite Abschnitt in der Leopoldstraße "ebenso ansprechend" wird.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Tarifliche Gleichstellung bei Kombination Fern-/Nahverkehr entfällt
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/373.html
Dec 12th 2023, 14:56
Recht stillschweigend hat die DB die preislichen Vorteile der (erweiterten) tariflichen Gleichstellung einkassiert. In der Pressemeldung zur Preiserhöhung im Fernverkehr war zu lesen, dass auch bei Sparpreisen (wie zuvor schon beim Supersparpreis) das integrierte Cityticket entfällt. Nicht erwähnt wurde allerdings, dass für den Vor- und Nachlauf mit Regionalzügen und S-Bahnen jetzt pauschale Zuschläge erhoben werden. Im Bereich des (beim Flexpreis weiterhin integrierten) Citytickets bedeutet das, dass bei einer (Super-)Sparpreisbuchung von/zu einem Nahverkehrsbahnhof innerhalb dieses Bereichs automatisch ein kostenpflichtiges Cityticket hinzugebucht wird, auch wenn man gar nicht von/in Tram, Bus oder U-Bahn umsteigt, sondern beispielsweise mit der S-Bahn der DB weiterfährt (bzw. zum Fernzug anreist). Außerhalb dieses Bereichs wird der Nahverkehrsvor- und -nachlauf nicht kilometergenau hinzugerechnet, sondern wohl mit pauschalisierten Zuschlägen bepreist. Hat man ein halbwegs günstige Spar- oder Supersparpreis-Ticket, so verteuert sich in vielen Fällen die Fahrt durch Nahverkehrsvor- oder -nachlauf überproportional. Bei etwas weiteren Vor-/Nachlauf-Strecken kann es wohl auch günstiger ausgehen. (Siehe auch Bericht bei Traveldealz.)
Achtung: Das Cityticket wird bei Start/Ziel in einem Cityticket-Bereich auch kostenpflichtig hinzugebucht, wenn bereits ein Nahverkehrsfahrschein (z.B. Deutschlandticket) existiert. Bei Vor-/Nachlauf mit S-Bahn/Regionalzug kann das Cityticket Fahrgastrechte bei Verspätung und Anschlussverlust sichern; bei Vor-/Nachlauf mit Tram, Bus, U-Bahn bietet es bei vorhandenem Fahrschein keine Vorteile.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Desaster Ludwigsbrücke und weitere Baustellen in München
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=372&sel_db=33&…
Dec 12th 2023, 00:24
Vor etwas mehr als einem Jahr war hier zu lesen: "Das Ende der seit Jahren bestehenden Sperrung der Ludwigsbrücke und der Inneren Wiener Straße ist jetzt für Oktober 2024 prognostiziert." Jetzt gibt es einen neuen Versuch, die Fertigstellung zu prognostizieren – die MVG hofft nun auf Frühjahr 2025. Es klingt wie ein Witz, dass PRO BAHN 2020 die damals geplante Bauzeit von 18 Monaten kritisiert hatte. Das Desaster ist nur noch mit den politisch motivierten Tramstillegungen vorangegangener Jahrzehnte vergleichbar, die wir glaubten, überwunden zu haben. Eine Schande für München! Auch andere für 2024 geplante Baustellen werden Teile des Trambahnnetzes wieder für Monate stillegen. Man fühlt sich ein bisschen wie bei Reise nach Jerusalem, weil immer mindestens eine Linie fehlt, und Netzpläne zur reinen Fiktion geworden sind. Im U-Bahn-Bereich sind Sperrungen und zusätzliches Umsteigen bei der U2 Nord ab Weihnachten 2023 zu nennen, sowie Sperrungen oder andere Einschränkungen bei der U6 nördlich von Kieferngarten in zwei Phasen zwischen April und September.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Keine „Gemeinwohlorientierung“ ohne Allgemeinheit! Fahrgastverband PRO BAHN und VCD: InfraGo-Sektorbeirat ohne Fahrgastvertretung eher InfraNoGo
https://pro-bahn-sh.de/keine-gemeinwohlorientierung-ohne-allgemeinheit-fahr…
Dec 11th 2023, 20:00
Der ökologische Verkehrsclub VCD und der Fahrgastverband PRO BAHN fordern, die Fahrgäste beim Sektorbeirat der neuen gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft InfraGO zu beteiligen. Die Verbände befürchten, dass nach den Plänen des Verkehrsministeriums weiterhin ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten entschieden wird, wenn nur Unternehmen und keine Fahrgastvertreter am Tisch sitzen. Für die Fahrgastverbände ein NoGo!
Der Bund plant, seiner gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft InfraGO einen sogenannten Sektorbeirat beiseite zustellen, der gemeinsam mit dem Ministerium dieses Unternehmen überwacht, berät und ihm verkehrliche Ziele setzt. Inzwischen ist durchgesickert, dass der Bund dabei keine Beteiligung der Fahrgastverbände vorsieht. Dies ist aus Sicht des Fahrgastverbands PRO BAHN und VCD nicht akzeptabel.
„Insbesondere ist unverständlich, warum Fahrgäste Endkunden zweiter Klasse sind, während die Güter-Verlader einen Platz im Beirat bekommen sollen. Fahrgastvertreter:innen haben durchaus ein hohes Verständnis der Abhängigkeiten im Bahnbetrieb. Die Fahrgastbelange wie Pünktlichkeit und einfach merkbare Takte müssen bei strategischen Infrastrukturentscheidungen direkt berücksichtigt werden, ebenso wie Forderungen der Verlader nach kurzen Transportzeiten“, fordert Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des VCD.
„Die Verbände hatten eigentlich gedacht, dass die Zeiten vorbei sind, in denen die Fahrgäste vor allem als Störfaktor wahrgenommen wurden. Gilt im Ministerium etwa noch der alte Spruch, dass der Betrieb ohne Fahrgäste viel besser laufen würde?“, prangert Detlef Neuß, Bundesvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN, die verfehlte Entscheidung an. Die Verbände VCD und Fahrgastverband PRO BAHN fordern, im Sektorbeirat der neuen gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft InfraGO berücksichtigt zu werden. Es wäre unverständlich, wenn das Verkehrsministerium die Fahrgastzahlen verdoppeln will, dann aber die Belange der Fahrgäste nicht direkt in die strategische Planung einbindet.
Kontakt:
Dr. Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender, mobil: 0176-66822886, e-mail: lukas.ifflaender(a)pro-bahn.de
VCD Verkehrsclub Deutschland e.V.: Jan Langehein, Pressesprecher, Telefon: 030-28035112 e-mail: jan.langehein(a)vcd.org
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
InfraNoGo statt InfraGO?
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/371.html
Dec 11th 2023, 20:04
Die Bundesregierung plant, der künftigen gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft InfraGO AG (bisher DB Netz AG) einen sogenannten Sektorbeirat beiseitezustellen. Dieser Beirat soll gemeinsam mit dem Verkehrsministerium das neue Unternehmen überwachen, beraten und ihm verkehrliche Ziele setzen. Inzwischen ist durchgesickert, dass dabei keine Beteiligung der Fahrgastverbände vorgesehen ist. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Fahrgastverband PRO BAHN fordern, die Fahrgäste beim InfraGO-Sektorbeirat zu beteiligen. Die Verbände befürchten, dass nach den Plänen des Verkehrsministeriums weiterhin ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten entschieden wird, wenn nur Unternehmen und keine Fahrgastvertreter am Tisch sitzen. Für die Fahrgastverbände ein NoGo!
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Start der Infrastruktur-Maßnahmen auf der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck: Planung zum Ausbau der Schieneninfrastruktur in Bund und Land zu langwierig/ Nutzen für den Kreis Ostholstein nicht so hoch wie eigentlich möglich
https://pro-bahn-sh.de/start-der-infrastruktur-massnahmen-auf-der-aus-und-n…
Dec 11th 2023, 12:00
Am 03. September 2008 unterzeichneten die damaligen Verkehrsminister des Königreich Dänemarks und der Bundesrepublik Deutschland über die Errichtung der Festen Fehmarnbeltquerung sowie der dänischen und der deutschen Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung. Am 26. März 2009 bestätigten das dänische Folketing und am 18. Juni 2009 der deutsche Bundestag den Staatsvertrag.
Am 07. Dezember – mehr als 15 Jahre nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages zur Errichtung der Festen Fehmarnbeltquerung und mehr als 9 Jahre nach dem Start der Infrastruktur-Maßnahmen auf der Aus- und Neubaustrecke Ringsted – Rødby als Teil der dänischen Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung am 02. September 2014 – sind in Strukkamp im Planfeststellungsabschnitt 6 Fehmarn die Infrastruktur-Maßnahmen auf der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck als Teil der deutschen Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung gestartet worden. DB Netz plant, die noch ausstehenden Planfeststellungsbeschlüsse in den 9 weiteren Planfeststellungsabschnitten auf der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck bis zum 2. Quartal des Jahres 2026 zu erhalten.
„Während der Bund, das Land Schleswig-Holstein und die DB Netz die Infrastruktur-Maßnahmen auf der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck starten, haben das Königreich Dänemark und die Banedanmark auf der Aus- und Neubaustrecke Ringsted – Rødby den Streckenabschnitt Ringsted – Næstved bereits vor 2 Jahren fertiggestellt und inzwischen auch den Streckenabschnitt Næstved – Nykøbing weitgehend fertiggestellt” sagt Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. “Sofern der Bund und das Land Schleswig-Holstein ein wirkliches Interesse daran haben, dass der Marktanteil des Schienenverkehrs im Fern-, Güter- und Nahverkehr in absehbarer Zeit deutlich gesteigert werden kann, muss es bei der Planung zum Ausbau der Schieneninfrastruktur mit einem Raumordnungsverfahren und einer Parlamentarischen Befassung im deutschen Bundestag möglich sein, einen Planfeststellungsbeschluss in weniger als 15 bis 18 Jahren zu erhalten.“
Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens und der Parlamentarischen Befassung im deutschen Bundestag zur Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung ist der Umfang der Infrastruktur-Maßnahmen auf der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck als Teil der deutschen Schienenhinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung deutlich erweitert worden.
Während die DB Netz zunächst geplant hat, die Bahnstrecke Puttgarden – Lübeck zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren, im Streckenabschnitt Puttgarden – Oldenburg die Kurvenradien aufzuweiten und die Bahnstrecke im Bereich Oldenburg neu zu trassieren, plant DB Netz derzeit die Bahnstrecke Puttgarden – Lübeck auf 33 Kilometern zweigleisig auszubauen und elektrifizieren sowie auf 55 Kilometern zweigleisig und elektrifiziert neuzubauen. Des Weiteren ist geplant, einen zweigleisigen und elektrifizierten Fehmarnsundtunnel sowie ein Trogbauwerk im Bereich Bad Schwartau zu errichten, die Bahnstrecke Puttgarden – Lübeck auf 51 Kilometern für eine Streckenhöchstgeschwindigkeit von 200 km/ h auszulegen und übergesetzliche Lärmschutzmaßnahmen umzusetzen.
„Obwohl der Umfang der Infrastruktur-Maßnahmen auf der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck deutlich erweitert worden ist, ist der Nutzen für die Erschließung des Kreises Ostholstein im schienengebundenen Nahverkehr bisher nicht so hoch wie eigentlich möglich. So werden nach dem aktuellen Stand der Planung Großenbrode, Oldenburg, Scharbeutz und Timmendorfer Strand ihre ortsnah gelegenen Bahnstationen verlieren – obwohl baulich und planerisch machbare sowie verkehrlich sinnvolle Konzepte erstellt worden sind, mit denen die ortsnahen Bahnstationen erhalten bleiben können“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Des Weiteren werden über die geplanten neuen Bahnstationen hinaus zunächst keine weiteren neuen verkehrlich sinnvollen Bahnstationen errichtet, um mit der Verknüpfung von schienengebundenem Nahverkehr, kreisweiten Buslinien-Grundnetzen und flächendeckend eingeführten Alternativen Bedienungsformen die Erschließung der ländlichen Räume grundlegend zu verbessern, so dass mehr Pendler und Touristen die Möglichkeit erhalten, auf den schienengebundenen Nahverkehr und somit auf den Öffentlichen Verkehr insgesamt umzusteigen.“
Kontakt:
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
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