PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Verkehrsministerkonferenz in Münster: Bundesregierung muss Angebot der Länder annehmen, um ihre Ziele im SPNV und im ÖPNV zu erreichen
https://pro-bahn-sh.de/verkehrsministerkonferenz-in-muenster-bundesregierun…
Apr 19th 2024, 16:00
Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt, dass sich die Verkehrsminister der Länder auf der Verkehrsministerkonferenz in Münster auf eine gemeinsame Position zur Finanzierung des Deutschland-Tickets bis zum Jahr 2036 und zur Erhöhung und zur Dynamisierung der Regionalisierungsmittel zur Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) und des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) verständigt haben.
Hingegen kritisiert der Fahrgastverband PRO BAHN mit Blick darauf, dass die Länder und die Aufgabenträger im SPNV und im ÖPNV in den kommenden Wochen und Monaten über den Umfang der Verkehrsleistungen im Jahresfahrplan 2025 entscheiden, das Wirken des Bundesverkehrsministeriums, das die Verkehrsministerkonferenz in Münster nicht genutzt hat, sich mit den Verkehrsministern der Länder auf eine Vereinbarung zur Finanzierung des Deutschland-Tickets und eine Vereinbarung zur Erhöhung und zur Dynamisierung der Regionalisierungsmittel zu verständigen.
„Wir erwarten vom Bundesverkehrsministerium, sich auf der Grundlage der Position des Bundesverkehrsministeriums und der gemeinsamen Position der Verkehrsminister der Länder und in Zusammenarbeit mit dem Bundesfinanzministerium mit den Verkehrsministern der Länder über eine Vereinbarung zur Finanzierung des Deutschland-Tickets und eine Vereinbarung zur Erhöhung und zur Dynamisierung der Regionalisierungsmittel zu verständigen“, kritisiert Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „So hingegen hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Länder und die Aufgabenträger im SPNV und im ÖPNV für die Entscheidung über den Umfang der Verkehrsleistungen im Jahresfahrplan 2025 zunächst im Regen stehen gelassen, weil nach wie vor offen ist, wie hoch der Anteil des Bundes an den für die Finanzierung des SPNV und des ÖPNV erforderlichen Finanzmitteln ist.“
Des Weiteren kritisiert der Fahrgastverband PRO BAHN die Konzepte des Landes Schleswig-Holsteins und der Freien und Hansestadt Hamburgs, die aus dem jeweiligen Landeshaushalt zusätzlich bereitgestellten Finanzmittel für die Finanzierung des SPNV und des ÖPNV ausschließlich in das Deutschland-Ticket und nicht auch in den Ausbau des Angebotes sowie der Sitzplatzkapazität zu investieren.
„Auf der Bahnstrecke Hamburg – Büchen bestellen die Freie und Hansestadt Hamburg und das Land Schleswig-Holstein nach wie vor nur ein Angebot im 60-Minuten-Takt mit einer Verdichtung montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit auf einen 30-Minuten-Takt, obwohl die Fahrgastnachfrage im SPNV dort in den Jahren 2010 bis 2019 um rund 75 Prozent gestiegen ist. Die Züge sind überfüllt, ein Angebot im 30-Minuten-Takt auf der Bahnstrecke Hamburg – Büchen ist mehr als erforderlich“, sagt Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Fahrgäste und Menschen, die auf den SPNV und den ÖPNV umsteigen möchten, steigen nicht in überfüllte Züge und Busse, auch nicht, wenn ihre Nutzung durch Deutschland-Ticket deutlich günstiger geworden ist. Wie möchte die Bundesregierung ihre Ziele im SPNV und im ÖPNV erreichen, wenn nach wie vor offen ist, wie hoch der Anteil des Bundes an den für die Finanzierung des SPNV und des ÖPNV erforderlichen Finanzmitteln ist?“
„Auch auf anderen Bahnstrecken in Schleswig-Holstein und Hamburg ist – allgemein und insbesondere seit dem Start des Deutschland-Tickets – eine steigende Fahrgastnachfrage im SPNV zu verzeichnen, so dass über die bereits laufende Beschaffung hinaus die Beschaffung weiterer Batterie-und (Doppelstock-)Triebwagen notwendig ist, um mit dem Einsatz von mehr Dreifach- statt Doppeltraktionen beziehungsweise mehr Doppel- statt Einfachtraktionen zusätzliche Sitzkapazität bereitzustellen und der steigenden Fahrgastnachfrage Rechnung zu tragen“, so Jan Niemeyer, Mitglied des Landesvorstandes des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg.
Kontakt:
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Jan Niemeyer, Mitglied des Landesvorstandes des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, Telefon: 0431-55681903, e-mail: niemeyer(a)pro-bahn-sh.de
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Altstadtstrecke Wasserburg
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=104&sel_jahr=2…
Apr 19th 2024, 16:37
Eine Machbarkeitsstudie der bekannten Beratungsfirmen bezüglich einer "Verlängerung der Regional-S-Bahn von Wasserburg Bahnhof nach Wasserburg Stadt" kommt wieder einmal zu einem negativen Ergebnis. Prognostiziert werden 100 bis 200 Personenfahrten pro Werktag und ein Nutzen-Kosten-Verhältnis 0,33. Die Studie trägt ein Datum von Oktober 2023 und ist seit kurzem beim Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verlinkt.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Digitaler Knoten Stuttgart
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/105.html
Apr 19th 2024, 17:01
In einer ausführlichen Präsentation vom 11. April erläutert die DB das Projekt sowie einige sich daraus ergebende Konsequenzen und erste Erfahrungen bei Planung und Umsetzung. In der März-Ausgabe der Zeitschrift "Der Eisenbahningenieur" erschien zudem ein Artikel "Der Digitale Knoten Stuttgart zwischen Licht und Schatten", der einen Abriss zum Stand des Projekt und wesentlichen Erfahrungen aus seiner Realisierung geben will. Mehr zum digitalen Knoten Stuttgart findet man auf den Projektseiten sowie auf den Seiten zu "Digitale Schiene".
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Vorstandswahlen PRO BAHN Mitteldeutschland
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/102.html
Apr 18th 2024, 11:20
Am 13. April fand in Dresden die Mitgliederversammlung des Fahrgastverbands PRO BAHN Mitteldeutschland statt. Bei den anstehenden Vorstandswahlen wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende Markus Haubold zum neuen Vorsitzenden gewählt. Die bisherige Vorsitzende, Dr. Anja Schmotz, trat nicht erneut zur Wahl an. In weitere Vorstandsämter wurden wieder- und neugewählt: Tom Bruchholz, Bertram Zetzsche, Carsten Schulze-Griesbach, Feriel Bahloul und Michael Koch. PRO BAHN Mitteldeutschland will auch weiterhin die Stimme der Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs in Sachsen und Sachsen-Anhalt sein und sich stark für deren Interessen einsetzen. Kernthemen bleiben Finanzierung des ÖPNV, Erreichbarkeit des ländlichen Raums, Reaktivierung von Bahnstrecken, funktionierende Fahrgastinformation und Einhaltung der Fahrplantreue. Langfristig will der Verband noch stärker in den einzelnen Regionen aktiv werden und unsere Präsenz in den sozialen Netzwerken ausbauen.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
30 Jahre Stuttgart 21
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/103.html
Apr 18th 2024, 11:54
Am 18. April 1994 wurde in Stuttgart erstmals das Projekt Stuttgart 21 vorgestellt. Aus Sicht eines Fahrgastverbands muss man wohl sagen, dass das Projekt seitdem mehr Tiefen als Höhen durchgemacht hat. Das Herangehen in den ersten Jahrzehnten wirkt rückblickend wie das Beharren auf einem recht naiven Ansatz - nicht nur bezüglich der Finanzierung. Auch wenn heute mehr Realismus eingekehrt ist, sind die Vor- und Nachteile weiterhin umstritten. Der Fahrgastverband PRO BAHN war gegenüber dem Projekt von Anfang an kritisch eingestellt und hat sich lange für die alternative Lösung eines modernisierten Kopfbahnhofs eingesetzt. PRO BAHN Baden-Württemberg nutzt das heutige Jubiläum, um nochmals für die Realisierung einer Kombilösung zu plädieren. Auch der BUND hat eine Bilanz zum Projekt veröffentlicht.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Fahrgastforum zur Modernisierung und Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin
https://pro-bahn-sh.de/fahrgastforum-zur-modernisierung-und-sanierung-der-b…
Apr 12th 2024, 20:00
Am Dienstag, den 09. April, veranstalteten der Verein Haus & Grund und der Fahrgastverband PRO BAHN ein Fahrgastforum zur Modernisierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin.
Anlass für das Fahrgastforum zur Modernisierung und Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin ist die im Zeitraum vom 17. August bis zum 14. Dezember und im Zeitraum vom 01. August 2025 bis zum 30. April 2026 geplante Modernisierung und Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin gewesen.
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, stellte für die PRO BAHN-Landesverbände Schleswig-Holstein/ Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern die bisher bekannten geplanten Infrastruktur-Maßnahmen und weitere zukünftig umzusetzende Infrastruktur-Maßnahmen, die bisher bekannten Zeiträume der Bauarbeiten sowie die Anforderungen des Fahrgastverbands PRO BAHN an den Schienenverkehr und den Schienenersatzverkehr während der Zeiträume der Bauarbeiten vor.
Carsten Werfel, Abteilungsleiter Verkehrsplanung und Vergabe der VMV, stellte das Konzept für den Schienenverkehr auf den Bahnstrecken Lübeck – Bad Kleinen, Wismar – Bad Kleinen, Bad Kleinen – Rostock und Bad Kleinen – Schwerin Süd sowie das Konzept für den Schienenersatzverkehr im Streckenabschnitt Hamburg-Bergedorf – Büchen – Hagenow Land – Schwerin vor.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
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Wieder Züge nach Lüdenscheid
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/100.html
Apr 17th 2024, 15:53
Seit 2021 war die Bahnstrecke nach Lüdenscheid wegen Flutschäden gesperrt. Ursprünglich mal für Ende letzten Jahres geplant, begann heute wieder der reguläre Personenverkehr in die Kreisstadt. Die Verbindung Richtung Gummersbach und Köln hat die DB auf Dezember vertagt. Eine aktuelle DB-Meldung zur Volmetalbahn gibt es nicht. Die Webseiten der DB zum Wiederaufbau enthalten auch an andere Stelle Falschinformationen. Auf der Erfttalbahn fahren keinesfalls Züge seit Anfang März. Ob die Angaben – insbesondere zur Fertigstellung – zur Ahrtalbahn oder zur Eifelstrecke stimmen, muss man daher etwas anzweifeln.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
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Verschleppter Trambahnbau in München
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=99&sel_jahr=20…
Apr 15th 2024, 14:31
In einer Pressemitteilung rügt der Fahrgastverband PRO BAHN die Turbulenzen rund um das Projekt Trambahn-Westtangente in München. PRO BAHN nennt die erneute Verschiebung des Baubeginns ärgerlich und vermisst das nötige zielorientierte Vorgehen. Ebenso sei der Mangel an Kommunikation nicht nachvollziehbar. Die Stadt München habe anscheinend viel Wissen zum Organisation von Neubauprojekten bei der Trambahn verloren. Der Fahrgastverband weist darauf hin, dass der Erfolg, den der Öffentlicher Verkehr in München bisher hatte, auf klaren und eindeutigen Priorisierungen sowie guter Organisation der verschiedenen Maßnahmen beruhte. Eine Schilderung der schlecht organisierten Abläufe der letzten Wochen findet man bei Tramreport.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Chaos auf der Pfaffenwinkelbahn - Bayerische Regiobahn sauer auf InfraGo AG
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=98&sel_jahr=20…
Apr 13th 2024, 20:40
Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer der Bayerischen Regiobahn, äußert sich in einer
Pressemitteilung sichtlich genervt über den Umgang der InfraGo AG mit der Eisenbahninfrastruktur. Insbesondere die Zustände auf der Strecke Weilheim – Schongau sind chaotisch: Eigentlich sollte der Zugbetrieb am 7.4. wieder starten. Brückenarbeiten und eine Schadstelle am Bahndamm bei Peiting führten erneut zu teilweise ungeplanten Sperrungen,
wie das Weilheimer Tagblatt berichtet.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Neue Wege durch den “Tarifdschungel” – Fahrgastverband PRO BAHN stellt einen einfachen ÖPNV-Tarif vor, der auf einen Bierdeckel passt
https://pro-bahn-sh.de/neue-wege-durch-den-tarifdschungel-fahrgastverband-p…
Apr 8th 2024, 20:00
Das Deutschlandticket, das vor knapp einem Jahr am 01. Mai 2023 eingeführt wurde, macht das Fahren mit Bussen und Bahnen für viele Menschen einfacher: einsteigen ohne „Tarifabitur“, nicht über Tarifgrenzen und unterschiedliche Verkehrsverbünde nachdenken.
Aber dieses Angebot nutzt nur ein Teil der potenziellen Fahrgäste. Viele Menschen wollen nur gelegentlich den ÖPNV nutzen, kein Abo abschließen, Kinder mitnehmen oder den Komfort der 1. Klasse nutzen.
Für diese Fahrgäste hat der Fahrgastverband PRO BAHN heute ein Konzept für einen einfachen, bundesweit gültigen Nahverkehrstarif vorgelegt, der auf einem Bierdeckel Platz findet.
„Der Bundesfachausschuss Tarife und Fahrgastrechte des Fahrgastverbands PRO BAHN hat die Wünsche der Fahrgäste analysiert und schlägt ein einfaches Tarifmodell vor, das die unterschiedlichen Bedürfnisse weitgehend abbildet und dabei auch an diejenigen denkt, die erst Fahrgäste werden wollen“, sagte Jörg Bruchertseifer, einer der Sprecher des Fachausschusses.
„Dem Fahrgastverband PRO BAHN ist dabei bewusst, dass ein solches Tarifmodell auch finanziert werden muss und dass in der heutigen Finanzsituation eine Umsetzung nicht einfach ist. Wir sehen dabei auch die Konkurrenz zwischen den notwendigen Investitionen und der Subvention von Tarifen. Wenn es in Deutschland zu einer wirklichen Verkehrswende kommen soll, brauchen wir beides mehr denn je“, so Bruchertseifer.
Das einfache Tarifmodell soll als Grundbaustein für alle Bundesländer und Verkehrsverbünde gelten, ergänzt Karl-Peter Naumann, der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbandes: „Um die Einstiegsbarriere für die Nutzung des öffentlichen Verkehrs in Deutschland niedrig zu halten, braucht es einen einfach verständlichen Tarif mit einheitlicher Grundstruktur, einheitlichen Grundbegriffen und einheitlichen Regeln, die bundesweit gelten. So wie die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch bundesweit gilt, deren Ausgestaltung aber lokale Besonderheiten berücksichtigt. Als Beispiel kann eine 30 km/h Zone dienen. Überall darf mit maximal dieser Geschwindigkeit gefahren werden, die Ausgestaltung wird aber vor Ort festgelegt.“
Im Einzelnen sieht die PRO-BAHN-Vision einheitliche Personengruppen vor, für die unterschiedliche Tarife gelten sollen:
Einzelreisende
Kinder
Schüler, Azubis und Studierende
Familien mit Kindern/Kleingruppen
Touristen
einkommensschwache Personengruppen
1.-Klasse-Reisende
Reisende mit Hunden/Fahrrädern
Die Gültigkeitsdauer der Fahrkarten soll ebenfalls einheitlich geregelt sein. Es gibt:
Einzelfahrscheine
Wochenkarten
Monatskarten
Jahreskarten
Auch soll es nicht nur Karten geben, die in ganz Deutschland gelten, wie das D-Ticket, sondern auch preisgünstigere Tickets, die nur in bestimmten Gebieten genutzt werden können. Neben dem Deutschland-Ticket soll es auch preisgünstigere Teilnetze geben, die zum Beispiel mehrere Bundesländer umfassen, Regionalnetze oder Lokalnetze (eine Stadt).
Das Konzept ist für den gesamten deutschen Öffentlichen Nahverkehr gedacht, eine Integration in den Fernverkehr der Bahn soll aber möglich sein. Mit dem „Bierdeckel-Tarif will PRO BAHN die Diskussion über einfache ÖPNV-Tarife, die durch das Neun-Euro-Ticket 2022 und das D-Ticket 2023 wiederbelebt wurde, fortsetzen und erweitern. „Wir möchten nicht, dass es im deutschen Öffentlichen Personennahverkehr neben dem Deutschlandticket weiterhin hunderte Tarife und Tarifbedingungen gibt“, sagte Jörg Bruchertseifer von PRO BAHN. „Diese ist dringend nötig, denn der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat schon 2004 einen Vorschlag für die Harmonisierung der Nahverkehrstarife vorgelegt, der aber nie vollständig umgesetzt wurde. Eine grundlegende Reform aller deutschen ÖPNV-Tarife ist längst überfällig.“
Der komplette Tarif-Vorschlag kann unter www.pro-bahn.de/einfachtarif abgerufen werden.
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Jörg Bruchertseifer, Fachausschuss Tarife und Fahrgastrechte, mobil: 0160-90636984, e-mail: joerg.bruchertseifer(a)pro-bahn.de
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