PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Der Expresszug wird schneller
https://pro-bahn-sh.de/der-expresszug-wird-schneller/
Dec 6th 2023, 10:00
Der aktuelle Landesweite Nahverkehrsplan (LNVP) sieht für die Verbindung Neumünster – Kaltenkirchen einen Expresszug vor. Er soll die schon heute fahrende Regionalbahn-Linie ergänzen. Dadurch entstünde ein Halbstundentakt und die Fahrzeit von Norderstadt und Kaltenkirchen nach Kiel wäre 12 bis 16 Minuten kürzer. Überlegt wird auch, den Express später bis nach Kiel zu verlängern.
Geklärt werden musste noch, welche Anpassungen es für die Beschleunigung braucht und wie der Fahrplan auf die RB82 abgestimmt werden kann. Ein Konzept wurde dem Wirtschaftsausschuss Anfang November vorgestellt.
Mit drei Maßnahmen will man eine Fahrzeiteinsparung von sogar 17 Minuten erreichen:
Bau einer Kreuzungsstelle Halloh (nördlich von Großenaspe ist ein Munitionsdepot angeschlossen, es muss nur eine Weiche ergänzt werden)
Anpassung der Leit- und Sicherungstechnik in Ulzburg Süd
Austausch der Stellwerkstechnik in Großenaspe
Die Kosten werden auf etwa 5 Mio. Euro geschätzt.
Untersucht wurde auch eine zusätzliche Beschleunigung um 5 Minuten. Nicht ohne Grund. Derzeit teilen sich die Regionalbahn nach Kaltenkirchen und die RB82 nach Bad Oldesloe die eingleisige Strecke zwischen Neumünster und Neumünster Süd. Beide fahren zur halben Stunde im Knoten Neumünster, der Expresszug zur vollen Stunde – hier liegt nicht das Problem. Langfristig soll aber die Strecke nach Bad Oldesloe ausgebaut werden, damit die RB82 alle halbe Stunde fahren kann oder man im Notfall Züge in dieser Fahrplanlage über die Strecke umleiten könnte.
Expresszug und RB82 hätten dann aber eine ähnlich Fahrplanlage. Das passt auf der eingleisigen Strecke aber nicht, sie müssten im Abstand von 3 Minuten über die eingleisige Strecke fahren. Daher die weitere Beschleunigung.
Man will sie mit diesen Maßnahmen erreichen:
Zweigleisiger Ausbau im Bereich Lentföhrden – Bad Bramstedt Kurhaus
Erhöhung der Streckengeschwindigkeit in zwei Abschnitten zwischen Boostedt und
Neumünster
Erhöhung der zulässigen Geschwindigkeit bei Durchfahrt durch die Stationen
Lentföhrden, Wiemersdorf und Großenaspe
Austausch der Stellwerkstechnik in Lentföhrden, Bad Bramstedt, Wiemersdorf und
Neumünster Süd
Die Maßnahmen gehen damit deutlich über die grundlegende Beschleunigung hinaus, ihre Kosten werden auf etwa 35 Mio. Euro geschätzt. Das Land setzt auf eine Förderung durch den Bund, der unter dem Nachweis einer Wirtschaftlichkeit bis zu 75 % der Kosten übernimmt. Mit der Grundmaßnahmen zusammen müsste das Land also 10 Mio. Euro selber tragen.
Die Arbeiten für die Infrastrukturplanung und den Nachweis der Wirtschaftlichkeit wurden jetzt angestoßen. Der Zeitplan sah Anfang des Jahres noch vor, dass der erste Expresszug Ende 2025 fahren soll. Da darf man freilich angesichts der aktuellen Lage skeptisch sein.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Falsches Signal für klimafreundliche grenzüberschreitende Bahnfahrten – Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert Einstellung von RailPlus
https://pro-bahn-sh.de/falsches-signal-fuer-klimafreundliche-grenzueberschr…
Dec 4th 2023, 20:00
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die Einstellung der grenzüberschreitenden RailPlus-Rabatte durch die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember. Inhaber von Rabattkarten wie der BahnCard werden dann Vergünstigungen mehr für flexible internationale Fahrten verwehrt.
Vor knapp einem Jahr informierten die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER), die weitestgehend aus den ehemaligen Staatsbahnen besteht, fast unbemerkt darüber, dass das Kooperationsprogramm RailPlus eingestellt wird. Diese Kooperation ermöglichte es Inhaberinnen und Inhabern von Rabattkarten wie den BahnCards in Deutschland und den VorteilsCards in Österreich, Fahrpreisrabatte nicht nur im eigenen Land, sondern auch bei flexiblen grenzüberschreitenden Fahrten ins Ausland zu erhalten. So erhielten bis 2017 RailPlus-Inhaber für den internationalen Teil der Strecke einen Rabatt von 25 Prozent auf den regulären Fahrkartenpreis, seit Dezember 2017 einen Nachlass von 15 Prozent. Noch im Jahr 2020 wurde sogar das Warenzeichen RailPlus bis 2029 verlängert.
Bis heute gibt es keine offizielle Stellungnahme der CER. Lediglich die Partnerbahnen informieren auf ihren Webseiten über das Ende der Kooperation. Das trifft besonders die Fahrgäste, die Netz- und Rabattkarten für das eigene Land besitzen und regelmäßig flexibel kürzere bis mittlere Strecken über die Grenze fahren. Für diese treue Fahrgastgruppe ist die Aufgabe des Angebots eine zusätzliche verdeckte Erhöhung der Fahrpreise.
Es ist unverständlich, warum in Zeiten des Klimawandels und nach den Bekenntnissen der europäischen Politik ein solches Angebot eingestellt wird, das den internationalen Bahnverkehr attraktiver gemacht hat. Dazu Dr. Katharina Krell vom Europäischen Fahrgastverband EPF: „Um den internationalen Bahnverkehr auszubauen, braucht es attraktive Angebote. Neben beschränkten Sonderangeboten muss es dabei für Vielfahrer und Inhaber von Rabattkarten auch für kurzfristige Reisen ein attraktives Angebot geben, selbst wenn diese nur einen Bruchteil der Reisenden ausmachen. Nachdem es immer schwieriger wird, eine Durchgangsfahrkarte in Europa zu erwerben, ist die Einstellung von RailPlus ein weiteres Zeichen dafür, dass die ehemaligen Staatsbahnen nur ihre nationalen Umsatzinteressen verfolgen und die europäischen Bahnverbände Auslandsverkehr mit Desinteresse behandeln.“
Auch die Rolle der europäischen und nationalen Politik ist hierbei nicht nachvollziehbar”, ergänzt Jörg Bruchertseifer, Tarifexperte des Fahrgastverbands PRO BAHN: „Da viele der beteiligten Bahnen sich in Staatsbesitz befinden, ist es wirklich nicht erklärlich, warum die Eigentümer dieser nicht ihren Einfluss geltend machen, um auf eine Attraktivierung des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs hinzuwirken. Wer Fahrgäste vom Auto oder Flugzeug in den Zug bekommen will, muss neben dem Angebot auch attraktive Preise anbieten.“
Kontakt:
Dr. Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender, mobil: 0176-6682286, e-mail: lukas.ifflaender(a)pro-bahn.de
Jörg Bruchertseifer, Fachausschuss Tarife und Fahrgastrechte, mobil: 0160-90636984, e-mail: joerg.bruchertseifer(a)pro-bahn.de
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Fahrgastverband PRO BAHN und VCD sehen sehr gute Perspektiven für die Erhaltung der Bäderbahn
https://pro-bahn-sh.de/fahrgastverband-pro-bahn-und-vcd-sehen-sehr-gute-per…
Dec 5th 2023, 20:00
Der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD sehen sehr gute Perspektiven dafür, dass die Bäderbahn im Streckenabschnitt Haffkrug – Ratekau erhalten bleibt und das das Land Schleswig-Holstein und die NAH.SH auf der Bäderbahn im Streckenabschnitt Haffkrug – Ratekau auch über den Fahrplanwechsel im Dezember 2029 hinaus schienengebundenen Nahverkehr bestellen.
Im Rahmen eines im Frühjahr diesen Jahres initiierten konstruktiven Dialogs und einem sich anschließenden konstruktiven Planungsprozess mit den beteiligten Partnern konnte ein gemeinsames Konzept zur Erhaltung der Bäderbahn erstellt werden, in dem der Nutzen einer Regio-S-Bahn-Linie Neustadt – Lübeck – Hamburg über Scharbeutz und Timmendorfer Strand und die Kosten für die Elektrifizierung, Modernisierung und Sanierung des Streckenabschnitts Haffkrug – Ratekau sowie für die Erweiterung der neuen Bahnstation Haffkrug von 3 auf 4 Bahnsteiggleise und den barrierefreien Ausbau der Bahnstation Timmendorfer Strand ermittelt werden konnten.
Des Weiteren ist es dem Fahrgastverband PRO BAHN und dem VCD ausgehend von einem konstruktiven Austausch mit der Gemeinde Timmendorfer Strand und der damals beauftragten Beratungsgesellschaft gelungen, die Norddeutsche Eisenbahn Niebüll GmbH als Interessenten für die Übernahme des Streckenabschnitts Haffkrug – Ratekau von der DB Netz zu gewinnen.
„Mit der Elektrifizierung, Modernisierung und Sanierung des Streckenabschnitts Haffkrug – Ratekau bleiben die Gemeinden Scharbeutz und Timmendorfer Strand ortsnah im schienengebundenen Nahverkehr angebunden. Des Weiteren können auch für die Gemeinden Scharbeutz und Timmendorfer Strand das Angebot im schienengebundenen Nahverkehr weiter ausgebaut und können doppelstöckige Elektro-Triebwagen mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden. Mehr Pendler und Touristen erhalten somit die Möglichkeit, auf den schienengebundenen Nahverkehr umzusteigen – sowohl von als auch nach Scharbeutz und Timmendorfer Strand“, sagen Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, und Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD-Landesverbandes Nord. „Zudem schafft die Erhaltung des Streckenabschnitts Haffkrug – Ratekau die Möglichkeit, auf der Grundlage ortsnaher Bahnstationen in einem konstruktiven Dialog ein gemeinsames Konzept zur Verknüpfung des schienengebundenen und des straßengebundenen Nahverkehrs zu erstellen, um die Erschließung der abseits der ortsnahen Bahnstationen gelegenen Gemeindegebiete im Öffentlichen Verkehr und somit die Mobilität vor Ort weiter zu verbessern.“
Im Gegensatz zu der vom Bund, vom Land Schleswig-Holstein und der DB Netz angeführten Argumentation, dass ein Anschluss der Bäderbahn im Streckenabschnitt Haffkrug – Ratekau zu einer Verzögerung des Planfeststellungsverfahrens und somit zu einer Verzögerung der Inbetriebnahme im Planfeststellungsabschnitt 1.2 Haffkrug – Ratekau der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck führen könnte, gehen der Fahrgastverband PRO BAHN und der VCD davon aus, dass mit einer Fortführung des konstruktiven Dialogs und des sich anschließenden konstruktiven Planungsprozesses mit den beteiligten Partnern sowohl der Anschluss der Bäderbahn im Streckenabschnitt Haffkrug – Ratekau als auch der Planfeststellungsabschnitt 1.2 Haffkrug – Ratekau der Aus- und Neubaustrecke Puttgarden – Lübeck wie von der DB Netz geplant im 2. Quartal des Jahres 2026 planfestgestellt werden kann.
„Daher fordern wir den schleswig-holsteinischen Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und den schleswig-holsteinischen Staatssekretär Tobias von der Heide auf, ihre Position zu überdenken und den am 06. September gefassten Beschluss dahingehend zu revidieren, auf der Bäderbahn im Streckenabschnitt Haffkrug – Ratekau auch über den Fahrplanwechsel im Dezember 2029 hinaus schienengebundenen Nahverkehr zu bestellen“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, und Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD-Landesverbandes Nord, weiter.
Kontakt:
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Alexander Montana, Vorstandsmitglied des VCD-Landesverbandes Nord, mobil: 0176-51279312, e-mail: alexander.montana(a)vcd-nord.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
EPF-Newsletter
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/357.html
Dec 5th 2023, 22:51
Der 75. Newsletter des europäischen Fahrgastverbands EPF ist erschienen. Themen sind u.a. der 30. Geburtstag des spanischen Mitgliedsverbands PTP (Promoció del Transport Públic), abgesagte Pläne zur Schließung von Ticket-Verkaufsstellen in Großbritannien, und die Verleihung des Fahrgastpreises durch PRO BAHN. Ältere Newsletter findet man auf der Archiv-Seite.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Stillstand bei EU-Verordnung zu multimodalen digitalen Mobilitätsdiensten
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/358.html
Dec 5th 2023, 23:05
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert den fehlenden Fortschritt bei der EU-Verordnung zu multimodalen digitalen Mobilitätsdiensten. Die Planung von Reisen bei denen verschiedene Verkehrsmittel, beispielsweise Bus und Zug, oder Züge zweier verschiedener Anbieter, miteinander kombiniert werden müssen, ist für Reisende häufig schwierig. Häufig entfallen dabei die europäischen Fahrgastrechte. Die Arbeiten der EU-Kommission an einer Verordnung, die dies erleichtern soll, sind zum Stillstand gekommen. In einem offenen Brief an Bundesverkehrsminister Wissing, weist PRO BAHN auf diesen Missstand hin, und bittet um Unterstützung bei der Forderung, die EU-Verordnung endlich zu veröffentlichen.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
PRO BAHN zu rapide steigenden Kosten bei Münchner U5
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=356&sel_db=33&…
Dec 5th 2023, 18:10
Im Bauauschuss des Münchner Stadtrats wurden laut einer Beschlussvorlage für das Baulos 2 (Am Knie/Pasing) der U5-Verlängerung Kosten von 777 Millionen Euro genannt. Damit steigen die Gesamtkosten zwischen Laimer Platz und Pasing von einer knappem Milliarde auf über 1,3 Milliarden Euro. Der Fahrgastverband PRO BAHN vergleicht diese Kostensteigerung mit den von der Münchner Verkehrsgesellschaft vorgelegtem Sparprogramm beim ÖPNV-Ausbau. Der Schluss, dass entweder genug Geld da ist, oder aber mit zweierlei Maß gemessen wird, liegt nahe. Angesichts der Faktenlage empfiehlt PRO BAHN dem Stadtrat, doch bitte seine Prioritäten zu überprüfen. Von der Nutzen/Kosteneffizienz her sind U-Bahn-Bauten deutlich schlechter als Maßnahmen im Tramnetz. Auch im Busnetz sollte nicht gekürzt, sondern ausgebaut werden, weil dort kurzfristig Verbesserungen möglich sind sind, und nicht erst deutlich nach 2030 wie bei der U5 (nur Pasing, Freiham nochmals deutlich später). Und immer noch mangelt es in München auch an Betriebshoffläche.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
PRO BAHN kritisiert Abschaffung von RailPlus
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/355.html
Dec 4th 2023, 20:13
Bisher konnten Inhaber einer Bahncard bei grenzüberschreitenden Fahrten auch im Auslandsteil einen (zuletzt reduzierten) Rabatt erhalten. Es ist schon länger bekannt, dass die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER) diesen Kundenvorteil abschaffen will. Entsprechend informiert die DB über das Auslaufen des Angebots RailPlus. Eine aktive Kundeninformation erfolgte nicht. Betroffen sind natürlich auch Fahrten mit ausländischen Kundenkarten nach Deutschland. Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert das Vorgehen. Für ihn ist es unverständlich, warum in Zeiten des Klimawandels und nach den Bekenntnissen der europäischen Politik ein solches Angebot eingestellt wird, das den internationalen Bahnverkehr attraktiver gemacht hat.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Winter in München
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=354&sel_db=33&…
Dec 3rd 2023, 13:44
Winter in München, heute scheint sogar die Sonne – ideales Wetter für einen Spaziergang. Viel mehr als Spazierengehen funktioniert auch nicht. Bis zur Stunde fahren keine S-Bahnen. DB Netz hat rund um München in der Nacht zum Samstag eine Betriebseinstellung angeordnet. Fern- und Regionalzugbetrieb läuft inzwischen mit weiterhin vielen Ausfällen wieder an. Gestern fuhr in München weder Tram noch Bus, die U-Bahn zunächst nur auf Tunnelstrecken, so dass auch der Betriebshof Fröttmaning erst später am Tag erreichbar war. Der Busverkehr läuft langsam und mit Ausfällen wieder an, einige Trambahnelinien sollen im Laufe des Tages dazu kommen. Der MVV hat es gestern geschafft, Regionalbusse fahren zu lassen – allerdings nur in den Auskunftssystemen, in der Realität standen viele Leute ohne jede Information an den Haltestellen. Die Regionalbusse sind heute wieder unterwegs und bilden in der Region mangels S-Bahn die einzige Chance wegzukommen. Der Fahrgastverband PRO BAHN rügt in einer Pressemitteilung die Einstellung des Tram- und Busbetriebs. Die Fähigkeiten zum Schneeräumen und zum Freihalten der Strecken habe man fahrlässig verkümmern lassen.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Winter in München
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2023/354.html
Dec 3rd 2023, 13:44
Winter in München, heute scheint sogar die Sonne – ideales Wetter für einen Spaziergang. Viel mehr als Spazierengehen funktioniert auch nicht. Bis zur Stunde fahren keine S-Bahnen. DB Netz hat rund um München in der Nacht zum Samstag eine Betriebseinstellung angeordnet. Fern- und Regionalzugbetrieb läuft inzwischen mit weiterhin vielen Ausfällen wieder an. Gestern fuhr in München weder Tram noch Bus, die U-Bahn zunächst nur auf Tunnelstrecken, so dass auch der Betriebshof Fröttmaning erst später am Tag erreichbar war. Der Busverkehr läuft langsam und mit Ausfällen wieder an, einige Trambahnelinien sollen im Laufe des Tages dazu kommen. Der MVV hat es gestern geschafft, Regionalbusse fahren zu lassen – allerdings nur in den Auskunftssystemen, in der Realität standen viele Leute ohne jede Information an den Haltestellen. Die Regionalbusse sind heute wieder unterwegs und bilden in der Region mangels S-Bahn die einzige Chance wegzukommen. Der Fahrgastverband PRO BAHN rügt in einer Pressemitteilung die Einstellung des Tram- und Busbetriebs. Die Fähigkeiten zum Schneeräumen und zum Freihalten der Strecken habe man fahrlässig verkümmern lassen.
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Fahrplanwechsel bringt nur einzelne Verbesserungen – viel zu wenig für Verdopplung der Fahrgastzahlen bis 2030
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/fahrplanwechsel-brin…
Dec 3rd 2023, 12:54
Der Fahrgastverband PRO BAHN zeigt sich erfreut über einzelne Verbesserungen, die der Jahresfahrplan 2024 – gültig ab Sonntag, 10.12.2023 – auf der Schiene für Niedersachsen und Bremen mit sich bringt, ist aber insgesamt enttäuscht darüber, dass es keine größeren Verbesserungen gibt. Im Wesentlichen bleibt es im Schienenverkehr im Nordwesten beim Status quo; für die gewünschte Verdoppelung der Fahrgastzahlen bis 2030 ist das viel zu wenig. Hier sind mutigere Schritte nötig.
Entgegen den Jubelmeldungen der Deutschen Bahn vom Oktober 2023 sind gerade auch im Fernverkehr nur sehr überschaubare Verbesserungen erkennbar. Auf den Hauptstrecken von Hamburg über Bremen und Osnabrück ins Ruhrgebiet bzw. über Hannover und Göttingen in Richtung Süddeutschland tut sich kaum etwas. Als wirklich positiv und zukunftsweisend bewertet PRO BAHN einzig die Anpassungen und Taktverdichtungen auf der Ost-West-Achse von Amsterdam und Rhein/Ruhr nach Berlin.
Dadurch ergibt sich von Hannover nach Berlin erstmals täglich ein ungefährer Halbstundentakt; auch Bielefeld wird mindestens zweimal stündlich mit Fernzügen aus Hannover erreicht. Zu den Zielen westlich davon ergeben sich ebenfalls mehr Verbindungen, jedoch wird aufgrund der chronischen Überlastung dieser Strecke die Pünktlichkeit der Züge schlecht bleiben. Niedersachsen, das die dringend benötigte Neubaustrecke Hannover – Bielefeld blockiert, sei Dank!
Im Regionalverkehr ist das Bild leider auch durchwachsen. Lediglich auf einigen wenigen Strecken wird das Angebot verbessert:
Hildesheim – Braunschweig – Wolfsburg: Nach Fertigstellung der zweigleisigen Weddeler Schleife im März 2024 wird auf dem Abschnitt Hildesheim – Braunschweig in der Hauptverkehrszeit von Montag bis Freitag nun ein Halbstundentakt angeboten, im östlichen Abschnitt bis Wolfsburg fahren die Züge sogar täglich von früh bis spät halbstündlich.
Rheine – Osnabrück – Löhne: Aufgrund der veränderten Taktlage der Fernzüge Amsterdam – Berlin wird eine zweistündliche zusätzliche Regionalexpress-Linie (RE 62) mit bis zu 9 täglichen Zugpaaren eingeführt, die die Reisekette auf der Relation nach Hannover sicherstellt und auch Halte wie Melle bedient, wo der IC durchfährt. Kritisch könnte hingegen die begrenzte Platzkapazität im gut ausgelasteten RE 70 nach Hannover und Braunschweig sein, auf den in Löhne umgestiegen werden muss.
Uelzen – Salzwedel: Hier wird neu ein durchgehender RE-Stundentakt Uelzen – Salzwedel – Stendal – Magdeburg eingeführt. Die Züge halten zwischen Uelzen und Salzwedel auf allen Stationen, so dass sich einerseits die Anbindung Ostniedersachsens und andererseits die Reisekette Hamburg – Uelzen – Stendal – Magdeburg im schnellen Regionalverkehr deutlich verbessert.
Stade – Hamburg: Der S-Bahn-Takt wird um weitere zwei Stunden auf 20 Minuten ab Stade bzw. 10 Minuten ab Buxtehude verdichtet und bietet damit bessere Verbindungen in die Elbmetropole.
Wilhelmshaven – Oldenburg: Die Regio-S-Bahn wird ab Juli von Bremen bis Wilhelmshaven durchgebunden und ersetzt die bisherigen Verstärkerfahrten; das erhöht den Reisekomfort. Bis auf zwei weitere Zugpaare an Sonnabenden bleibt das Angebot aber unverändert.
An einzelnen Stellen gibt es sogar Verschlechterungen: So entfallen zum Fahrplanwechsel die letzten Fernverkehrshalte im Leinetal ersatzlos, womit sich die Verbindung nach Hannover für viele Pendler auch aus Richtung Solling und Südharz deutlich verschlechtert. Hier hätten wir uns wenigstens zusätzliche Verstärkerzüge im Regionalverkehr zwischen Göttingen und Hannover gewünscht.
Auf den anderen Strecken hingegen tut sich – von Änderungen im Minutenbereich abgesehen – so gut wie nichts. Auch geht zum wiederholten Mal weder ein neuer Bahnhof noch eine neue Strecke in Betrieb. Das bescheidene Angebot an vom Land finanzierten, sogenannten landesbedeutsamen Buslinien verbessert sich kaum und ist weit davon entfernt, ein echtes ergänzenden Netz zum Schienenverkehr zu bilden. Lediglich zwischen Vechta und Cloppenburg kommt eine neue Linie hinzu, die den bis dato desolaten Nahverkehr zwischen beiden Mittelzentren deutlich aufwertet.
Die dringend benötigten Taktverdichtungen im Regionalverkehr auf den Hauptstrecken zwischen Hamburg, Bremen und Hannover sowie zwischen Hannover und Göttingen bzw. Bad Harzburg oder Oldenburg und Osnabrück werden noch lange auf sich warten lassen. Oft fehlt es dafür schlicht an Streckenkapazität, und für die nötigen Ausbaumaßnahmen fehlt – gerade nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts – das Geld.
Geld fehlt aber auch für die Bestellung des Regionalverkehrs: „Die Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern überweist, brauchen dringend einen Inflationsausgleich und müssen auch darüber hinaus turnusmäßig deutlich stärker erhöht werden“, fordert Malte Diehl, PRO-BAHN-Landesvorsitzender für Niedersachsen und Bremen. „Gleichzeitig muss vor allem Niedersachsen auch die eigenen Mittel für den Schienenverkehr erheblich aufstocken, gerade mit Blick auf die gewünschten Reaktivierungen, die im Betrieb erhebliche Mittel benötigen werden. Das Regionalisierungsgesetz sieht zwar einerseits Zahlungen vom Bund an die Länder vor, verlangt aber von den Ländern bereits in Paragraph 1, sich angemessen zu beteiligen. Wenn also nicht auch das Land Niedersachsen zu mehr finanziellem Engagement bereit ist, wird sich der Marktanteil der Eisenbahn hier nicht erhöhen können. Stand jetzt bleibt Niedersachsen bei den landeseigenen Finanzmitteln pro Kopf das Schlusslicht in Deutschland.“
Konkret fordert der Fahrgastverband einen Halbstundentakt im Regionalverkehr als Standard auf allen bedeutenden Verbindungen und einen täglichen Stundentakt auf allen Strecken als absolutes Mindestangebot sowie besonders mit Blick auf den Fernverkehr konkrete Schritte zur Realisierung des Deutschlandtaktes. Die S-Bahn-Takte rund um Bremen und Hannover müssen ebenfalls verdichtet werden; das Ziel müssen hier Taktfolgen von 15 Minuten und weniger im Kernbereich sein. Im Busverkehr wird ebenfalls ein flächendeckendes Netz mit mindestens stündlichem Angebot von früh bis spät an allen Wochentagen benötigt, das Lücken im Eisenbahnnetz überbrückt.
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