Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Stellwerk München Ost
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=151&sel_db=33&…
May 26th 2023, 11:39
Seit vielen Jahren wird versprochen, dass es bei der Münchner S-Bahn weniger Störungen gibt, wenn das Stellwerk München Ost durch einen Neubau ersetzt wird. Jetzt stellt sich heraus, dass das neue Stellwerk nicht dieses sondern frühestens nächstes Jahr fertig wird. Dass die DB dies erst wenige Monate vor der angekündigten Inbetriebnahme offenlegt, muss man wohl inzwischen zur üblichen Intransparenz des Konzerns und dem Verlust der Fähigkeit zu richtiger Kommunikation zählen. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat in einer Stellungnahme gegenüber der Süddeutschen Zeitung auf den Schaden für die Fahrgäste hingewiesen. Welche Auswirkung die Entwicklung beim DB-Prüfpersonal künftig noch haben wird, ist zurzeit nicht absehbar. PRO BAHN sieht hier auch die Politik gefordert. Eine andere Entwicklung, bei der die Digitalisierung der Stellwerkstechnik helfen soll, ist der Mangel an Fahrdienstleitern. Deswegen hatte es zum Beispiel vor einer Woche auf den Strecken via Dachau eine Kompletteinstellung gegeben, beim dem der schlecht organisierte Ersatzverkehr mit Taxis wohl eher Chaos als Hilfe war. Extrapoliert man die jetzige Verzögerung auf andere Strecken, geht die Digitalisierung bei der DB zu langsam, um in absehbarer Zeit vergleichbare Zustände zu verhindern.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Stellwerk München Ost
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=151&sel_db=33&sel_ja…
May 26th 2023, 11:39
Seit vielen Jahren wird versprochen, dass es bei der Münchner S-Bahn weniger Störungen gibt, wenn das Stellwerk München Ost durch einen Neubau ersetzt wird. Jetzt stellt sich heraus, dass das neue Stellwerk nicht dieses sondern frühestens nächstes Jahr fertig wird. Dass die DB dies erst wenige Monate vor der angekündigten Inbetriebnahme offenlegt, muss man wohl inzwischen zur üblichen Intransparenz des Konzerns und dem Verlust der Fähigkeit zu richtiger Kommunikation zählen. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat in einer Stellungnahme gegenüber der Süddeutschen Zeitung auf den Schaden für die Fahrgäste hingewiesen. Welche Auswirkung die Entwicklung beim DB-Prüfpersonal künftig noch haben wird, ist zurzeit nicht absehbar. PRO BAHN sieht hier auch die Politik gefordert. Eine andere Entwicklung, bei der die Digitalisierung der Stellwerkstechnik helfen soll, ist der Mangel an Fahrdienstleitern. Deswegen hatte es zum Beispiel vor einer Woche auf den Strecken via Dachau eine Kompletteinstellung gegeben, beim dem der schlecht organisierte Ersatzverkehr mit Taxis wohl eher Chaos als Hilfe war. Extrapoliert man die jetzige Verzögerung auf andere Strecken, geht die Digitalisierung bei der DB zu langsam, um in absehbarer Zeit vergleichbare Zustände zu verhindern.
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Irgendwas ist immer – die Zuverlässigkeit leidet unter Schwachstellen im Lausitzer Bahnnetz
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2023/05/26/irgendwas-ist-immer-d…
May 26th 2023, 06:07
Sind Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Regionalverkehr in Südbrandenburg 2023 zurück gegangen? Statistische Zahlen dazu haben wir nicht. Zumindest lassen unsere Beobachtungen die Vermutung zu, dass die Qualität in puncto Pünktlichkeit und Anschlusssicherheit geringer geworden ist.
Beispiel Halbe – Berlin (RE7)
Hier verkehrte bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 die RB24 mit einer relativ guten Pünktlichkeit. Seit dem 11. Dezember 2022 fährt nun in Folge eines Linientauschs der RE7 von Senftenberg über Großräschen, Calau, Lübbenau und Lübben nach Königs Wusterhausen und Berlin. Zwischen Senftenberg und Königs Wusterhausen hat sich gegenüber der RB24 am Haltekonzept nicht viel geändert. Der RE7 bedient alle Unterwegs-Stationen wie eine RegionalBahn. Auch der Fahrplan blieb bis auf Nuancen gleich. Lediglich die Züge wurden länger. Montags bis freitags fährt der RE7 mit einer Doppeltraktion aus einem 5-teiligen und einem 3-teiligen Talent. Nördlich von Königs Wusterhausen fährt der RE7 nicht mehr via Schöneweide, Richtung Ostkreuz, sondern über den östlichen Außenring und Ostkreuz direkt auf die Stadtbahn, was schon eine deutliche Angebotsverbesserung darstellt. Wenn man nicht gerade Pendler Richtung Schöneweide ist. Hier heißt es seit Dezember 2022: Umsteigen in Königs Wusterhausen in die S-Bahn. Und hier liegt kommt die Themen Pünktlichkeit und Anschlusssicherheit ins Spiel. Für den Umstieg vom RE7 auf die S46 haben die Fahrgäste in Königs Wusterhausen 5 Minuten Zeit, inklusive Bahnsteigwechsel. Wenn der ausgerechnet in der morgendlichen Hauptverkehrszeit regelmäßig ca. 5 Minuten verspätete RE7 in Königs Wusterhausen eintrifft, können die Fahrgäste nur noch der ausfahrenden S-Bahn hinterherschauen. Benötigten Fahrgäste bis zum 10. Dezember 2022 rund eine halbe Stunde Fahrzeit zum Beispiel von Halbe bis Schöneweide, verlängerte sich diese durch den Umstieg auf 44 Minuten. Bei Anschlussverlust wächst die Fahrzeit auf über eine Stunde, da die S46 ab Königs Wusterhausen nur alle 20 Minuten verkehrt.
Beispiel Großräschen – Cottbus (RE7/RE13)
Diese Verbindung gab es bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 eigentlich nicht. Jedenfalls nicht in annehmbarer Form. Einer Pkw-Reisezeit von ca. 30 Minuten stand eine ÖV-Reisezeit von fast 1,5 Stunden gegenüber. Insofern hat sich hier noch nichts verschlechtert, aber auch nicht so wirklich verbessert. Der neue RE13 bietet nun zumindest montags – freitags in Sedlitz einen guten Anschluss vom RE7 aus Großräschen nach Cottbus. Die neue Reisezeit ist mit 33 Minuten sehr gut. Aber: im ersten Monat nach dem Dezember-Fahrplanwechsel gab es bei RE7 und RE13 zahlreiche Ausfälle sowie beim RE7 auch zahlreiche größere Verspätungen. Fahrgäste, die die neue Verbindung testen wollten, strandenten oftmals in Sedlitz im Nirvana der fehlenden Fahrgastinformation. Anschluss weg. Potentieller neuer Fahrgast auch wieder weg. Auch heute kommt es immer wieder zu Verspätungen des RE7 von 5-25 Minuten, wenngleich die meisten Züge inzwischen pünktlich fahren. Aber das Gefühl der Unzuverlässigkeit bleibt und schreckt potentielle Fahrgäste leider immer noch ab.
Beispiel Dresden – Cottbus (RE15/RE18/RB49)
Als Pendler zwischen Südbrandenburg und der sächsischen Landeshauptstadt ist man eines nicht gewohnt: Tempo. Gemächlich zuckeln die Regionalzüge der Linie RE18 Cottbus – Senftenberg – Ruhland – Ortrand – Dresden spätestens ab Sedlitz/Senftenberg vor sich hin. Mehr als 100 km/h geht nicht. Oftmals nicht mal das. Die Linie firmiert als RegionalExpress, was geradezu wirkt als würde man die Fahrgäste auch noch auslachen. Gleiches gilt für den RE15 Hoyerswerda – Ruhland – Ortrand – Dresden. Beide Linien ergänzen sich zwischen Ruhland und Dresden zu einem 1-Stundentakt.
In den letzten Wochen und Monaten kam noch etwas hinzu, was in den letzten zwei Jahren zwar auch ab und passierte, aber nicht in der aktuellen Häufigkeit. RE15 und RE18 fahren ab Dresden in Richtung Cottbus zum Teil deutlich verspätet. Manchmal sind es 10-15 Minuten. Bis Ortrand oder Ruhland kann diese Verspätung aber auch bis zu 30-50 Minuten anwachsen, weil der verspätete Zug durch die dicht belegte Strecke zwischen Dresden und Priestewitz gepresst werden muss, ab Priestewitz wieder 100 km/h sowie 1-Gleisigkeit angesagt sind und man auf z.B. in Priestewitz und Ortrand auf entgegenkommende Züge warten muss. Die Folge sind entweder weitere Verspätungen bei Anschlusszügen ab Ruhland, Senftenberg und Cottbus oder der Verlust der Anschlüsse. Da auch keine aktive Fahrgastinformation in den Zügen zu gehaltenen und nicht gehaltenen Anschlüssen erfolgt, fährt die Angst um den Anschlussverlust immer mit.
Zu viele 1-gleisige Hauptstrecken in Südbrandenburg potenzieren eine einzelne Verspätung, ein Szenario
Auf Grund der 1-Gleisigkeit zwischen Priestewitz und und Ruhland übertragen sich Verspätungen des RE15 und RE18 schnell auf die Gegenrichtung. Ähnlich sorgen auch beim RE7 ein langer 1-gleisiger Abschnitt zwischen Lübbenau und Großräschen, fehlende zweite Bahnsteige in Altdöbern und Großräschen und die zurück gebaute Kreuzungsmöglichkeit am Halt Luckaitztal für Engstellen im Netz.
Ein Beispiel: Eine Spirale von Ereignissen kann durch einen einzelnen Zug des RE7, der irgendwo in Berlin Charlottenburg aus dem Fahrplan geraten ist, ausgelöst werden. Der RE10 nach Leipzig muss in Calau auf den verspäteten RE7 warten. Die Folgeverspätung des vor dem 1-geisigen Abschnitt zwischen Altdöbern und Großräschen wartenden Gegenzuges RE7 nach Berlin und Dessau ist vorprogrammiert. Der Anschluss des RE7 an den RE13 nach Cottbus ist gefährdet. Der RE18 Cottbus – Dresden wartet in Senftenberg auf den verspäteten RE7 und nimmt die Verspätung mit in den Knoten Ruhland sowie die wieder 1-gleisige Strecke Ruhland – Priestewitz. In Großenhain wartet der entgegenkommende RE15 Dresden – Hoyerswerda und hat jetzt auch Verspätung, Anschlussverluste in Ruhland sind die Folge. Nur ein Beispiel, aber leider keine Theorie.
Was muss sich ändern?
Neben der Überprüfung betrieblicher Abläufe kommt man an Maßnahmen am Streckennetz nicht vorbei. PRO BAHN Lausitz hat schon mehrfach seit einigen Maßnahmen vorgeschlagen, deren Umsetzung dringend erforderlich ist, um einen dauerhaft stabilen Betrieb zu gewährleisten:
durchgehende Geschwindigkeit Cottbus – Dresden und Lübbenau – Senftenberg für 120 km/h
Errichtung eines 2. Bahnsteigs in den Bahnhöfen Altdöbern und Großräschen
Zusätzlich wäre auch in Lampertswalde die Errichtung eines zweiten Bahnsteigs zu prüfen, um bei Störungen Ausweichmöglichkeiten zu haben. Zwischen Großräschen und Altdöbern würde die Beseitigung eines ca. 1,5 km langen 1-gleisigen Abschnittes für deutliche Entspannung sorgen.
Mittelfristig ist ein Ausbau der Strecke Cottbus – Ruhland – Dresden unumgänglich
2021 schien es kurz so, als sollte die Verbindung zwischen der Lausitzmetropole Cottbus und der sächsischen Landeshauptstadt eine Perspektive erhalten. Ausbau für 160 km/h und teilweise 2-gleisiger Ausbau des 1-gleisigen Abschnitts Priestewitz – Ruhland hieß es im Entwurf für das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen. Heute ist davon keine Rede mehr. PRO BAHN Lausitz engagiert sich im Rahmen des Deutschlandtaktes gemeinsam mit dem Bündnis Schiene Berlin-Brandenburg weiterhin für die Umsetzung einer Fahrzeit Cottbus – Dresden von 70-80 Minuten, unter anderem durch Ausbau der Strecke für 160 km/h .
Bild: RE7 Richtung Königs Wusterhausen, Berlin und Dessau im Bahnhof Senftenberg
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Wie gelingt uns die Verkehrswende?
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2023/05/24/wie-gelingt-uns-die-v…
May 24th 2023, 17:08
Wie gelingt uns die Verkehrswende?
Darüber diskutierte der Managerkreis Niedersachsen-Bremen der Friedrich-Ebert-Stiftung am Montag, 22. Mai 2023 in Hannover. Für uns als Fahrgastverband PRO BAHN ergeben sich interessante Aufschlüsse und Impulse.
Hier folgt das Protokoll unseres Mitglieds Julian Krischan:
Die Verkehrswende gelingt nur, wenn sie aktiv vorangetrieben wird.
Um die ehrgeizige Messlatte gesetzter Klimaschutzziele zu erreichen, muss der jährliche nationale CO2-Ausstoß von aktuell 148 Mio. t auf 84 Mio. t im Jahr 2030 verringert werden. Das bedeutet, dass jährlich 7 Mio t. eingespart werden müssten. Momentan wird allerdings nur 0,5 Mio. t. pro Jahr eingespart. Damit besteht erheblicher Nachholbedarf, vor allem, was den Verkehrsbereich betrifft: 29% aller CO2 Emissionen insgesamt gehen auf den Autoverkehr zurück. Hier könnten schnell große Wirkungen erzielt werden: Ein verbindliches Tempolimit von 130 km/h auf allen deutschen Autobahnen würde zum Beispiel sofort zu einer Einsparung von 2 Mio. t pro Jahr führen.
„Der Verkehrssektor ist ein Bereich, in dem die Früchte für weitere CO2-Einsparungen tief hängen.“
Stephan Meuser, Landesbüroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung Niedersachsen
Die Bundesregierung kann die Vehemenz, die Verkehrswende voranzubringen, weiter steigern. Das Konzept einer ressortspezifischen CO2-Budgetierung einzelner Bundesministerien ist aktuell in den Hintergrund gerückt. Nach diesem Konzept aus der Zeit vor der Coronapandemie sollen Haushaltszuweisungen an die Bundesministerien vom Erreichen bestimmter Anteile an CO2-Einsparungen in ihren Ressortzuständigkeiten abhängig gemacht werden.
Ein Ausbau des Schienenverkehrs und des ÖPNV trägt dazu bei, Klimaschutzziele zu erreichen. Leider besteht in der Finanzierung durch den Bund weiterhin eine klare Asymmetrie zwischen der Finanzierung des Straßenverkehrs und der des öffentlichen Verkehrs. Während für den Straßenverkehr jährlich ca. 50 Mrd. Euro aufgewendet werden (und weitere 30 Mrd. Euro für Straßenausbauten in dieser Legislaturperiode im Gespräch sind), beläuft sich die Zuwendung für den öffentlichen Verkehr im Rahmen der Regionalisierungsmittel aktuell auf ca. 10 Mrd. Euro jährlich. Die Erhöhung der Dynamisierung der Regionalisierungsmittel von 1,2% auf 3% und die zuletzt zusätzlich beschlossenen Mittel in Höhe von 1 Mrd. Euro können die Kostensteigerungen durch die Inflation im Verhältnis nicht ausreichend kompensieren.
Nach einer Studie des VDV in Kooperation mit Roland Berger bräuchte es jährlich einen zusätzlichen Betrag von 11 bis 15 Mrd. Euro vom Bund, um eine signifikante Steigerung des Angebots im öffentlichen Verkehr (d.h. Angebotsausbau und Verdoppelung der Fahrgastzahlen) zu erreichen – mit entsprechenden Auswirkungen auf das Verhältnis im Modal Split und die Verkehrswende insgesamt. Momentan besteht eine weitere Herausforderung darin, dass die Regionalisierungsmittel des Bundes aus dem Steueraufkommen aus der Mineralölsteuer finanziert werden. Dieses Aufkommen wird durch zunehmende Elektromobilität zurückgehen – schon jetzt sind in Deutschland 1 Million Elektroautos zugelassen. Ein neues Finanzierungsinstrument ist Chance und Herausforderung zugleich. Hier sollten neue Wege mit „Push & Pull“-Effekten beschritten werden, wie z.B. eine Neuwagensteuer (ähnlich wie im Ausland) oder eine sozialverträgliche PKW-Maut (allein die LKW-Maut beläuft sich aktuell auf ein jährliches Einkommensaufkommen von ca. 7,5 Mrd. Euro).
Eine große Chance im Eisenbahnverkehr wird in der Digitalisierung gesehen. Durch ECTS kann die Kapazität auf dem vorhandenen Schienennetz deutlich gesteigert werden. Hierin wird eine große Chance gesehen, auch wenn der einmalige ECTS-„Roll out“ in der Investitionsfinanzierung besonders kostspielig ist. Priorität sollte diesem eingeräumt werden im Gegensatz zu einem 300 km/h Schnellbahnnetz, das erst in Jahrzehnten betriebsbereit wäre. Durch den „Roll out“ von ECTS können schrittweise erhebliche Steigerungen in der Kapazität des Schienenverkehrsnetzes erzielt werden – ohne viel zu lange warten zu müssen.
Wichtig ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs vor Ort. Was nützt das beste tarifliche Angebot (Beispiel Deutschlandticket), wenn keine ÖPNV-Anbindung vor Ort besteht? Positiv auf Seiten des Bundes ist zu vermerken, dass die GVFG-Mittel ab 2025 von 1 Mrd. auf 2 Mrd. Euro erhöht werden und ausschließlich dem ÖPNV zugutekommen sollen.
Ein wichtiges Mittel, um Fahrgäste zur Nutzung des öffentlichen Verkehr zu bewegen, ist der Ausbau von Eisenbahnstrecken mit gleichzeitig Streckenreaktivierungen. Im Norden von Hannover hat das Land Niedersachsen ein großes Netz an Strecken gekauft, das für die Nutzung im Güter-, als auch im Personenschienenverkehr ertüchtigt wird.
Für den Ausbau des ÖPNV braucht es ein klares Bekenntnis und passende, effektive Zuständigkeiten. Im Ballungsraum in und um Hannover mit 1,2 Mio. Einwohnern ist die Region Hannover ein Paradebeispiel für guten ÖPNV-Ausbau – neben dem Ballungsraum Karlsruhe und Umgebung sieht man hier das Angebot im ÖPNV als bundesweit bestes an. Hier – im von Nachfragestruktur bzw. -potenzial untersetzen Ballungsraum – haben Kommunen und Landkreise ihre ÖPNV-Zuständigkeit der Regionalverwaltung übertragen. So entsteht in der Region Hannover über Gebietsgrenzen hinweg ein einheitliches Nahverkehrsangebot. Schwierig würde es für Kommunen, nicht am gemeinsamen Strang für mehr und besseren ÖPNV mitzuziehen. Ein Beispiel für das produktive gemeinsame ÖPNV-Bekenntnis ist Sprinti – aktuell europaweit größtes „On Demand“ Angebot. In allen Kommunen um Hannover herum – den 12 Regionskommunen – wird dieses Angebot im Lauf des Jahres eingeführt. Mit kleinen Fahrzeugen auf Abruf gelangen Fahrgäste zur nächsten Schienenanbindung. Ein solches Angebot ist ein Beispiel für eine wohnortnahe Feinerschließung durch den ÖPNV, die im Fall von „Sprinti“ vor einer Bewährungsprobe steht: Auch nach dem Auslaufen der Förderung des Bundes in drei Jahren soll das Angebot ohne große Brüche weitergeführt werden.
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
Der PRO BAHN – Landesverband Berlin Brandenburg ist gegen das Verramschen des ÖPNV
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2023/05/23/der-pro-bahn-landesve…
May 23rd 2023, 08:42
Wir als Fahrgastverband PRO BAHN LV Berlin Brandenburg begrüßen die Einführung des Deutschlandtickets umfänglich, insbesondere dass mit diesem Ticket endlich die vielen, kaum verständlichen Tarifzonen-Systeme unnötig werden.
Auch die damit einhergehende, Deutschlandweit einheitliche elektronische Ticketkontrolle war lange überfällig.
Wir sehen es allerdings als problematisch an, wenn nun doch wieder in Fürstentümern gedacht wird und der ÖPNV im eigenen Hoheitsgebiet zum Ramschpreis angeboten wird.
Martin Pogatzki, Vorsitzender des LV Berlin Brandenburg PRO BAHN: „Wir haben mit dem Deutschlandticket eine Monatskarte, welche in 2021 noch 86,- Euro für Berlin AB kostete, und jetzt 49- Euro für ganz Deutschland !!! – Weitere Preissenkungen sind nicht zu rechtfertigen. Vor allem in Berlin gibt es keine Lücken!“
Vielmehr verringert dieser Alleingang die Finanzmittel für den Ausbau des ÖPNV über alles Verantwortbare hinaus und in der Folge mit den bekannten Konsequenzen für Menschen und Umwelt.
Und auch das viele Personal für aufwändige Zonenpläne, zusätzliche Tickets, unschöne Kontrolldiskussionen und Nachprüfungen ließe sich viel besser einsetzen.
Jetzt ist erst einmal wichtig z.B. die Kindermitnahme zu klären, ggf. auch als Übergangslösung.
Völlig unabhängig davon ist es begrüßenswert, dass für Berlin ein ermäßigtes Sozialticket aufgelegt werden soll. Ein solches ist auch im Land Brandenburg wünschenswert. Diese würden aber aus Sozial-Etas finanziert und können ganz ohne komplexe Bürokratie – wie anderswo auch – an das D-Ticket geknüpft sein.
Im Sinne der Fahrgäste hoffen wir, dass sich der neue Senat von Berlin sehr schnell, vor allem inhaltlich, dem ÖPNV-Ausbaus widmet.
Pressemitteilung vom 23.05.2023 (210,95 kB)
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Unterstützung für die Bahnstrecke Meyenburg–Güstrow
https://www.pro-bahn.de/aktuell/aktuell_one.php?sel_id=150&sel_db=33&sel_ja…
May 20th 2023, 11:14
Der Fahrgastverband PRO BAHN unterstützt die Meyenburger Erklärung zur Wiederbelebung der Eisenbahnstrecke Meyenburg–Güstrow. PRO BAHN sieht gute Chancen, um den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in der westlichen Seenplatte von Mecklenburg-Vorpommern und der Prignitz in Brandenburg wieder attraktiv miteinander zu verknüpfen. PRO BAHN nennt dazu weitere Aspekte, die in der vorgesehenen Potenzialanalyse berücksichtigt werden sollen, damit ein möglichst hohes Potential der späteren Nachfrage ermittelt werden kann.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Kein Zug nach Mittenwald bis Dezember
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=149&sel_db=33&…
May 19th 2023, 18:52
Nicht die Deutsche Bahn AG sondern der Münchner Merkur teilt den Fahrgästen mit, dass die Bahnstrecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald bis mindestens Dezember 2023 gesperrt bleibt. Nach den ganzen Negativmeldungen rund um die Werdenfelsbahn muss man leider sagen, dass diese Schreckensnachricht kaum noch überrascht. Wie auch anderswo hat man wohl jahre- und jahrzehntelang zu wenig auf die Infrastruktur geachtet. Wie bei PRO BAHN schon vermutet wurde, haben bisher an der maroden Stützwand noch keine Sanierungsarbeiten begonnen. Im März hatte eine Mitteilung der DB AG ein angebliches Investitionsprogramm für die Strecken im Werdenfels und im Oberland zum Thema. Das stellt sich aus heutiger Sicht eher als das Stopfen von Löchern dar, die in der Vergangenheit durch Untätigkeit aufgerissen wurden.
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PRO BAHN – Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Unterstützung zu Meyenburger Erklärung
http://www.probahn-mv.de/themen/2023/05/19/unterstuetzung-zu-meyenburger-er…
May 19th 2023, 14:14
Der Fahrgastverband PRO BAHN, als Unterstützer der Meyenburger Erklärung zur Wiederbelebung der Eisenbahnstrecke Meyenburg-Güstrow, sieht gute Chancen, um den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in der westlichen Seenplatte von Mecklenburg-Vorpommern und der Prignitz in Brandenburg wieder attraktiv miteinander zu verknüpfen. Zu den bereits in der Meyenburger Erklärung aufgeführten Punkten, die in der vorgesehenen Potenzialanalyse berücksichtigt werden sollen, möchten […]
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Münchner Stammstrecke über Pfingsten gesperrt
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=147&sel_db=33&…
May 19th 2023, 15:38
Über Pfingsten wird die S-Bahn-Stammstrecke von Freitagabend bis zum frühen Dienstagmorgen komplett gesperrt. Zwischen Pasing und Ostbahnhof verkehren Ersatzbusse (SEV). Es gibt Zugausfälle zwischen Pasing und Leuchtenbergring/Giesing; Ausdünnung/Änderung der Fahrplantakte auch darüber hinaus. Die S8 fährt ohne Halt über den Südring und fährt als einzige Linie den Ostbahnhof an. S1, S2 und S7 enden von Westen im oberirdischen Teil des Hauptbahnhofs.
Informationen gibt es in einer Pressemitteilung und auf den üblichen Baustellenseiten. Zu beachten ist, dass Samstag, Sonntag und Montag zusätzlich die U-Bahnlinien U1 und U2 im Bereich Hauptbahnof bis Kolumbusplatz unterbrochen sind, bzw. nach Baustellenfahrplan fahren. Die Einschränkungen im Oberflächenverkehr, insbesondere rechts der Isar, gelten weiterhin. Bei der S-Bahn-Stammstrecke folgen weitere Sperrungen im Spät- und Nachtverkehr.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Sperrung Würzburg – Nürnberg ab Pfingsten
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=148&sel_db=33&…
May 19th 2023, 15:40
In der Reihe der diesjährigen Großbaustellen im deutschen Schienennetz beginnt an Pfingsten die Sperrung zwischen Würzburg und Nürnberg (siehe Meldung vom 5. Januar). DB Regio hat dazu ein spezielles Internetportal eingerichtet. Neben allgemeinen Informationen und Fahrplänen soll es möglich sein, die Position der Ersatzbusse live zu verfolgen. Über Aktuelles kann man sich auch per Newsletter informieren lassen. Fernzüge sind nicht vom Busersatzverkehr betroffen, sondern fahren großräumige Umleitungen. Die DB probiert hier – auch im Hinblick auf die nächstes Jahr mit der Riedbahn beginnenden Korridorsanierungen – neue Konzepte bei Ersatzverkehr und Fahrgastinformation aus, und freut sich über die rege Nutzung der Feedbackformulare durch betroffene Fahrgäste.
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