Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
EVG-Streik am Freitag
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=114&sel_db=33&sel_ja…
Apr 19th 2023, 12:10
Recht kurzfristig hat die Bahngewerkschaft EVG beschlossen, dass sie am Freitag streiken will. Die DB wird am Vormittag den Fernverkehr einstellen und ab 13 Uhr wieder aufnehmen. Im S-Bahn- und Regionalverkehr ist ebenfalls mit einem weitgehenden Erliegen zu rechnen. In allen Bereichen kann es am Nachmittag und bis in die frühen Abendstunden noch zu negativen Auswirkungen des Streiks kommen. Fernverkehrstickets für den 21. April können unabhängig von einer Zugbindung bis 25. April genutzt werden.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
LieblingsbusfahrerIn gesucht – Fahrgastverband PRO BAHN und Partner starten neuen Wettbewerb zur Prämierung von fahrgastfreundlichen Busfahrern
https://pro-bahn-sh.de/lieblingsbusfahrer-gesucht-fahrgastverband-pro-bahn-…
Apr 17th 2023, 20:00
Am 17. April 2023 startet der Wettbewerb „mein Lieblingsbusfahrer:in“ auf Initiative des Fahrgastverbands PRO BAHN zusammen mit den Fachverbänden VDV (Verkehrsunternehmen), bdo (Bundesverband deutscher Omnibusunternehmen) und DB Regio Bus. Damit sollen die Busfahrer prämiert werden, die sich in besonderer Weise um ihre Fahrgäste gekümmert und deren Probleme gelöst haben.
Im schönsten Sonnenschein stellten die Partner die Kampagne vor. Foto des VDV.
Der Fahrgastverband PRO BAHN setzt sich bundesweit für die Interessen aller Fahrgäste im öffentlichen Verkehr – in Bahn, Bus und anderen ein. Erst im Zusammenspiel aller Verkehrsmittel entsteht für uns Fahrgäste die durchgehende Reisekette vom Start zum Ziel. Dabei spielt neben der Bahn der Bus die größte Rolle. Die Allianz pro Schiene zeichnet alljährlich seit Jahren die besten Eisenbahner aus („Eisenbahner mit Herz“). Der Fahrgastverband PRO BAHN, der auch in der Jury dieses Wettbewerbs vertreten ist, will mit diesem neuen Wettbewerb den Fokus auf die 2. Säule des Öffentlichen Verkehrs lenken: den Bus.
Dazu erklärt der Bundesversitzende des Fahrgastverbands PRO BAHN Detlef Neuß: „Es ist außerordentlich wichtig den Bus und dessen Fahrer nicht zu vergessen. Der Kontakt zwischen Fahrer und Fahrgast ist oft sehr direkt. Dadurch werden mögliche Probleme schnell sichtbar – viele Busfahrer zeigen dann ein außerordentliches Engagement diese zu lösen.“
Werner Overkamp (VDV), unser Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann und Daniel Marx (DB Regio Bus Nord). Foto vom VDV.Busreisende können bis zum 30. Juni 2023 unter www.LieblingsbusfahrerIn.de Ihren Vorschlag einsenden. Die drei besten Busfahrer werden dann im September in Berlin prämiert, auch die Einsender der drei Gewinner können sich auf ein Präsent freuen.
Der Initiator dieses Wettbewerbs, der PRO BAHN-Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann, ruft alle Busfahrgäste auf, die schönsten Buserlebnisse einzusenden: „Im Alltag gibt es viele Busfahrerinnen und Busfahrer, die sich mehr als nach Dienstvorschrift um ihre Fahrgäste kümmern, um deren Probleme zu lösen und sie auch bei Widrigkeiten sicher ans Ziel zu bringen.“
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Detlef Neuß, Bundesvorsitzender, mobil: 0170-5853246, e-mail: neuss(a)probahn-nrw.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
#CrossBorderRail 2023
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=111&sel_db=33&sel_ja…
Apr 18th 2023, 12:13
Wie schon 2022 widmet sich Jon Worth auch diese Jahr wieder dem grenzüberschreitenden Bahnverkehr. 2023 steht nicht mehr ganz Europa auf dem Plan, sondern Schwerpunkt sind die deutschen Außengrenzen (aktueller Status). Wie schon letztes Jahr gibt es auf seiner Route verschiedene Veranstaltungen, auf denen man Jon treffen und mit ihm und anderen Bahninteressierten diskutieren kann. Zwischen 2. Mai und 15. Mai gibt es solche Treffen in Kiel, Hamburg, Oldenburg, Münster, Aachen, Saarbrücken, Karlsruhe (VHS-Termin), Konstanz, München, Nürnberg, Görlitz und Berlin. Zur besseren Koordination ist eine Anmeldung erforderlich. Man kann natürlich auch Jon ein Stück beim Bahnfahren begleiten (siehe Fahrplan). Informationen zum Abschluss des letztjährigen Crossborderrail-Projekt findet man noch in einer Pressemitteilung.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
#CrossBorderRail 2023 - Bayern
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=112&sel_db=33&…
Apr 18th 2023, 12:15
Bei seinem diesjährigen Crossborderrail-Projekt gibt es, wie schon letztes Jahr, auch in Bayern die Gelegenheit, Jon Worth zu treffen, und und mit ihm und anderen Bahninteressierten zu diskutieren. Jon reist am 11. Mai von Lindau nach München, wo dann am 18.30 Uhr eine Veranstaltung mit ihm im Restaurant des Deutschen Museums stattfindet (erreichbar außerhalb der Öffnungszeit des Museums). Der Crossborderrail-Fahrplan führt von München über Simbach nach Österreich und anschließend im Bayerischen Wald über die Grenze nach Tschechien. Am 13. Mai trifft Jon Worth in Nürnberg ein, wo man ihn ab 18 Uhr in einem Lokal am DB-Museum treffen kann. Alle Veranstaltungen, Orte und Zeiten findet man auf den Webseiten des Projekts; wer dabei sein möchte, sollte sich bald anmelden. (siehe auch bundesweite Meldung)
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
PRO BAHN warnt: Vorsicht Falle beim Deutschlandticket! Bei Fernreisen Fahrgastrechte nur bei durchgehendem Fernverkehrsticket!
https://www.pro-bahn-berlin.de/2023/04/18/pro-bahn-warnt-vorsicht-falle-bei…
Apr 18th 2023, 08:41
PRO BAHN warnt: Vorsicht, Falle beim Deutschlandticket!
Was Bahnfahrgäste beim Buchen von Fernverkehrstickets ab 1.Mai beachten müssen.
Kleingedrucktes ist oft wichtig, auch wenn man es selten liest.
Bahnfahrgäste, die ein Deutschlandticket besitzen und eine Fahrkarte zum Sparpreis
bei DB Fernverkehr kaufen, müssen das Kleingedruckte kennen, um nicht Gefahr zu
laufen, bei Verspätungen ihr Ticket ersatzlos zu verfallen zu lassen. Im Kleingedruckten
heißt es:
„Im Vor- und Nachlauf zu einem Fernverkehrszug kann das Deutschland-Ticket
genutzt werden. Allerdings ist für die Strecke im Fernverkehr dann immer
ein separates Ticket notwendig. Dies hat Auswirkungen auf eventuelle Fahrgastrechte.
Bei Verpassen des ggf. anschließenden Fernverkehrszugs ist die
Zugbindung nicht aufgehoben und es können keine Erstattungsansprüche geltend
gemacht werden.“
(Zitat von www.bahn.de)
Wer also ein Deutschlandticket hat und auf Nummer sicher gehen will, sollte das
Fernverkehrsticket vom jeweiligen Startbahnhof des Nahverkehrs-Zubringers buchen.
Hat der Nahverkehrszug dann Verspätung und wird der Anschluss verpasst, ist die
Zugbindung aufgehoben, zur Weiterfahrt kann jeder Zug genutzt werden.
Wird dagegen das Deutschlandticket zur Anfahrt genutzt, verfällt in diesem Fall das
Fernverkehrsticket!
Tickets, die ab einem Nahverkehrsbahnhof gelten, kosten teilweise einige Euro mehr,
teilweise sind sie zum gleichen Preis erhältlich. Der kleine Aufpreis lohnt sich aber,
wenn Verspätungen auftreten.
Beispiel:
Frau Fröhlich fährt ab Erkner nach Köln, ein Supersparticket von Erkner nach Hamburg
kostet vier Wochen vor Abfahrt z.B. 23,90 Euro, ein Supersparticket ab Berlin Hbf
nach Hamburg nur 17,90 Euro. Hat die RE1 ab Erkner zum Berliner Hauptbahnhof
Verspätung und geht der Anschluss dort verloren, dann muss sich Frau Fröhlich –
wenn sie das günstigere Ticket von Berlin Hbf nach Hamburg gekauft hat – ein neues
Ticket zum vollen Preis von vielleicht 95 Euro lösen, oder zuhause bleiben, was sie gar
nicht mehr fröhlich stimmt. Hat sie ein Ticket ab Erkner, bleibt Frau Fröhlich fröhlich,
denn sie kann mit ihrer Fahrkarte den nächsten Zug benutzen und bekommt wegen
der Verspätung möglicherweise sogar noch 25% des Reisepreises erstattet.
Natürlich könnte Frau Fröhlich auch so frühzeitig losfahren, dass praktisch kein Risiko
besteht, den Anschluss nicht zu bekommen, auch wenn der RE1 Verspätung hat und
sie die S-Bahn nutzen muss. Nur dann ist die günstigere Karte ab Berlin Hbf zu empfehlen.
Zweites Beispiel:
Frau Clever fährt am gleichen Tag von Berlin-Zehlendorf nach Hamburg, sie stellt fest:
Ein Supersparpreis ab Zehlendorf nach Hamburg kostet genauso viel wie ein Supersparpreis
von Berlin Hbf nach Hamburg. Natürlich kauft sie ein Ticket ab Zehlendorf,
um auf Nummer sicher zu gehen; ihr Deutschlandticket wird ihr in Hamburg gute
Dienste leisten, aber nicht zur Anfahrt in Berlin.
Daher der aktuelle Reisetipp von PRO BAHN:
Entweder die ganze Strecke buchen, nicht vom Deutschlandticket dazu verleiten lassen,
das Risiko zu übernehmen, ob die Anfahrt zum Fernverkehrsbahnhof pünktlich
ist!
Oder aber – wenn das Ticket ab dem Fernverkehrsbahnhof günstiger ist – mit dem
Deutschlandticket so frühzeitig losfahren, dass das Risiko des Anschlussverlustes von
S-Bahn oder Regio zum ICE sehr gering ist.
Übrigens:
Fernverkehrsfahrkarten kann man mit Start von jedem S-Bahnhof buchen, dann bedeutet
eine S-Bahn-Störung zwar Verspätung, aber wenigstens keine finanziellen Einbußen.
Ab Berliner S-Bahnhöfen kostet es oft nicht einmal mehr als vom Berliner
Hauptbahnhof.
Vergleichen lohnt sich!
Lesetipp zu Fahrgastrechten:
https://www.vzbv.de/meldungen/deutschlandticket-besitzerinnen-drohen-nachte…
PRO BAHN ist Mitglied bei der Verbraucherzentrale Bundesverband
Pressemitteilung vom 18.04.2023 (305,56 kB)
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Fahrgastrechte und Deutschlandtickt
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=110&sel_db=33&sel_ja…
Apr 17th 2023, 16:05
Der Verkehrsausschuss des Bundestages hat heute eine Anhörung zum Thema "Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr" duchgeführt. Unter anderem geht es mal wieder um die Einschränkung von Fahrgastrechten bei Verspätung und Anschlussverlust. Über die Problematik "höhere Gewalt" hat PRO BAHN immer wieder berichtet (z.B. Meldung vom 1.10.2020e/textarchiv/2023/kw16-pa-verkehr-bahn-941592" target="_blank">"Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr"). Neu hinzugekommen ist nun eine Einschränkung für Reisende mit Deutschlandticket. Auch hier haben die Unternehmen und Verbände der Verkehrsbranche Lobbyismus gegen die eigenen Kunden betrieben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), dem auch PRO BAHN angehört, hat daraufhin seine Stellungnahme vom Januar entsprechend erweitert. In einer Mitteilung wird erläutert, warum eine solche Abwertung des Deutschlandtickets im Gegensatz zur allseits beschworenen Verkehrswende steht.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Lieblingsbusfahrer(in) gesucht
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=109&sel_db=33&sel_ja…
Apr 16th 2023, 22:59
Am 17. April startet der Wettbewerb "Lieblingsbusfahrer(in) 2023". Damit sollen die Busfahrerinnen und Busfahrer prämiert werden, die sich in besonderer Weise um ihre Fahrgäste gekümmert und deren Probleme gelöst haben. Der Wettbewerb ist eine Initiative des Fahrgastverbands PRO BAHN zusammen mit den Fachverbänden VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen), BDO (Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen) und den Busgesellschaften von DB Regio.
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Sperrung der Dresdener Bahn – längere Fahrzeiten für Fahrgäste aus dem Elbe-Elster-Land nach Berlin
https://www.pro-bahn-berlin.de/2023/04/16/sperrung-der-dresdener-bahn-laeng…
Apr 16th 2023, 08:34
Ab 21. April 2023, ca. 21 Uhr bis 10. November 2023, ca. 21 Uhr wird die Bahnstrecke Berlin – Dresden zwischen Blankenfelde und Baruth gesperrt. Im Zuge des Lückenschlusses der Dresdener Bahn zwischen Berlin und Blankenfelde sowie weiterer kommt es zu Vollsperrungen zwischen Berlin und Baruth.
Was wird gebaut?
Gesperrt werden ab 21. April die Gleise zwischen Glasower Damm Süd und Rangsdorf und die Verbindungskurven zum Berliner Außenring gesperrt. Gebaut wird im Bereich des Bahnhofes Blankenfelde, neben der Anbindung der Dresdener Bahn aus Berlin und dem Neubau eines Bahnsteiges wird der Bahnübergang Karl-Marx-Straße direkt am Bahnhof durch eine Eisenbahnüberführung ersetzt. In Zossen beginnt der Umbau des Bahnhofes, der sich insgesamt bis 2025 hinziehen wird. In Wünsdorf werden unter anderem Lärmschutzwände errichtet. Der Austausch von Schwellen, Einbau von Weichen, Neubau von Oberleitungs- und Signalanlagen im Zuge des Ausbaus der Dresdner Bahn für eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h gehören ebenfalls zur Baumaßnahme.
In der Folge der Bauarbeiten wird es ab 21. April 2023, ca. 21 Uhr bis 5. Juni 2023 6 Uhr zur Vollsperrung des Abschnitts zwischen dem Berliner Außenring und Baruth und anschließend bis 10. November 2023 zwischen dem Berliner Außenring und Rangsdorf kommen.
Was ändert sich für Fahrgäste?
Die Streckensperrung wirkt sich auf den Fernverkehr zwischen Berlin und Dresden sowie die Regionallinien RB24 und RE8 aus. Während die Eurocity-Züge der Linie EC27 von und nach Prag bzw. Budapest zwischen Berlin und Dresden ohne Halt via Falkenberg/Elster umgeleitet werden, konnte für die Linie IC17 Rostock <> Berlin <> Dresden keine Ersatzlösung über Anhalter Bahn gefunden werden. Bis auf zwei Züge pro Richtung, die Berlin vom 22. April bis 10 November 2023 direkt mit Chemnitz verbinden – ebenfalls via Falkenberg/Elster ohne Halt – entfällt die Linie IC17 südlich des Flughafenbahnhofes BER komplett. Damit wird das Fernzugangebot zwischen Berlin und Dresden halbiert, die derzeit komfortable Fernzuganbindung von Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda nach Berlin, Dresden sowie an die Ostsee entfällt während der Sperrung ersatzlos.
Der Regionalverkehr entfällt bis zum 4. Juni zwischen Berlin und Baruth, ab 5. Juni zwischen Berlin und Rangsdorf.
Die RB24 entfällt auf dem Abschnitt Flughafen BER <> Wünsdorf-Waldstadt. Dafür fährt auf der Strecke Waßmannsdorf <> Wünsdorf-Waldstadt (bis 4. Juni) bzw. Rangsdorf (ab 5. Juni) Ersatzverkehr mit Bussen. Bis Waßmannsdorf müssen die Fahrgäste die S-Bahn (S9, S45) nutzen.
Der RE8 entfällt auf dem Abschnitt Berlin Hauptbahnhof <> Baruth (bis 4. Juni) bzw. Berlin Hauptbahnhof <> Rangsdorf (ab 5. Juni). Auf der Strecke Blankenfelde <> Baruth bzw. Rangsdorf fährt Ersatzverkehr mit Bussen; auf dem Abschnitt Berlin <> Blankenfelde bleibt den Fahrgästen nur die Nutzung der S-Bahn S9. Im Abschnitt Baruth <> Elsterwerda fährt der RE8 jeden Tag stündlich. Die fünf direkten Verbindungen (Mo-Fr) des RE8 zwischen Berlin und Finsterwalde entfallen hingegen.
Welche Alternativen gibt es?
Gerade für Fahrgäste aus dem Elbe-Elster-Land führt die lange Sperrzeit zu erheblichen Einschränkungen und deutlich längeren Reisezeiten vor allem in Richtung Berlin und Dresden.
Fahrgäste aus Doberlug-Kirchhain und Finsterwalde haben alternativ die Möglichkeit, die Regionallinien RE10 und RB43 bis Calau zu nutzen und ab hier weiter mit dem RE7 bis Berlin zu reisen. Die direkte Reisezeit Doberlug-Kirchhain – Berlin verlängert sich von heute 77 Minuten mit dem IC auf 116 Minuten, also 39 Minuten mehr. Finsterwalder verlieren zwar vorübergehend die Direktverbindung, aber dafür verlängert sich die Reisezeit nur um maximal 5 Minuten.
Kritisch wird es allerdings nach den Sommerferien. Zwischen Doberlug-Kirchhain, Finsterwalde, Calau und Cottbus kommt es dann auch zu Einschränkungen auf der Strecke des RE10 und der RB43. Im Zeitraum vom 31. August bis zum 11. November soll es mehrfach zu Vollsperrungen kommen, auch das erste September-Wochenende soll betroffen sein. Hier findet in Finsterwalde der Brandenburg-Tag 2023 mit mehreren zehntausenden erwarteten Besuchern statt.
Fahrgästen aus Elsterwerda bleiben als Alternative zum Schienenersatzverkehr vor Berlin nur die Regional-Verbindungen von Elsterwerda-Biehla via Falkenberg/Elster (1 x Umsteigen) oder Ruhland und Senftenberg (1-2 x Umsteigen). Statt heute rund 1,5 Stunden im IC sind sie dann 2,5 Stunden bis über 3 Stunden unterwegs. In Falkenberg/Elster winken zudem lange Übergangszeiten von bis zu 40 Minuten in einem zugigen Bahnhofsumfeld. Die wahrscheinlich beste Möglichkeit mit einer durchgehende Reisekette bietet der PlusBus 579 von Elsterwerda bis Finsterwalde, weiter mit RB43 oder RE10 bis Calau und ab Calau der RE7 bis Berlin. Gesamtreisezeit Elsterwerda – Berlin Hauptbahnhof 2 Stunden 42 Minuten. Aber auch hier gilt, ab 31. August kommt es zwischen Finsterwalde und Calau zu weiteren Einschränkungen.
Gibt es noch weitere Einschränkungen?
Ja. Leider ist das noch nicht alles. Die RB31 zwischen Dresden und Elsterwerda wird bis Mitte Mai abschnittsweise immer wieder im Schienenersatzverkehr gefahren werden. Noch bis 31. Juli kommt es auf zwischen Falkenberg – Torgau wegen Bauarbeiten zu einem eingleisigen Betrieb und teilweise Vollsperrungen. Auch hier wird es Schienenersatzverkehr geben. Für Reisende aus das Elbe-Elster-Land gilt also bis Ende 2023: auf jeden Fall kurz vor Reiseantritt nochmals infomieren, ob die geplante Route noch passt.
PRO BAHN Lausitz fordert mehr Koordinierung
Dass Bauarbeiten notwendig sind, ist unbestritten. Dass sich in Folge von größeren Baumaßnahmen auch deutliche Verbesserungen ergeben ist auch für uns wünschenswert. So soll sich die Reisezeit zwischen den Hauptbahnhöfen in Berlin und Dresden ab Dezember 2025 um 10 Minuten auf 92 Minuten verkürzen. Auch aus dem Elbe-Elster-Land sind kürzere Reisezeiten nach Berlin und Dresden zu erwarten, wenn der Ausbau der Strecke Berlin-Dresden Ende der 2020er Jahre fertig ist. Wichtig ist aber die Koordinierung und Bündelung von Baumaßnahmen in einem Maße, dass Fahrgäste nicht mehr als unbedingt nötig eingeschränkt werden. Der gleichzeitige Wegfall von direkten Bahnverbindungen aus dem Elbe-Elster-Land in Richtung Berlin, Dresden und Leipzig oder Berlin, Cottbus und Dresden ist nicht das, was man ein koordiniertes Vorgehen könnte. Wenn dann auch noch Alternativrouten für vollgesperrte Bahnstrecke parallel gesperrt werden sollen, ist der Fahrgast vollends aus dem Blickfeld geraten. Das darf nicht sein!
PRO BAHN Lausitz mahnt aktuell an, die Baumaßnahmen zwischen Doberlug-Kirchhain und Cottbus nicht parallel zur Sperrung zwischen Berlin und Baruth bzw. Rangsdorf umzusetzen.
Bild: IC17 in Elsterwerda
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Bauen bei der DB - oder auch nicht
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=108&sel_db=33&…
Apr 14th 2023, 13:08
Die DB wollte beim Projekt 2. Stammstrecke München am Osterwochenende den zweiten Versuch unternehmen, den neuen Bahnsteig des Bahnofs Laim ans Schienennetz anzuschließen. Unter anderem deswegen war die Münchner S-Bahn-Stammstrecke in diesem Bereich vier Tage gesperrt. Der Anschluss des Bahnsteigs erfolgte jedoch nicht, die S-Bahn fahren weiterhin am alten Bahnsteig ab. Damit drohen durchaus weitere Zeitverzögerungen des Stammstreckenprojekts sowie wie bei der in Laim kreuzenden Trambahn-Westtangente. PRO BAHN Oberbayern hat die in der DB-Kommunikation nicht vorkommenden Vorgänge als weiteren Baustein im Versagen von DB und des Auftraggebers Freistaat Bayern kommentiert. Zusammen mit merkwürdigen Vorfällen im Raum Berlin (siehe auch Mofair-PM) und im Raum Stuttgart (dort gibt es im Gegensatz zu Bayern eine Entschädigung) ergibt sich einmal mehr ein recht negatives Bild des DB-Baustellenmanagements und -kommunikation. Was das für die Pläne der DB und Minister Wissing zur "Generalsanierung" bedeutet, bleibt abzuwarten. Es wirkt etwas wie hoch gepokert.
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