Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Neue PRO BAHN Post aus Oberbayern
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=383&sel_jahr=2…
Dec 19th 2024, 14:16
2024 ist noch nicht ganz zu Ende, aber schon ist die erste PRO BAHN Post aus Oberbayern für 2025 erschienen. Das Januar-Heft beschäftigt sich noch einmal mit dem Fahrplanwechsel, der im Raum München in zwei Etappen abläuft. Nachdem schon der Merkur über all die wirkungslosen Maßnahmen zur Verbesserung der S-Bahn-Pünktlichkeit berichtet hat, greift auch die PRO BAHN Post den andauernden Negativtrend auf. Ausführlich ausgelotet wird das Thema "Dekarbonisierung der Bahn in Bayern", und via Social Media machen wir sogar einen Ausflug bis zur Weltpolitik. Wieder zurück nach Oberbayern beschäftigt sich er letzte Artikel mit den Umleiterverkehren durchs Mangfalltal. Ergänzt werden die Artikel wie immer durch die Kurznachrichten zu Beginn und die Terminhinweise am Ende des Heftes. Das winterliche Titelbild ist ein Rückblick auf letztes Jahr, aber wer weiß, was der Januar noch so bringen wird.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
PRO BAHN protestiert gegen Wegfall der IC-Züge Dresden – Leipzig
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/382.html
Dec 18th 2024, 18:03
Am Freitag hat sich bei Marienborn in Sachsen-Anhalt ein Unfall an einem Bahnübergang ereignet, der zu einer Streckensperrung zwischen Braunschweig und Magdeburg führte. Die DB hat dies zum Anlass genommen, die Intercitylinie NRW–Hannover–Leipzig–Dresden zwischen Hannover und Dresden einzustellen. Die Züge der Linie Norddeich–Hannover–Berlin/Leipzig werden an Braunschweig vorbei umgeleitet. Der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland fordert den Verkehr von und nach Dresden sofort wieder aufzunehmen. Insbesondere zwischen Dresden und Leipzig sei das Zugangebot zu gering und die wenigen verbliebenen Regionalzüge seien überfüllt.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Generalsanierung Hamburg-Berlin: Fernverkehr nach Rostock und Stralsund braucht besseren Ersatz
https://pro-bahn-sh.de/generalsanierung-hamburg-berlin-fernverkehr-nach-ros…
Dec 16th 2024, 14:02
Generalsanierungen von Bahnstrecken sind inzwischen unvermeidbar. Das müssen wir Fahrgäste hinnehmen – wir verbinden damit aber die Erwartung, dass es danach deutlich besser wird. Störungen an der Infrastruktur sollte es dann deutlich weniger geben. Und wenn es doch mal irgendwo klemmt, dann gibt es dank der Generalsanierungen genug Weichen und Überholgleise, damit die Züge schnell an der Störungsstelle vorbeifahren können.
Für die Zeit der Sperrung muss es aber gute und akzeptable Alternativen geben. Bei der ersten Sperrung der Strecke Hamburg – Berlin haben wir erlebt, dass es funktionieren kann. Die Umleitung der ICE und Flix-Züge über Uelzen und Stendal erwies sich als eine vernünftige Alternative. Stündliche ICE, einige Flix und eine gute Dreiviertelstunde längere Fahrzeit sind bei guter Verlässlichkeit akzeptabel.
Sonst fahren 7 ICE-Zugpaare zwischen Hamburg und Rostock/ Stralsund. Ein ICE 4 bei Müssen. Foto von Harry Behrens.
Aber nicht alles hat geklappt. 2025 steht die nächste Vollsperrung der Strecke an und für diese muss das Ersatzkonzept verbessert werden. Denn nicht nur die Fernzüge Hamburg – Berlin sind betroffen, sondern auch die ICE von Hamburg nach Rostock-Stralsund- Rügen, die die Berliner Strecke bis Hagenow mitbenutzen. Hier bleibt auf der Schiene nur der Weg über Lübeck und Bad Kleinen, der während der vergangenen Sperrung nur unzureichend funktionierte. Es gab je Richtung nur einen durchgehenden Zug, der nicht einmal die ganze Sperrung über angeboten wurde.
Statt ICE also Regionalzug nach Lübeck (was außerhalb des Berufsverkehrs auch ging) und Umstieg in 2 kleine, meist überfüllte Triebwagen mit vielen Stehplätzen. Immerhin nur bis Bad Kleinen, wo dann der gewohnte RE 1 mit seinen Doppelstockwagen ausreichend Platz bot – aber einen weiteren Umstieg erforderte.
Wer den Nervenkitzel liebt, ob denn alle Anschlüsse klappen, der konnte ab Lübeck mit einem Triebwagen bis Güstrow fahren und dort mit RE oder S-Bahn nach Rostock weiterfahren – natürlich ohne Anschluss nach Stralsund, aber nochmals eine halbe Stunde länger.
Dazu wurde für den ICE-Kunden noch ein IC-Bus nach Schwerin mit doppelter Fahrzeit angeboten, der aber meist keine sinnvollen Anschlüsse hatte. Dazu der bereits erwähnte Direktzug Rügen – Hamburg, der sehr gemütlich fuhr und sich gute 30 Minuten Standzeit in Bad Kleinen gönnen musste. Daher nahmen die Fernreisenden vielfach die Regionalzüge mit 2-3 Umstiegen. Drei Mal Treppe rauf und wieder runter – mit Gepäck ein Vergnügen.
Kein echter Ersatz also für die sonst angebotenen 7 ICE-Verbindungen nach Rostock und Stralsund.
Aus Fahrgastsicht war das kein adäquates Angebot, gerade für Touristen, die an die mecklenburgische oder vorpommersche Ostseeküste wollen. Hier muss es für die kommende achtmonatige Totalsperrung Hamburg – Berlin ein deutlich besseres Angebot geben.
Ein RE1 Hamburg – Rostock bei Müssen. Foto von Harry Behrens.
Nach unseren Informationen ist geplant, die Regionalzüge Hamburg – Lübeck mit 3 gekuppelten Triebzügen zu fahren, statt heute 2. Das wären 50% mehr Kapazität. Der Umstieg in Lübeck bleibt unvermeidbar, da die Strecke nach Bad Kleinen bis heute nicht elektrifiziert wurde. Immerhin soll es statt kleiner Trieb- jetzt Doppelstockwagen geben. Der Umstieg in Bad Kleinen soll in beiden Richtungen bahnsteiggleich funktionieren, Treppensteigen kann man sich dann sparen.
Das mag als Ersatz für den sonst umsteigefreien RE 1 in Ordnung sein, für die 7 ICE nach Rostock/Stralsund sicher nicht. Für Reisende des Fernverkehrs ein kaum akzeptables Angebot. Auch wenn – wie wohl diskutiert – 3 durchgehende Züge Hamburg – Stralsund fahren sollen.
Aus unserer Sicht gibt es eine Alternative. Da von Lübeck nach Bad Kleinen stündlich gefahren wird, könnte im direkten Anschluss an den Zug aus Lübeck ein durchgehender elektrische Zug (Schwerin) – Bad Kleinen – Rostock – Stralsund (-Rügen) fahren. Da die ICE nicht fahren, sollten die Strecken die nötige Kapazität haben. Dabei könnte der RE 4 nach Stettin während der Bauzeit auch nur noch ab/bis Bützow fahren. Mit unserem Vorschlag ergäbe sich die Möglichkeit, statt nur alle 2 Stunden doch wieder stündlich Rostock und Stralsund / Rügen zu erreichen.
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Fahrplanwechsel: Bessere Anschlüsse zwischen Syddanmark und Schleswig-Holstein
https://pro-bahn-sh.de/fahrplanwechsel-bessere-anschlusse-zwischen-syddanma…
Dec 16th 2024, 10:00
Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember vorgenommenen Verbesserungen im grenzüberschreitenden Fern- und Nahverkehr zwischen der Region Syddanmark und dem Land Schleswig-Holstein.
So ist die Fahrplan-Lage der Intercity-Linie København – Hamburg in Fahrtrichtung Hamburg um eine Stunde verlegt worden, so dass sich die Intercity-Züge København – Hamburg alle zwei Stunden zur vollen Stunde im Bahnhof Padborg begegnen und somit ideale Voraussetzungen für die Einführung einer Regionalbus-Linie Padborg – Flensburg als Ab- und Zubringer zur Intercity-Linie København – Hamburg bestehen.
„Mit der Anpassung der Fahrplan-Lage der Intercity-Linie København – Hamburg sind das Land Schleswig-Holstein, die NAH.SH und die Stadt Flensburg gefordert, die Regionalbus-Linie Padborg – Flensburg zügig zu starten, um die Anbindung von Flensburg im Fernverkehr von und nach Kopenhagen zu verbessern“, so Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Mit der Inbetriebnahme der neuen Eurocity-Garnituren der DSB erwarten wir, dass die DSB und die DB Fernverkehr das Angebot auf der Intercity-Linie København – Hamburg von derzeit mindestens 5 Zugpaaren täglich auf künftig mindestens 7 Zugpaare täglich ausbauen.“
Des Weiteren sind auch die Fahrpläne der Intercity-Linien Fredericia – Flensburg und København – Sønderborg dergestalt angepasst worden, dass in Fredericia, Tinglev und Flensburg jeweils ein attraktiver Anschluss und somit eine kurze Umsteigezeit besteht: in Fredericia von und nach Aarhus, in Tinglev nach und Sønderborg und in Flensburg nach und von Kiel.
„Mit dem neuen Angebots-Konzept auf den Intercity-Linien Fredericia – Flensburg und København – Sønderborg hat sich die Fahrzeit von Aarhus nach Flensburg von 170 Minuten auf 160 Minuten Minuten und von Sønderborg nach Flensburg von 150 Minuten auf 70 Minuten verkürzt“, erläutert Jan Niemeyer, Mitglied des Landesvorstandes des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Mit der Inbetriebnahme der neuen Schleibrücke Lindaunis auf der Bahnstrecke Flensburg – Kiel kann auch die Fahrzeit von Aarhus nach Kiel von einst 280 Minuten auf künftig 240 Minuten und von Fredericia nach Kiel von einst 205 Minuten auf künftig 165 Minuten verkürzt werden.“
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Jan Niemeyer, Mitglied des Landesvorstandes des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0157-92358603, e-mail: niemeyer(a)pro-bahn-sh.de
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Fahrplanwechsel: Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert Reduzierung des Angebotes im SPNV in Schleswig-Holstein
https://pro-bahn-sh.de/fahrplanwechsel-fahrgastverband-pro-bahn-kritisiert-…
Dec 16th 2024, 08:00
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember vorgenommene Reduzierung des Angebotes im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Schleswig-Holstein.
So wird das Angebot auf vielen Regionalexpress- und Regionalbahn-Linien um das letzte Zugpaar und auf der Bahnstrecke Lübeck – Travemünde um die Verstärker-Leistungen reduziert.
Des Weiteren wird das Angebot auf der Bahnstrecke Westerland – Hamburg im Streckenabschnitt Niebüll – Hamburg im schleswig-holsteinischen Frühjahrs- und Herbstfahrplan samstags und sonntags und im schleswig-holsteinischen Sommerfahrplan freitags bis sonntags um ein Sprinter-Zugpaar reduziert.
Zudem wird das Angebot auf der S-Bahn-Linie S3 Pinneberg – Neugraben im Streckenabschnitt Pinneberg – Elbgaustraße samstags und sonntags von einem 10-Minuten-Takt auf einen 20-Minuten-Takt, auf den AKN-Linien A1 und A2 im Streckenabschnitt Kaltenkirchen – Norderstedt Mitte samstags von einem 20-Minuten-Takt auf einen 30-Minuten-Takt und auf den Regionalexpress- und Regionalbahn-Linien RB 61, RE 7, RE 8 und RB 81 nachts von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag um ein Zugpaar reduziert.
„Von der Reduzierung des Angebotes im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sind viele Verkehrsleistungen betroffen, die erst zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 oder zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 neu bestellt worden sind. Also Verkehrsleistungen, die einen bestimmten Zeitraum brauchen, um als fester Bestandteil des Angebotes wahrgenommen zu werden“, kritisieren Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, und Mathias Bölckow, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung. „Mit der Abbestellung dieser Verkehrsleistungen stehen Pendlern mit einem späten Dienstschluss weniger Verbindungen auf ihrem Weg nach Hause zur Verfügung und Fahrgästen im Fernverkehr weniger Verbindungen zur Verfügung, um ihre Ziele in Schleswig-Holstein noch zu erreichen.“
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert daher die Fraktionen im schleswig-holsteinischen Landtag auf, die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs in Schleswig-Holstein dahingehend neu zu ordnen, dass das Angebot im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ausschließlich über die Regionalisierungsmittel und das Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ausschließlich über die Landesmittel für den ÖPNV sowie die Kommunalmittel der Kreise und kreisfreien Städte finanziert wird.
Des Weiteren fordert der Fahrgastverband PRO BAHN die Fraktionen im schleswig-holsteinischen Landtag auf, die Landesmittel für den ÖPNV in den kommenden Jahren deutlich zu erhöhen.
„Hinsichtlich der Finanzierung des öffentlichen Verkehrs in Schleswig-Holstein sehen wir auch die Fraktionen im kommenden Bundestag in der Verantwortung, die in der aktuellen Legislaturperiode nicht (mehr) angegangenen Themen anzugehen“, so Karl-Peter Naumann – Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Das sind einerseits die Erhöhung der Regionalisierungsmittel mit der Einführung einer Zweckbindung für die Finanzierung des Angebotes im SPNV und andererseits die Neuordnung der Finanzierung der Schieneninfrastruktur mit der Einführung von Trassenpreisen auf Basis der Grenzkosten.“
Kontakt:
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Jan Niemeyer, Mitglied des Landesvorstandes des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0157-92358603, e-mail: niemeyer(a)pro-bahn-sh.de
Mathias Bölckow, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung, mobil: 0176-49226044, e-mail: boelckow(a)pro-bahn-sh.de
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
„Großer“ Fahrplanwechsel: Wir sind enttäuscht
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/grosser-fahrplanwech…
Dec 16th 2024, 09:21
Ohne wesentliche Verbesserungen geht der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) am Sonntag in das neue Fahrplan-Jahr. Für den Fahrgastverband PRO BAHN Südniedersachsen fehlt erneut die Perspektive für eine umfassende und nachhaltige Verkehrswende. Gerd Aschoff, PRO BAHN-Regionalvorsitzender: „Insgesamt bleibt das Angebot in Südniedersachsen konstant. Das mag man als Pluspunkt werten, weil es zu keinen Abbestellungen kommt, einen ernstzunehmenden Fortschritt sehen wir aber nicht.“
Auf der RB 82 (Göttingen – Northeim – Kreiensen – Bad Harzburg) und RB 80 (Göttingen – Northeim – Herzberg – Nordhausen) sind aus Fahrgastsicht die Züge nach wie vor viel zu kurz. Es fahren mit dem Deutschland-Ticket und den günstigen Fahrpreisen im Verbund spürbar mehr Fahrgäste als früher, so dass die Kapazitäten nicht ausreichen, kritisiert der Verband den Aufgabenträger Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG). Auch sei es an der Zeit, die Taktung der Züge zu verdichten, um wirklich attraktiv für neue Fahrgäste zu sein.
Unbeachtet geblieben ist die beständige Forderung des Verbandes, einen Schildbürgerstreich zwischen Nordhausen und Göttingen zu beenden. Der Frühzug von Nordhausen über Herzberg und Northeim nach Göttingen nimmt erst ab Ellrich (4:58h) Fahrgäste auf. Gerd Aschoff: „Da der Zug ab Nordhausen fährt, muss er auch für Fahrgäste geöffnet werden.“
Der schon lange geforderte Bahnhalt in Uslar-Verliehausen (RB 85 Göttingen – Bodenfelde – Paderborn) ist leider nach wie vor Zukunftsmusik, obwohl die Erschließung des ländlichen Raums ein zentrales verkehrspolitisches Anliegen ist. Auch die Direktverbindung von Göttingen über Northeim zum PS-Speicher Einbeck müsse aufgewertet werden.
Die drohenden Kürzungen im Göttinger Stadtbusverkehr betrachtet der Fahrgastverband mit großer Sorge.
Eine positive Meldung hat PRO BAHN dennoch: Der Verkehrsverbund Südniedersachsen VSN verzichtet abermals auf eine Fahrpreiserhöhung. Während andere Regionen ihre Tickets deutlich verteuern, bleiben die Preise in Südniedersachsen unverändert günstig, besonders auf längeren Strecken. Der Verband hebt das Fünf-Euro-Ticket und die Gruppenkarten besonders hervor. Lediglich in Göttingen gibt es eine moderate Anpassung mit der neuen Preisstufe „Göttingen Plus“, die einheitlich bis Bovenden und Rosdorf gilt.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Deutschland – Polen: Trippelschritte, keine Verkehrswende
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/381.html
Dec 15th 2024, 11:38
Die Initiative deutsch-polnischer Schienenpersonenverkehr (KolejDEPL) sieht beim aktuellen Fahrplanwechsel "wichtige Trippelschritte", aber eine echte Verkehrswende scheitert an der zurückgebliebenen Infrastruktur. Zu den Trippelschritten gehört das dritte Eurocity-Zugpaar auf der Achse Berlin–Wrocław–Kraków–Przemyśl. Um die vom tschechischen Zugbetreiber Regiojet in Aussicht gestellte Nachtzugverbindung Hannover und Przemyśl ist es dagegen still geworden. Dafür möchte Flixtrain ab Dezember 2025 zwei Mal täglich von Berlin in fünf Stunden nach Warszawa fahren. Trotz Freigabe der neuen Oderbrücke von Kostrzyn bleibt der Verkehr auf der Ostbahn störanfällig. Während die Linie Frankfurt(Oder)–Rzepin–Zielona Góra nun systematischer betrieben wird, zieht man auf der Achse Zielona Góra–Guben–Cottbus die Konsequenzen, und hat den an fast jedem Wochenende ausfallenden "Phantomzug" gestrichen. Auf der Achse Dresden-Wrocław bleibt es dabei: keine durchgehenden Züge, kein Fernverkehr, die Elektrifizierungslücke zwischen Dresden und Görlitz bleibt. KolejDEPL regt das Nachdenken über Hybrid-Züge an, die in Polen elektrisch und in Deutschland mit Diesel oder Batterie fahren können.
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PRO BAHN Landesverband Berlin/Brandenburg e.V.
Fahrgastverband PRO BAHN
„Wichtige Trippelschritte, aber eine echte Verkehrswende scheitert an der zurückgebliebenen Infrastruktur“
https://www.pro-bahn-berlin-brandenburg.de/2024/12/15/wichtige-trippelschri…
Dec 15th 2024, 07:57
Die Initiative deutsch-polnischer Schienenpersonenverkehr (KolejDEPL) kommentiert den Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024
Zum Fernverkehr:
Der Fahrplanwechsel 2024/2025 bringt Fernreisenden eine Verbesserung: Die Deutsche Bahn feiert diese als „Taktverkehr“. Doch ist es nur ein drittes Eurocity-Zugpaar auf der Achse Berlin-Wrocław-Kraków-Przemyśl. EC-Abfahrten sind in Berlin Hbf um 8:52, 12.52 und 16.52 Uhr; ab Wrocław geht es um 7:13, 11.09 und um 15.10 Uhr nach Berlin. Die Fahrzeit zwischen beiden Städten beträgt rund vier Stunden. Eine Spätverbindung wird nicht angeboten. Dennoch geht es damit aufwärts. Schließlich stand diese Direktverbindung zwischen den Jahren 2014 und 2020 nicht im Kursbuch. Damals stellte der vom VBB finanzierte und nur am Wochenende fahrende „Kulturzug“ der einzige Direktzug von Berlin nach Wrocław dar. Dieser soll nach der Winterpause zwischen dem 29. Dezember 2024 und dem 11. April 2025 weiterfahren. Im letzten Jahr war er öfter ausgebucht. Das zeigt, wie hoch der Bedarf für dieses dritte Zugpaar ist.
Unklar ist, ob und in welchem Umfang private Anbieter in die Fahrplanlücken der Staatsbahnen DB-Fernverkehr und PKP-Intercity springen werden. Der tschechische Zugbetreiber „Regiojet“ hatte für diesen Fahrplanwechsel eine Nachtzugverbindung zwischen Hannover-Berlin-Wrocław-Kraków und Przemyśl in Aussicht gestellt. Um diese ist es aber still geworden. Dafür möchte „Flixtrain“ ab Dezember 2025 zwei Mal täglich von Berlin in einer Rekordgeschwindigkeit von 5 Stunden nach Warszawa fahren. Für unsere Initiative wäre das eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden sechs Eurocitys des „Berlin-Warszawa-Express“.
Wir vermuten indessen, dass die hohen Trassenpreise auf deutscher Seite dem Engagement privater Betreiber im Weg stehen: „DB InfraGO wird die im internationalen Vergleich ohnehin hohe deutsche „Schienenmaut“ noch weiter anheben. Angesichts dessen prüft selbst DB-Fernverkehr, ob sie sich aus wirtschaftlichen Gründen von vielen bestehenden Verbindungen trennt“, informiert Anja Schmotz, Gründerin und Sprecherin der Initiative: „Kein Wunder, dass auch andere Betreiber alles noch einmal kritisch nachrechnen.“
Allerdings steht ebenso die zurückgebliebene Infrastruktur einer Angebotsverbesserung entgegen: „Der gesamte deutsch-polnische Fernverkehr läuft derzeit über die zwei Gleise zwischen Berlin und Frankfurt (Oder). Abgesehen davon, dass diese ständig wegen Bauarbeiten gesperrt werden, müssen sie dazu noch einen Großteil des deutsch-polnischen Güterverkehrs, den zum 20-Minuten-Takt verdichteten Regionalverkehr sowie den Tesla-Werksverkehr bewältigen“, kommentiert Ingo Koschenz, Mitglied der Initiative und Referent für Osteuropaverkehre des Fahrgastverbands PRO BAHN: „Da passt einfach kein weiterer Zug mehr drauf. Der Bund hat jedoch den Ausbau der möglichen Ausweichstrecken wie die Ostbahn Berlin-Kostrzyn und die Lausitztrasse Berlin-Cottbus-Görlitz vertrödelt“. Beide sind sich einig, dass eine „Verkehrswende“ im deutsch-polnischen Verkehr bei diesen Rahmenbedingungen nicht gelingen kann. Die neue Bundesregierung müsse daher den Investitionsstau in der Schieneninfrastruktur endlich auflösen. Nur so könne man große Sprünge statt der bisherigen Trippelschritte machen.
Zum Nahverkehr:
Eingedenk dieser Rahmenbedingungen verwundert nicht, dass sich die Akteure im Nahverkehr nur wenig neue Ziele gesteckt haben: „Signifikanteste Verbesserung zum letzten Fahrplanwechsel ist, dass nach Freigabe der neuen Oderbrücke von Kostrzyn der unzumutbare Schienenersatzverkehr endlich ein Ende hat“, freut sich Schmotz: „Der Verkehr auf der Ostbahn ist aber wie eh und je störungsanfällig. Früher existierende Durchläufer nach Gorzów gibt es nach wie vor nicht. Obwohl direkte Zugläufe Berlin-Szczecin nicht nur über Pasewalk, sondern jetzt auch über Kostrzyn möglich wären, müssen Reisende auf dieser noch immer von Bauarbeiten betroffenen Route noch zwei weitere Jahre die oftmals zu geringen Kapazitäten des Schienenersatzverkehrs in Anspruch nehmen.“
Dafür gibt es auf der RB 92 Frankfurt (Oder)-Rzepin-Zielona Góra eine Systematisierung des Angebotes: Zwischen Frankfurt (Oder) und Rzepin fahren die Züge zweistündlich, weiter nach Zielona Góra vierstündlich. Zu hoffen bleibt, dass diese Linie künftig zuverlässiger verkehrt als in der Vergangenheit. Auf der RB 93 Zielona-Góra-Guben-Cottbus haben die Verantwortlichen offenbar die Konsequenzen daraus gezogen, dass hier Fahrpläne und Wirklichkeit ebenso oft weit auseinanderklafften. Die nur am Wochenende angebotenen bisherigen Durchläufer Guben-Cottbus entfallen; Reisende müssen umsteigen. „Dieser Zug war ohnehin nur ein Phantomzug. Zug fällt aus war seine Standardanzeige am Cottbuser Hbf“, informiert Koschenz: „Eigentlich hätte er Ausflüge zwischen den beiden Partnerstädten ermöglichen sollen.“
Auf der Achse Dresden-Wrocław gibt es eine minimale Angebotsverbesserung, weil in Zgorzelec ein weiterer direkter Anschluss zwischen einem RE aus Dresden und einem „Sprinter“ nach Wrocław hergestellt wird. „Durchgehende Züge gibt es ebenso wenig wie Fernverkehr auf dieser Relation“, teilt Koschenz mit. Hauptursache sei, dass der Bund nach wie vor die Schließung der Elektrifizierungslücke zwischen Dresden und Görlitz nicht angeht, obwohl man dieses bereits im Jahr 2003 in einem Staatsvertrag in Aussicht gestellt habe. Zu hoffen sei, dass nach Unterzeichnung der Finanzierungvereinbarung im vergangenen Juli wenigstens Elektrifizierung und Ausbau der Lausitztrasse Berlin-Cottbus-Görlitz jetzt schnell umgesetzt werden.
„Weil der Bund zu wenig macht und die bundeseigene DB in der Lausitz keinen Fernverkehr anbietet, sollten die Verantwortlichen des Nahverkehrs die Möglichkeiten von durchgehenden Hybridzügen in den Blick nehmen. Diese könnten die Elektrifizierungslücken überwinden,“ fordert Koschenz. Die Niederschlesischen Eisenbahnen (Koleje Dolnośląskie) habe bereits Triebwagen im Bestand, die mit polnischem Gleichstrom und mit Diesel fahren können: „Solche Züge könnten als „Sprinter“ von Wrocław bis Dresden und bis Cottbus fahren, wenn sie eine Zulassung für Deutschland erhielten.“ Denkbar wäre ebenso eine Nutzung von wirtschaftlicheren und umweltfreundlicheren Akku- statt Dieselantrieben für derartige Verkehre. Mindestforderung seien aber günstige Anschlüsse in Görlitz nach Cottbus und Dresden an die Züge aus Wrocław, wenn Ende 2026 endlich das Neißeviadukt wieder elektrisch befahrbar ist.Diese Seite teilen:
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
PRO BAHN zum Fahrplanwechsel in den Regionen
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/380.html
Dec 14th 2024, 13:04
Fahrplanwechsel bedeutet für den Fahrgastverband PRO BAHN immer auch viele Kontakte zu Medien. Journalistische Anfragen bei Verbandsvertretern resultieren dann beispielweise in Berichten und Zitaten wie beim Bayerischen Rundfunk (gemischtes Fazit), beim Weilheimer Tagblatt ("So schnell wie die Dampflok 1935") oder beim RBB Inforadio ("Ausbau geht nicht voran"). Gleich mehrfach zitiert werden gerne Presse-/Medienmitteilungen, wie sie zum Beispiel von PRO BAHN Südniedersachsen ("Wir sind enttäuscht"), aus Ostsachsen ("... lobt die Verbesserungen zum Fahrplanwechsel") oder von unserem Bezirksverband Oberbayern ("mehr Schatten als Licht") vorliegen.
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Fahrgastverband PRO BAHN Bayern
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN Bayern e.V.
Fahrplanwechsel rund um München
https://www.pro-bahn.de/bayern/aktuell_one_bayern.php?sel_id=379&sel_jahr=2…
Dec 10th 2024, 11:38
Der Fahrgastverband PRO BAHN sieht zum Fahrplanwechsel der Region München "mehr Schatten als Licht". Neben einigen Fortschritten fällt die Fahrpreiserhöhung im MVV leider auch mit etlichen Rückschritten beim Fahrplanangebot zusammen. Positiv erwähnt PRO BAHN den Versuch in der Stadt München weiterhin das Trambahnnetz auszubauen und neue Verbindungen zu schaffen. Negativ sieht der Fahrgastverband die Taktausdünnung der U6 nach Garching, den Wegfall von S-Bahn-Verbindungen, Verschlechterungen bei der künftigen S7 und der S4, oder auch die Einstellung der Nachtlinie nach Karlsfeld. PRO BAHN kritisiert, dass die Kürzungen zu mehr Autoverkehr führen, und damit eine Politik gegen die Verkehrswende gemacht wird. Dass Politiker bereit sind die Klimarelevanz solcher Entscheidungen zu ignorieren, wenn es um kurzfristige Einsparungen geht, demaskiert leider nicht nur die Verkehrspolitik.
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