Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Wahlprüfsteine Landtagswahl Sachsen
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/231.html
Aug 25th 2024, 10:38
Am 1. September 2024 wählt Sachsen einen neuen Landtag. Der Fahrgastverband PRO BAHN Mitteldeutschland hat dazu Wahlprüfsteine mit neun Fragen zum öffentlichen Verkehr an die Parteien gesandt. Die Antworten stehen online zur Verfügung, um die Entscheidungsfindung der Wähler zu unterstützen. Eine Zusammenfassung gibt es als Pressemitteilung.
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PRO BAHN Landesverband Niedersachsen/Bremen e. V.
Seit über 35 Jahren aktiv für Fahrgäste in Bahn und Bus
Zum erneuten Einbau einer Ersatzbrücke in Elsfleth: PRO BAHN fordert feste Huntequerung in Oldenburg und neue Ausweichstrecke für den Nordwesten
https://www.pro-bahn-niedersachsen.de/pressemitteilung/zum-erneuten-einbau-…
Aug 24th 2024, 23:51
Nachdem infolge menschlichen Versagens zum zweiten Mal binnen eines Jahres die Huntebrücke bei Elsfleth zerstört wurde, wird nun nach Einbau der neuen Ersatzbrücke der Zugverkehr zwischen Nordenham und Hude wiederaufgenommen. Der Fahrgastverband PRO BAHN zeigt sich erfreut über die schnelle und professionelle Reparatur; besonders für Pendler aus der Wesermarsch nach Bremen wird damit wieder Normalität hergestellt und der zeitraubende Schienenersatzverkehr überflüssig, aber auch Häfen und Industrie entlang der Strecke können endlich wieder angefahren werden, was wichtig für die regionale Wirtschaft ist.
Gleichwohl steht die Frage im Raum, ob wir es uns leisten können, eine derart fragile Eisenbahninfrastruktur zu haben, dass simple Navigationsfehler eines Schiffers ausreichen, um eine Lebensader der Region für längere Zeit abzuschneiden. Und gleichzeitig leisten wir uns an der Strecke zwischen Hude und Oldenburg eine Huntebrücke im Oldenburger Osten, die im Schnitt alle zwei Wochen für mehrere Stunden gestört ist und den gesamten Zugverkehr im Oldenburger Land ins Chaos stürzt. Als Fahrgastverband findet PRO BAHN, dass dieser Zustand unhaltbar ist und nicht länger hingenommen werden kann.
Besonders im Falle Oldenburgs bleibt die Bahn aber uneinsichtig und will lediglich die marode Brücke sanieren, anstatt endlich eine feste Huntequerung zu bauen. Bereits Anfang des Jahres verlautbarte seitens der Deutschen Bahn, dass mit einem Neubau erst in einigen Jahrzehnten zu rechnen sei. Diese Haltung ist für PRO BAHN unverantwortlich. Der Vorsitzende des Regionalverbands Oldenburger Land/Bremen, Malte Diehl, weist auf ein weiteres Problem mit dieser Brücke hin: „Auch in Oldenburg reicht eine einzige Kollision zwischen einem Schiff und der Huntebrücke, und die Bahnverbindungen nach Bremen und Osnabrück sowie die gerade erst für viel Geld ausgebaute Anbindung des Jade-Weser-Ports wären für Monate unterbrochen. Dies hätte noch weitaus schlimmere Konsequenzen als bei der Huntebrücke in Elsfleth, denn die Zahl der Personen- und Güterzüge, die diese Brücke täglich passieren, ist um ein Mehrfaches höher. Einen längeren Ausfall kann das Schienennetz im Nordwesten nicht verkraften.“
Der Fahrgastverband fordert daher ein robusteres, besser gegen Ausfälle abgesichertes Eisenbahnnetz im Nordwesten. Dazu zählen kurzfristig folgende Kernpunkte:
Schnellstmöglicher Ersatzneubau der Huntebrücke in Elsfleth mit einer Durchfahrtshöhe, die mindestens jener der Straßenbrücke in Huntebrück entspricht.
Sofortiger Einstieg in die Planung einer festen Huntequerung als Ersatz für die bestehende Huntebrücke in Oldenburg für die Bahnstrecken nach Bremen und Osnabrück; dabei muss auch der fast dauerhaft geschlossene Doppelbahnübergang Stedinger Straße durch eine Überführung ersetzt werden und die Bedienung des Hafens durch Güterzüge weiter möglich bleiben.
Darüber hinaus fordert PRO BAHN langfristig aber auch eine grundsätzliche Stärkung des Schienennetzes im Nordwesten durch eine neue Ausweichstrecke. „Früher gab es zwischen Oldenburg und Brake eine Nebenbahn, die sogenannte Gummibahn“, führt Vorsitzender Diehl aus. „Leider wurde infolge kurzsichtiger Verkehrspolitik stillgelegt und abgebaut; sonst hätte man sich damit bei Störungen behelfen können. Eine solche Strecke braucht es wieder – allein schon angesichts des zunehmenden Verkehrsaufkommens auf der Schiene.“
Der Fahrgastverband schlägt daher vor, statt der umweltpolitisch irrsinnigen Autobahn A20 lieber eine neue Eisenbahnstrecke auf dieser Trasse anzulegen. Wenn die A20 entgegen aller Vernunft unbedingt gebaut werden soll, dann sollte wenigstens daneben eine neue Bahntrasse entstehen. Zu den Bestandsstrecken, die im Verlauf der Trasse gekreuzt würden, müssten geeignete Verbindungskurven gebaut werden.
„Durch eine Bahntrasse parallel zur A20 stiegen nicht nur Kapazität und Ausfallsicherheit des Eisenbahnnetzes im Nordwesten. Im Personen- und Güterverkehr eröffneten sich auch ganz neue und schnellere Verbindungen, die die Eisenbahn wesentlich attraktiver machen würden“, erläutert Diehl weiter. „Über eine Verbindungskurve nördlich Rastedes könnte etwa ein Regionalexpress Oldenburg – Bremerhaven in 45 Minuten die beiden Großstädte verbinden. Auch der Fernverkehr zwischen den Niederlanden und dem Großraum Hamburg könnte unter Nutzung einer ausgebauten Wunderline deutlich beschleunigt werden.“
Weitere mögliche neue und gegenüber heute deutlich schnellere Verbindungen wären etwa Bremerhaven – Stade – Hamburg oder Wilhelmshaven – Hamburg. Der überlastete Knoten Bremen würde gerade im Güterverkehr zu den Seehäfen merklich entlastet. Angesichts dieser Möglichkeiten und der dringend nötigen Ausweichrouten bei Störungen fordert PRO BAHN Land und Bund auf, die Möglichkeit einer Bahnstrecke anstelle oder entlang der A20 dringend zu prüfen. Leider sperrt sich gerade Niedersachsen bis heute vehement gegen jeden Eisenbahnneubau und bevorzugt einseitig neue, umweltschädliche Autobahnen.
Anlage:
Link zu einem Trassierungsvorschlag einer Eisenbahn-Neubaustrecke (blau) entlang oder anstelle der geplanten Autobahn A20 mit Verbindungskurven (rot)
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Elektrifizierung der Euregiobahn
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/230.html
Aug 23rd 2024, 14:02
Der Bund und das Land NRW fördern die Elektrifizierung der Euregiobahn mit 43 Millionen Euro. 90 Prozent der Förderung kommen aus den GVFG-Mitteln des Bundes. Seit 2020 läuft das Planfeststellungsverfahren für die Elektrifizierung. Ob der Plan, dass Ende 2025 alle Strecken elektrifiziert sind, eingehalten wird, muss man wohl abwarten.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Wo ist der Fahrradwagen? Wo die 1.Klasse?
https://pro-bahn-sh.de/wo-ist-der-fahrradwagen-wo-die-1-klasse/
Aug 22nd 2024, 08:00
Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert bessere Informationen am Bahnsteig für die Züge des Metronom.
Gerade am Wochenende drängeln sich im Hamburger Hauptbahnhof die Fahrgäste, ganz besonders an den Bahnsteigen Richtung Süden, wo die Züge des Metronom halten. Nicht viel weniger los ist an den Bahnsteigen Richtung Schleswig-Holstein, etwa nach Itzehoe, Lübeck oder Kiel. Dort können die Fahrgäste an der elektronischen Zuginformation am Bahnsteig genau erkennen, in welchem Abschnitt des Bahnsteigs der Zug hält und wo man mit dem Fahrrad einsteigen kann. Ebenso erfahren auch die Kunden der 1. Klasse, wo sie diese finden.
Beispiel RE 80 nach Lübeck. Hier kann man sehen, dass man mit dem Rollstuhl zwischen Abschnitt A und B einsteigen kann. Foto von Karl-Peter Naumann.
Bei den Zügen des Metronom gibt es diese Informationen nicht. Das führt nicht selten zu einem unnötigen Gedrängel zwischen Reisenden mit und ohne Fahrrad. Gerade am Wochenende, wo besonders viele Reisende unterwegs sind, könnte es für Entspannung sorgen, wenn die Fahrgäste bereits an der Zielanzeige sehen, wo die entsprechenden Wagen sind. Es sind nicht so viele Menschen bahnerfahren, dass sie das schon wissen. Ergänzend wären sicher auch Hinweise über Lautsprecher sinnvoll, was beim ICE üblich ist.
Solche Informationen dienen auch der Sicherheit, wenn es auf den vollen Bahnsteigen etwas geordneter zugehen würde. Ähnlich gilt auch für den Bahnhof Hamburg-Harburg.
Das Gegenbeispiel: RB 41 nach Bremen. Hier ist nicht zu sehen, in welchen Abschnitten der Zug überhaupt hält.
Auf vielen der weiteren Unterwegsbahnhöfen gibt es diese technische Möglichkeit solcher Anzeigen nicht. Dort findet man zwar in den Fahrplanvitrinen ein Bild der üblichen Wagenreihung, wo man erkennen wo der Fahrradwagen, der Ruhewagen und der 1.Klasse wagen zu finden ist. Auch hier ist eine Lautsprecherdurchsagen, dass man die Wagenreihung dort erkennen kann. Gerade auf diesen kleinen Bahnhöfen führt es zu Verspätungen, wenn die Radfahrer erst bei Einfahrt des Zuges mitbekommen, wo der Fahrradwagen ist und dann mit dem Rad eilig zu ihrem Wagen kommen müssen.
Bessere und technische, heute mögliche und zum Teil auch praktizierte Informationen können deutlich zu einer Verbesserung der Qualität und der Sicherheit der Reise führen.
Kontakt:
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Mathias Bölckow, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung, mobil: 0176-49226044, e-mail: boelckow(a)pro-bahn-sh.de
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Schlagzeilen zur Bahn - kann es noch schlechter werden?
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/228.html
Aug 20th 2024, 19:08
Unsere Links zu Medienberichten gibt es ja unter dem Titel #Bahn #ÖV #News auf Mastodon, Twitter/X oder Telegram. Zurzeit sind die Schlagzeilen zum Zustand der Bahn in Deutschland mal wieder so überbordend, dass wir auch hier einige Beispiele nennen: Wissing nimmt Abstand von neuer Bahnstrecke Hamburg-Hannover, Fahrgastverband kritisiert Ersatz für Züge während Sperrung, Rheintalbahn: Güterzüge im Stau, So ist die aktuelle Lage auf der Riedbahn, Hauptbahnhof München fällt auseinander, Brücke fällt durch Bauabnahme, Sanierung oder dauerhaftes Flickwerk?, „Schwarzer Freitag für die Eisenbahn in Deutschland“, Infrago will Schienenmaut um 19 Prozent erhöhen, Wird die S-Bahn wegen der Schienenmaut teurer?, "Man braucht einen Plan, wie die Bahn aussehen soll", Die vier Lebenslügen der Deutschen Bahn, u.v.m. Nicht zum ersten Mal wird die Hoffnung enttäuscht, dass die Schlagzeilen zur Schiene nicht mehr schlechter werden können. Auch der Versuch, mit der offenbar gut laufende Riedbahn-Sanierung die vielen Defizite an anderen Stellen zu überdecken, klappt nicht so richtig. Auch PRO BAHN weiß nicht, ob die Abwärtsspirale bei Infrastruktur und Finanzierung gestoppt werden kann. Momentan wirkt die Hoffnung etwas trügerisch, dass dies irgendwie mittels Generalsanierung und Eigenkapitalerhöhung machbar ist.
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Pfefferminzbahn - Jubiläum und politische Forderungen
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/227.html
Aug 16th 2024, 19:27
Der Fahrgastverband PRO BAHN ruft in einer Pressemitteilung dazu auf, die Pfefferminzbahn Straußfurt–Großheringen zu erhalten und und die Teilstücke ohne Personenverkehr zu reaktivieren. Zurzeit wird nur das Mittelstück der Bahnlinie ziwschen Sömmerda und Buttstädt im Regelverkehr betrieben. PRO BAHN Thürigen stellt fest, dass die wichtigste Voraussetzung für Reaktivierungen wie diese eine auskömmliche Finanzierung des Thüringer Nahverkehrs ist. Hierzu reicht es nicht aus, mit dem Finger auf den Bund zu zeigen und eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel zu fordern, sondern Thüringen muss vielmehr auch seinen eigenen Beitrag leisten. Im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen sineht PRO BAHN dringenden Korrekturbedarf. Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Bahnstrecke gibt es morgen ein Bahnhofsfest in Sömmerda, sowie eine Sonderfahrt ab Erfurt, an der auch Vertreter von PRO BAHN teilnehmen.
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Modernisierung und Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin: Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert unzureichende Planung und Kommunikation der DB InfraGO
https://pro-bahn-sh.de/modernisierung-und-sanierung-der-bahnstrecke-hamburg…
Aug 16th 2024, 12:00
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die unzureichende Planung der DB InfraGO zu den Infrastrukturmaßnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Streckenabschnitts Hamburg – Büchen, mit der bisher nicht alle erforderlichen und verkehrlich sinnvollen Infrastrukturmaßnahmen sowie baulichen und planerischen Vorleistungen umgesetzt werden. Die fehlenden Infrastrukturmaßnahmen werden in den kommenden Jahren nachträglich umgesetzt und dafür wiederum größere Baustellen eingerichtet.
Des Weiteren kritisiert der Fahrgastverband PRO BAHN die unzureichende Kommunikation der DB InfraGO gegenüber den Bundesländern, den Aufgabenträgern, den Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie den Umwelt- und Verkehrsverbänden, mit der bisher ausgeschlossen gewesen ist, dass alle beteiligten Partner entscheidenden Einfluss auf die Planung des Ersatzverkehrs nehmen und somit ein für die Fahrgäste nutzbares Angebot im Öffentlichen Verkehr sicherstellen konnten.
„Eine Herausforderung bei der Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen im Streckenabschnitt Hamburg-Bergedorf – Büchen ist der trotz der sehr hohen Auslastung niedrige Ausbaustandard und die damit verbundene geringe Leistungsfähigkeit des Streckenabschnitts sowie die unter eingleisiger Betriebsführung geringe Kapazität des Streckenabschnitts. Auf dem mehr als 30 Kilometer langen Streckenabschnitt sind bisher nur Überholgleise in Schwarzenbek sowie Überleitstellen in Aumühle und Schwarzenbek vorhanden“, sagt Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Insofern ist es verwunderlich, dass bei der Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen zwar zusätzliche Überleitstellen errichtet werden, jedoch die Planung für zusätzliche Überholgleise östlich von Aumühle noch nicht einmal begonnen worden ist.“
„Mit der Sperrung des Streckenabschnitts Hamburg-Bergedorf – Büchen im Zeitraum vom 17. August bis 01. September besteht von Hamburg aus nach Schwarzenbek, Müssen und Büchen nur eine Umsteigeverbindung mit Umstieg in Hamburg-Bergedorf von der S-Bahn-Linie S2 in den SEV. Die Fahrzeit verlängert sich von Hamburg aus nach Schwarzenbek von 23 auf 63 Minuten, nach Müssen von 27 Minuten auf 73 Minuten und nach Büchen von 31 auf 83 Minuten“ so Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg. „Eine geringfügig schnellere Umsteigeverbindung mit Umstieg in Hamburg-Wandsbeker Chaussee von der U-Bahn-Linie U1 in den SEV montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit kann nicht darüber hinweg täuschen, dass hier ein für die Fahrgäste nicht nutzbares Angebot im Öffentlichen Verkehr geplant worden ist.“
Konkret fordert der Fahrgastverband PRO BAHN im Rahmen der Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen wie der Modernisierung und der Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin:
Umsetzung aller erforderlichen und verkehrlich sinnvollen Infrastrukturmaßnahmen sowie baulichen und planerischen Vorleistungen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des entsprechenden Streckenabschnitts
Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit der Umleiterstrecken vor Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen im entsprechenden Streckenabschnitt
auf den sehr hoch ausgelasteten Streckenabschnitten Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen unter eingleisiger Betriebsführung im entsprechenden Streckenabschnitt
zuverlässige Kommunikation der DB InfraGO zu geplanten Infrastrukturmaßnahmen gegenüber den Bundesländern, den Aufgabenträgern, den Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie den Umwelt- und Verkehrsverbänden
zuverlässige Sicherstellung eines entscheidenden Einfluss aller beteiligten Partner auf die Planung des Ersatzverkehr
zuverlässige Sicherstellung eines für die Fahrgäste nutzbaren Angebotes im Öffentlichen Verkehr
Kontakt:
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Mathias Bölckow, Vorsitzender des PRO BAHN-Regionalverbandes Hamburg und Umgebung, mobil: 0176-49226044, e-mail: boelckow(a)pro-bahn-sh.de
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
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PRO BAHN
Schleswig-Holstein - Hamburg
Modernisierung und Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin: Auch Fahrgäste nach Schwerin, Rostock und Stralsund betroffen
https://pro-bahn-sh.de/modernisierung-und-sanierung-der-bahnstrecke-hamburg…
Aug 15th 2024, 10:00
Die am Freitagabend dieser Woche beginnende Komplettsperrung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin betrifft auch Fahrgäste nach Mecklenburg Vorpommern mit den Zielen Schwerin, Wismar, Rostock, Güstrow, Stralsund und der gesamten Ostseeküste.
Vielen Fahrgästen ist dies nicht bewusst, da in der Öffentlichkeit immer nur von der Sperrung der Strecke Hamburg – Berlin die Rede gewesen ist. Auf diesen Bahnhöfen sind nur vereinzelt auffällige Hinweise zu sehen. Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert dieses scharf.
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN, erläutert: „Zwischen Hamburg und Schwerin gibt es eine große Zahl von Pendlern, die sich jetzt total überrascht zeigen; ebenso die vielen Touristen und Tagesausflügler, die an die Ostsee wollen. Im Fall der Sperrung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim ist die Vorabinformation deutlich sichtbarer und rechtzeitiger gewesen.“
„Dabei sind diese Bauarbeiten dringend notwendig und lassen sich nach langer Vernachlässigung durch den Bund nur mit Totalsperrungen noch bewältigen. Wir Fahrgäste haben für die Baumaßnahmen nicht nur Verständnis, sondern begrüßen sie, damit das Schienennetz wieder in einen verlässlichen Zustand kommt“, ergänzt Marcel Drews, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern.
„Als Nutzer der umweltfreundlichen Bahn erwarten wir auch hier einen guten und fahrgastorientierten Schienenersatzverkehr (SEV). Bei der Riedbahn-Sperrung wird gezeigt, wie ein solcher SEV mit einem nutzbaren Angebot gut funktionieren kann. Zwischen Hamburg, Schwerin, Rostock und Stralsund sieht das Angebot eher mager aus“, kritisiert Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg.
Dies zeigt sich wie folgt:
Es gibt die stündliche Möglichkeit, mit Umstieg in Lübeck und Bad Kleinen (und nach Rostock zum Teil noch einmal in Güstrow) – auch noch in Rostock seine Ziele zu erreichen – verbunden mit der Hoffnung, dass die jeweiligen Anschlusszüge auch immer erreicht und mit ausreichend großen Zügen gefahren werden – vor allem an Wochenenden mit vielen Tagesausflüglern. Insbesondere zwischen Lübeck und Bad Kleinen wird es in den kleinen Triebwagen eng werden. Ob die zusätzlich beschafften Triebwagen ausreichen werden, wird sich zeigen.
Zusätzlich fahren Ersatzbusse mit geplantem Zuganschluss, allerdings längst nicht so häufig wie die Züge und nicht immer vom Hauptbahnhof.
Ein IC-Bus fährt vom Hamburger ZOB (am Hauptbahnhof) nach Schwerin (sechsmal am Tag), der Anschluss nach Rostock und Stralsund ist aber nur zweimal am Tag gegeben. Wer Lust hat kann auch 1 Stunde und 30 min auf den Regionalexpress in Schwerin warten. Einmal am Tag verkehrt ein IC von Hamburg über Lübeck nach Rügen, nach Schwerin muss in Bad Kleinen umgestiegen werden. Hier wären mehr direkte Zugpaare über Lübeck erforderlich gewesen.
Als Ersatz für die zweistündlich verkehrende Regionalexpress-Linie Hamburg – Schwerin fährt ebenfalls ein Bus, allerdings ab dem S-Bahnhof Hamburg-Wandsbeker Chaussee beziehungsweise alternativ Hamburg-Bergedorf. Pech, wenn die Fahrgäste am Hamburger Hauptbahnhof und somit am falschen Abfahrtsort stehen.
Fazit:
Es gibt ein Ersatzangebot, es ist aber unstrukturiert und unübersichtlich. Reisende nach Rostock und mehr noch, die Fahrgäste nach Ribnitz-Damgarten und Stralsund, haben noch 3 akzeptable Verbindungen pro Tag, wenn sie nicht mehrfach umsteigen wollen. Am Abend vermissen Fahrgäste um 20.40 Uhr noch einen IC-Bus nach Schwerin. Insgesamt ist das kein nutzbares Angebot. Da es in den Jahren 2025 und 2026 eine noch deutlich längere Komplettsperrung geben soll, fordert der Fahrgastverband PRO BAHN dafür eine Planung für einen besseren und nutzbaren Ersatzverkehr.
Kontakt:
Stefan Barkleit, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0151-51462156, e-mail: barkleit(a)pro-bahn-sh.de
Marcel Drews, Vorsitzender des PRO BAHN-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, mobil: 0172-3617193, e-mail: m.drews(a)m-v.pro-bahn.de
Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbands PRO BAHN und Pressesprecher des PRO BAHN-Landesverbandes Schleswig-Holstein/ Hamburg, mobil: 0172-2673784, e-mail: k.naumann(a)pro-bahn.de
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Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Aktuelle Meldungen vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bessere Informationen und Ersatzverkehre zur Sperrung Hamburg–Berlin
https://www.pro-bahn.de/aktuell/2024/226.html
Aug 15th 2024, 11:32
Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die schlechte Information von Bahnkunden in Mecklenburg-Vorpommern zur Komplettsperrung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin. Von dieser Sperrung sind auch Fahrgäste mit Start oder Ziel in Schwerin, Wismar, Rostock, Güstrow, Stralsund und der gesamten Ostseeküste betroffen. An den Bahnhöfen sind aber nur vereinzelt auffällige Hinweise zu sehen. Auch das von der DB zur Verfügung gestellte Ersatzangebot mit Bussen ist eher unstrukturiert und unübersichtlich. Auch mit Blick auf die deutlich längeren Komplettsperrungen 2025 und 2026 fordert PRO BAHN einen besseren und nutzbaren Ersatzverkehr.
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PRO BAHN – Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Modernisierung und Sanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin: Auch Fahrgäste nach Schwerin, Rostock und Stralsund betroffen
https://www.probahn-mv.de/pressemeldungen/2024/08/15/modernisierung-und-san…
Aug 15th 2024, 08:19
Die am Freitagabend dieser Woche beginnende Komplettsperrung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin betrifft auch Fahrgäste nach Mecklenburg Vorpommern mit den Zielen Schwerin, Wismar, Rostock, Güstrow, Stralsund und der gesamten Ostseeküste. Vielen Fahrgästen ist dies nicht bewusst, da in der Öffentlichkeit immer nur von der Sperrung der Strecke Hamburg – Berlin die Rede gewesen ist. Auf […]
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