Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Ein Jahr DB InfraGO
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/46.html
Mar 5th 2025, 10:48
Weil vor einen Jahr aus der DB Netz AG die DB InfraGO AG wurde, hat das Unternehmen nun eine 28-seitige Broschüre veröffentlicht. Natürlich werden das Konzept der Generalsanierung, die Weiterführung des Renovierungsprogramms für Bahnhöfe ("Zukunftsbahnhöfe"), und die erhofften Vorteile von "Bauen im Takt" positiv herausgestellt. Das stark politisch begleitete Projekt der Riedbahn-Sanierung wurde erfolgreich fertiggestellt. Wie weitere Generalsanierungen laufen, bleibt abzuwarten; bei Berlin/Hamburg gibt es schon jetzt Zweifel am vorgestellten Konzept der Sperrungen und Ersatzverkehre. Abseits der wenigen Hauptkorridore bleibt das Baustellenmanagement der DB sehr oft weit hinter dem zurück, was nötig, sinnvoll oder gar kundenorientiert wäre. Die Vorgaben von InfraGO führen häufig zu nicht mehr vermittelbaren bis unbrauchbaren Ersatzverkehren (siehe PRO-BAHN-Position "Baustellen & Fahrgäste"). Sehr oft beklagen die Bahnunternehmen zu kurze zeitliche Vorläufe. Auch bei den Bahnhöfen ist das Vorgehen mal besser, mal wirkt es nur wie Kosmetik, und viele Stationen verharren noch lange in schlechtem Zustand. Barrierefreiheit kommt dank Fördermitteln voran, entspricht dadurch aber nicht automatisch Kundenwünschen. Auf kurze Wege, die eigentlich auch dazugehören, wird zu oft nicht geachtet. Insgesamt hat das erste Jahr wohl recht wenig erkennbare Zunahme der Gemeinwohlorientierung gebracht.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
PRO BAHN kritisiert Baustellenmanagement Richtung Wilhelmshaven
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/45.html
Mar 2nd 2025, 17:39
In einer Pressemitteilung stellt der Fahrgastverband PRO BAHN Niedersachsen/Bremen fest, dass mangelhafter Ausbau und unterlassene Abstimmung erneut zu desaströsen Zuständen im Bahnverkehr zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven führen. Zu den starken Einschränkungen des bis 14.3. geltenden Ersatzfahrplans komme hinzu, dass fast kein Zug in Richtung Wilhelmshaven nördlich von Rastede pünktlich verkehren kann. Obwohl die Bauarbeiten frühzeitig bekannt waren, verpassen nun täglich etliche Reisende ihre Anschlüsse zu Regionalbussen und müssen mindestens eine Stunde warten. PRO BAHN ist empört darüber, dass eine einzige punktuelle Baustelle in Varel wochenlang den gesamten Fahrplan durcheinanderwirbeln kann. Grund dafür ist, dass die teuer ausgebaute Strecke zwischen Jaderberg und Sande auf über 20 km nur eingleisig betrieben werden kann. Dass damit die Zugbegegnung südlich von Varel nicht funktioniert, wurde bei Baustellenplanung und Ersatzfahrplan ebenso missachtet wie die Auswirkungen auf die Busanschlüsse. Dass die Fahrplanauskunft so tut, als sei alles in Ordnung, ist eine arglistige Täuschung der Fahrgäste. Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert nun eine zusätzliche Gleisverbindung in Varel und den Wiederaufbau einer beseitigten Überleitstelle.
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Mangelhafter Ausbau und unterlassene Abstimmung führenerneut zu desaströsen Zuständen im Bahnverkehr zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/mangelhafter-ausbau-…
Mar 2nd 2025, 14:52
Seit Samstag, 01.03.25, noch bis mindestens zum 14.03.25 gilt wieder einmal ein Ersatzfahrplan zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven. Grund dafür sind Gleisbauarbeiten in Varel. Was der Ersatzfahrplan aber verschweigt, ist, dass derzeit fast kein Zug in Richtung Wilhelmshaven nördlich von Rastede pünktlich verkehren kann. Es kommt bei den Zügen des RE18 zwischen Rastede und Wilhelmshaven zu Verspätungen von 15 Minuten und mehr. Das an sich ist schon misslich genug. Da sich dies aber nirgendwo in den Fahrplänen wiederfindet und auch die Fahrpläne der Regionalbusse an den Bahnhöfen nicht angepasst wurden, obwohl die Bauarbeiten den Verantwortlichen frühzeitig bekannt waren, verpassen nun täglich etliche Reisende ihren Anschluss und müssen mindestens eine Stunde warten – und werden danach vermutlich wieder auf das Auto wechseln.
Die Auswirkungen der Bauarbeiten im Detail:
Die Züge der beliebten RS3 entfallen – wieder einmal – komplett; ebenso einzelne Züge des RE18 in Tagesrandlagen
Solange in Varel nur über Gleis 3 gefahren werden kann, erhalten die allermeisten Züge in Richtung Wilhelmshaven nördlich von Rastede mindesten 15 Minuten Verspätung, bei verspäteten Gegenzügen auch mehr.
Bei erheblichen Verspätungen kann es zu einer vorzeitigen Wende des RE18 aus Oldenburg in Sande kommen, um den Gegenzug nicht verspätet verkehren zu lassen.
Der Anschluss an die RB59 und damit zu den Inseln in Sande kann nur mit Glück gesichert werden.
Zahlreiche Regionalbusanschlüsse funktionieren währenddessen nicht. Das betrifft mindestens die Stationen Varel, Sande, Wilhelmshaven, kann aber im Einzelfall auch alle weiteren, auf die RB59 ausgerichteten Busanschlüsse bis Esens betreffen, wenn in Sande auf Reisende aus Oldenburg gewartet wird.
Der Fahrgastverband PRO BAHN ist empört darüber, dass eine einzige punktuelle Baustelle in Varel wochenlang den gesamten Fahrplan durcheinanderwirbeln kann. Grund dafür ist, dass in Varel derzeit nur Bahnsteiggleis 3 angefahren werden kann – die anderen Gleise werden für die Bauarbeiten benötigt. Das führt aber in der Praxis dazu, dass die teuer ausgebaute Strecke zwischen der nördlichen Einfahrt in den Bahnhof Sande und der südlichen Ausfahrt aus Jaderberg durchgehend eingleisig ist. Hier hat man beim Ausbau bewusst unterlassen, weitere Weichen zwischen den Streckengleisen zu verbauen. Züge können sich hier momentan auf über 20 Kilometern Strecke nicht begegnen. Die Verspätungen entstehen, weil sich die Personenzüge planmäßig unmittelbar südlich von Varel begegnen würden, aber nun tagelang der nordwärts fahrende Zug den südwärts fahrenden Zug bereits südlich von Jaderberg vorbeilassen muss und deswegen dort außerplanmäßig etliche Minuten steht. Die beigefügte Gleisplanskizze zeigt die derzeitige Situation.
Hans-Joachim Zschiesche, Vorsitzender des Regionalverbands Ems-Jade von PRO BAHN, verweist auf die horrenden Kosten des Ausbaus: „In die Strecke sind 1,3 Milliarden Euro geflossen, und trotzdem kommt es bei kleinsten Baustellen bereits zu Chaos. Das darf nicht sein! Nur weil man ein paar Euro sparen wollte, wurden zum Beispiel eine Weichenverbindung südlich Varel weggelassen, die jetzt wichtig gewesen wäre.“ Mit einer Weiche vom östlichen auf das westliche Streckengleis direkt hinter Varel könnte der Gegenzug aus Oldenburg nun bis zur südlichen Einfahrt von Varel vorfahren. Der eingleisige Abschnitt wäre sechs Kilometer kürzer. Die Einfahrt in Varel wäre mit minimaler Verspätung möglich. Alle Busanschlüsse könnten gesichert werden. Zschiesche kritisiert ebenso den völlig unnötigen Rückbau der Überleitstelle Schwarzer Rabe zwischen Varel und Sande, der die Streckenkapazität erheblich einschränkt, und den nach wie vor fehlenden Mittelbahnsteig in Sande: „Diese eigentlich selbstverständliche, aber aus falschem Geiz fehlende Infrastruktur könnte uns Fahrgästen das Leben massiv erleichtern.“
PRO BAHN stellt die Frage, was solche Baustellen ohne die fehlenden Weichen bedeuten werden, wenn der Güterverkehr zum JadeWeserPort weiter zunimmt. Es steht zu befürchten, dass dann der Personenverkehr ganz eingestellt werden muss, um wenigstens die Güterzüge durch den überlangen eingleisigen Abschnitt zu schleusen. Die lokale Politik muss hier dringend handeln!
Für Malte Diehl, Vorsitzenden des PRO-BAHN-Regionalverbands Oldenburger Land/Bremen spielt aber noch etwas anderes eine Rolle: „Wie kann es sein, dass die Fahrplanauskunft so tut, als gäbe es keine Probleme? Wie kann es sein, dass die Busanschlüsse in Varel, Sande oder Wilhelmshaven nicht gesichert werden?“, fragt er und sieht ein massives Problem in Kommunikation und Engagement der Beteiligten. Positiv hervorheben möchte PRO BAHN allerdings, dass die NordWestBahn offenbar versucht, in Sande möglichst viele Anschlüsse an die RB59 zu sichern.
Nach dem aktuellen Kenntnisstand des Fahrgastverbands hat DB InfraGo als zuständiger Infrastrukturbetreiber der Strecke die NordWestBahn als verantwortlichem Eisenbahnverkehrsunternehmen zwar mitgeteilt, dass und wann die Baustelle stattfindet und dass auch Verspätungen möglich sind, jedoch nicht so genau, dass daraus ein korrekter Ersatzfahrplan mit abweichenden Regelfahrzeiten hätte erstellt werden können. Daraufhin ist der von der NordWestBahn veröffentlichte Ersatzfahrplan mit den nicht haltbaren Fahrzeiten in Richtung Wilhelmshaven erstellt und in die Fahrplanauskunft eingepflegt worden. Leider wurde versäumt, einen Hinweis auf die möglichen Verspätungen einzufügen.
Gleichzeitig hat PRO BAHN in Vorkenntnis dieser Verspätungen die Verkehrsregion Ems-Jade informiert, damit die zuständigen ÖPNV-Koordinatoren in Friesland und Wilhelmshaven für die Sicherung der Anschlüsse an die nur stündlich oder zweistündlichen Regionalbusse sorgen können. Geschehen ist bis dato offenbar nichts. Die Baumaßnahme war aber seitens der DB schon deutlich länger bekanntgemacht worden, so dass es eine Möglichkeit gegeben hätte, die nötigen Schritte einzuleiten.
Malte Diehl dazu: „Wir erwarten, dass auch der Landkreis Friesland und die Stadt Wilhelmshaven beim Bekanntwerden von Bauarbeiten prüfen, ob sich dadurch Auswirkungen auf die Busanschlüsse ergeben können. Wenn DB InfraGo, was nach unserer Kenntnis der Fall ist, dabei mögliche Verspätungen ankündigt, muss auch im Busverkehr reagiert werden. Es hätten die Abfahrtszeiten an die zu erwartenden Verspätungen angepasst und dafür zur Not auch zusätzliche Busse und Fahrer aktiviert werden müssen, etwa von Varel nach Dangast, wo dann vorübergehend zwei Umläufe nötig sind.“ Hans-Joachim Zschiesche ergänzt: „Wer aus Oldenburg nach Dangast ans Meer will und dann wegen solcher Versäumnisse eine Stunde in Varel bei Wind und Wetter am Bahnhof stehen muss, tut das genau einmal und nimmt dann wieder das eigene Auto. So kann öffentlicher Personenverkehr nicht funktionieren.“
Anlage: Gleisplan zwischen Sande und Jaderberg
Links: Aktueller Gleisplan zwischen Sande und Jaderberg. Dargestellt sind sämtliche Gleise mit Ausnahme des Güterbahnhofs Sande, die Bahnsteige sowie, mit rotem X markiert, die derzeit infolge der Bauarbeiten nicht verfügbaren Gleise.
Rechts: Gleisplan mit den von PRO BAHN geforderten Ergänzungen in Rot. Dies sind namentlich eine zusätzliche Weichenverbindung vom östlichen zum westlichen Streckengleis in der südlichen Bahnhofsausfahrt von Varel, der Wiederaufbau der beidseitigen Überleitstelle Schwarzer Rabe auf halber Strecke zwischen Sande und Varel sowie der Mittelbahnsteig in Sande. Alleine durch die zusätzlichen Weichen, deren Einbau bzw. Erhalt im Vergleich zu den Gesamtkosten des Ausbaus absolut vernachlässigbar gewesen wären, hätten für die aktuellen Bauarbeiten jegliche nennenswerte Verspätung und der Ausfall aller RS3-Fahrten verhindert werden können. Der eingleisige Abschnitt wäre nur 7-8 Kilometer statt 20 Kilometer lang gewesen.
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PRO BAHN – Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Petition für Bahnstreckenausbau Berlin – Anklam – Stralsund – Sassnitz gestartet
https://www.probahn-mv.de/pressemeldungen/2025/02/28/petition-fuer-bahnstre…
Feb 28th 2025, 21:25
500 Millionen Euro versprochen – doch die Bahn bleibt auf der Strecke! Nachdem das LNG-Terminal fertiggestellt ist, wird der versprochene Ausbau der Strecke Berlin – Anklam – Stralsund – Sassnitz ignoriert. Das Aktionsbündnis Vorpommern-Magistrale und der Fahrgastverband PRO BAHN fordern Taten: Mit einer Petition, die 30.000 Unterschriften bis März 2025 sammeln soll, wird jetzt klar […]
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Petition Ausbau Vorpommern-Magistrale
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/44.html
Feb 28th 2025, 17:44
Der Bund hatte im Zusammenhang mit dem Bau eines LNG-Terminals auf Rügen zugesagt, den geplanten Ausbau der Bahnstrecke Berlin–Pasewalk–Stralsund durch eine entsprechende Finanzierung zu beschleunigen. Da es aber keine formale Finanzierungszusage gab, und die geplante Infrastrukturfinanzierung durch ein Verfassungsgerichtsurteil torpediert wurde, ging zwar das umstrittene LNG-Terminal in Betrieb, aber weder Bund noch DB haben Schritte zur Beschleunigung des Bahnausbaus unternommen. Mit einer Petition wird nun gefordert, dass das Versprechen des Bundes zum Ausbau der Vorpommern-Magistrale erfüllt wird. Der Fahrgastverband PRO BAHN war an der Gründung des Aktionsbündnis Vorpommern-Magistrale beteiligt, und bittet um Mitzeichnung der Petition.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Hamburg - Verbindungsbahn oberirdisch ausbauen, Umstiege zu/von U5 verbessern
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/43.html
Feb 28th 2025, 15:25
Die Hamburger Verbindungsbahn zwischen Altona und dem Hauptbahnhof ist überlastet. Bund, Hamburg und die DB planen, für die S-Bahn einen neuen Tunnel zu bauen und alle vier oberirdischen Gleise für Fern- und Regionalverkehr zu nutzen. Der Fahrgastverband PRO BAHN macht einen Vorschlag, der günstiger und schneller umsetzbar sein könnte. Die S-Bahn soll am Bahnhof Dammtor einen neuen Bahnsteig außerhalb der Halle bekommen, und Fern- und Regionalzüge sollen innerhalb der Halle jeweils zwei Bahnsteiggleise pro Richtung erhalten, so dass die Zugabstände reduziert werden können. Außerdem fordert PRO BAHN Hamburg, dass als Ausgleich zum Wegfall des U5-Halts Jungfernstieg (siehe Hochbahnblog und Projektseite) die Umsteigewege an anderen U5-Stationen deutlich verbessert werden.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Fahrgastverband PRO BAHN schlägt oberirdischen Ausbau der Verbindungsbahn vor
https://pro-bahn-sh.de/fahrgastverband-pro-bahn-schlaegt-oberirdischen-ausb…
Feb 28th 2025, 12:00
In Zukunft werden deutlich mehr Züge erwartet wie auch durch die Politik erwünscht. Dies bedeutet, dass künftig mehr Züge fahren müssen und für die braucht es mehr Kapazität im Schienennetz.
Dies gilt insbesondere für den Streckenabschnitt Abzweig Rainweg – Hamburg Hauptbahnhof, der sogenannten Verbindungsbahn, die vom Westen über Sternschanze und Dammtor zum Hauptbahnhof führt. Dieser Streckenabschnitt ist überlastet, es besteht kaum noch die Möglichkeit, noch mehr Züge verkehren zu lassen. Aus dem Grund überlegen der Bund, die Stadt Hamburg und die DB InfraGO, wie auf diesem Streckenabschnitt die Kapazität erhöht werden kann.
Grundsätzlich gibt es für einen Ausbau des Streckenabschnitts drei vorstellbare Varianten:
Die Kapazität des Streckenabschnitts wird durch die Errichtung von zwei zusätzlichen Gleisen erhöht. Dies erscheint städtebaulich schwer vorstellbar.
Die Kapazität des Streckenabschnitts wird durch die Errichtung von zwei zusätzlichen Gleisen im Tunnel erhöht. Seitens des Bundes, der Stadt Hamburg und der DB InfraGO gibt es die Überlegung, zwei weitere Gleise im S-Bahn-Verkehr im Tunnel zu errichten und den vorhandenen Streckenabschnitt viergleisig für den Fern- und Nahverkehr zu ertüchtigen. Dies ist mit aufwändigen Baustellen in der Innenstadt, einer längeren Bauzeit und einem hohen Investitionsvolumen verbunden und erscheint schwer vorstellbar.
Die Kapazität des Streckenabschnitts wird durch kleinere und mittlere Infrastrukturmaßnahmen erhöht, ohne auf dem kompletten Streckenabschnitt zwei weitere Gleise zu errichten.
Aus der Sicht des Fahrgastverbands PRO BAHN gibt es eine Variante, wie die Kapazität des Streckenabschnitts ohne sehr große Infrastrukturmaßnahmen erhöhen kann:
Auf freier Strecke, also ohne Halt in einem Bahnhof oder einem Haltepunkt, können Züge mit der gleichen Fahrplangeschwindigkeit in einem bestimmten Streckenabschnitt im Abstand von 2,5 Minuten mit entsprechender Leit- und Sicherungstechnik sicher verkehren. Wenn die Züge jedoch in einem Bahnhof oder einem Haltepunkt halten, hat der erste Zug nach 2,5 Minuten den Bahnsteig noch nicht verlassen, so dass der nachfolgende Zug erst nach 5 Minuten verkehren kann.
So verkehren die Züge auf der Verbindungsbahn im Regelfall im Abstand von 5 Minuten, so dass pro Richtung und Stunde maximal 12 Züge verkehren können. Sofern der Halt in Hamburg-Dammtor aufgegeben wird, könnten deutlich mehr Züge verkehren, doch ist eine Aufgabe des Haltes in Hamburg-Dammtor aus der Sicht der Fahrgäste keine sinnvolle Lösung.
Die Herausforderung des Verlustes an Kapazität durch den Halt in einem Bahnhof oder einem Haltepunkt lässt sich jedoch durch die Errichtung eines zusätzlichen Bahnsteiggleises pro Richtung lösen, so dass in Hamburg-Dammtor zwei Bahnsteige mit insgesamt vier Gleisen für den Fern- und Nahverkehr verfügbar sein müssen.
Dann kann der erste ICE in Richtung Hamburg Hauptbahnhof zur Minute 00 in Hamburg-Dammtor auf Gleis 4 ankommen und nach dem Aus- und Einstieg zur Minute 02 abfahren, so dass das Gleis 4 für einen nachfolgenden Zug wieder frei ist. Der zweite ICE in Richtung Hamburg Hauptbahnhof kann zur Minute 04 in Hamburg-Dammtor auf Gleis 3 ankommen und nach dem Aus- und Einstieg zur Minute 06 abfahren, so dass das Gleis 3 für einen nachfolgenden Zug wieder frei ist.
So können die Züge auf der Verbindungsbahn im Regelfall im Abstand von weniger als 5 Minuten verkehren, so dass pro Richtung und Stunde deutlich mehr als 12 Züge verkehren können.
Für den Streckenabschnitt und den Haltepunkt Hamburg-Dammtor heißt dies die Errichtung eines neuen Bahnsteiges. Hierzu schlägt der Fahrgastverband PRO BAHN vor, die S-Bahn-Strecke mit den beiden Bahnsteiggleisen entweder nördlich über die Moorweide beziehungsweise über den Parkplatz vor der Moorweide oder direkt nördlich an das bestehende Bahnhofsgebäude zu verlegen und die vier in der Bahnsteighalle vorhandenen Gleise für den Fern- und Nahverkehr auszubauen. Dann kann das oben beschriebene Prinzip unproblematisch umgesetzt werden.
Die S-Bahn-Strecke kann dann vor dem Haltepunkt Hamburg-Dammtor die bisherige Trasse verlassen und nach dem Haltepunkt Hamburg-Dammtor wieder die bisherige Trasse erreichen, so dass die Umsteigewege zwischen Nahverkehr, S-Bahn-Verkehr, Metro- und Stadtverkehrs-Linien und Universität unverändert bleiben.
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher die sich nach der Bundestagswahl am 23. Februar neu konstituierende Bundesregierung und die nach der Bürgerschaftswahl am 02. März neu konstituierende Landesregierung auf, einen Ausbau des Haltepunktes Hamburg-Dammtor mit Blick auf die deutlich weniger aufwändigeren Baustellen, die deutlich kürzere Bauzeit und das deutlich niedrigere Investitionsvolumen ernsthaft zu prüfen und mit den Aufgabenträgern, den Verkehrsunternehmen sowie den Umwelt- und Verkehrsverbänden zu diskutieren.
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Mathias Bölckow, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung, mobil: 0176-49226044, e-mail: boelckow(a)pro-bahn-sh.de
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Fahrgastverband PRO BAHN fordert besseren Umstieg von der U-Bahn-Linie U5 auf den S-Bahn-Verkehr
https://pro-bahn-sh.de/fahrgastverband-pro-bahn-fordert-besseren-umstieg-vo…
Feb 28th 2025, 12:00
Die Stadt Hamburg hat am 06. Februar verlautbart, für den Verlauf der U-Bahn-Linie U5 keinen Halt mehr am Jungfernstieg vorzusehen. „Dies überrascht uns nicht“, so Mathias Bölckow, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung. „Die Haltestelle Jungfernstieg mit Schnellbahnen in drei direkt aufeinander liegenden Gleisebenen und einer Verteilerebene ist ein technisches Meisterwerk der 1930er und 1960er Jahre. Dort nicht nur einen ohnehin vorgesehenen Anschluss, wie für die U4 zu den Elbbrücken, sondern einen neuen Bahnsteig einzufügen, wäre ein kühnes Projekt im weichen Schlamm der Binnenalster.“
„Ein besserer Übergang zwischen den dann zwei U-Bahn-Linien U1 und U5 am Stephansplatz zur S-Bahn, Regional- und Fernbahn am Dammtor wäre ein echter Gewinn für Fahrgäste“, erklärt Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Nur muss es dann eben auch gelingen, einen guten Umstieg mit kurzen Wegen für eilige Fahrgäste und auch Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität und Fahrgäste mit Gepäck zu schaffen.“
„Mit Blick auf die bereits überfüllten Bahnsteige am Hauptbahnhof und die doch sehr engen Bahnsteigröhren der abseits gelegenen Station Hauptbahnhof Nord mit den wenig leistungsfähigen Rolltreppen wäre eine Station Jungfernstieg für ein gutes Schnellbahnnetz nötig gewesen“, ergänzt Bölckow, der es bereits sehr ärgerlich findet, dass an der S-Bahn Station Rübenkamp kein Umstieg auf die U-Bahn-Linie U5 möglich sein wird.
Zudem hält Mathias Bölckow eine bessere Resilienz für nötig: „Es kommt nicht gerade selten vor, dass die Verbindungsbahn gesperrt ist. Dann müssen alle Fahrgäste der U-Bahn-Linie U5 am Hauptbahnhof Nord die jeweils eine Rolltreppe je Richtung über 3 Stockwerke nutzen, aus der Verteilerebene noch einmal nach oben auf die Straßenebene und dann wieder hinunter zu S-Bahn. Der zugehörige Fahrstuhl kommt hingegen unweit der Kunsthalle an die Oberfläche, also nur in der Nähe des Hauptbahnhofs und weit von der S-Bahn entfernt. Es macht wenig Sinn, viel Geld in die Streckenführung zum Hauptbahnhof zu investieren, um dort dann keinen geeigneten Umstieg anzubieten.“
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, ergänzt: „Bei einer Störung an der Schieneninfrastruktur auf der Verbindungsbahn wäre es gut, wenn mit der U-Bahn-Linie U5 die Herausforderung der in diesem Fall von Elmshorn, Pinneberg, Kaltenkirchen, Quickborn und Elbgaustraße bestehenden schlechteren Erreichbarkeit des U-Bahn-Netzes lösen könnte, zum Beispiel, indem Fahrgäste mit einem Umstieg an der geplanten U-Bahn-Station Stellingen auch mit der U-Bahn-Linie U5 die weiteren U-Bahn-Linien erreichen können. Das gelingt nicht, wenn der Umstieg in der Hamburger Innenstadt wegen Überlastung nicht mehr möglich ist.“
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Mathias Bölckow, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung, mobil: 0176-49226044, e-mail: boelckow(a)pro-bahn-sh.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Billige Tickets und günstige Bahncards
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/42.html
Feb 27th 2025, 22:29
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, im März eine Million zusätzlicher Sparpreis-Tickets anzubieten, die bis zum 13.12.2025 für Bahnreisen genutzt werden können. Für kurze Strecken beginnen die Preise bei 9,99 Euro. Für alle unter 27 wird die Zahl der verfügbaren Super-Sparpeis-Young-Tickets deutlich erhöht. Vom 1. bis 31. März sind verschiedenen Versionen der Bahncard deutlich günstiger zu haben. Die Bahncard 25 wird für die Hälfte des normalen Preises angeboten. Zu beachten ist hierbei, dass es sich um Abos handelt, so dass ohne Kündigung nach einem Jahr automatisch eine Bahncard zum vollen Preis folgt.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
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Fahrplan Zukunft der Allianz pro Schiene
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2025/41.html
Feb 26th 2025, 22:49
Nachdem der Fahrgastverband PRO BAHN seine Forderungen zur künftigen Verkehrspolitik bereits in der aktuellen Ausgabe des Magazins "der Fahrgast" dargelegt hat, hat nun die Allianz pro Schiene ihre Forderungen an die nächste Bundesregierung in einem "Fahrplan Zukunft" zusammengefasst. Unter anderen geht darum, die Infrastrukturentwicklung besser zu steuern, die Investitionen in die Schiene weiter zu erhöhen und langfristig abzusichern, die Trassenpreise zu senken, die Elektrifizierung voranzutreiben, und die Verkehrswegeplanung auf die Verkehrswenden auszurichten. Ein klare Perspektive für das Deutschlandticket und die Unterstützung der Fachkräftegewinnung gehören ebenso zu den Forderungen. Wichtig ist die Benennung klarer Ziele für den Schienenverkehr: Welches Schienennetz brauchen wir? Was muss es leisten können? Wie will der Bund die Mobilität der Zukunft gestalten? In der Allianz pro Schiene arbeiten 22 Non-Profit-Verbände, darunter PRO BAHN, und über 180 Unternehmen für die Förderung und Verbesserung des Schienenverkehrs zusammen.
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